HEAVY PETTIN' - Best Of
Mehr über Heavy Pettin'
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Burnt Out Wreckords / Cherry Red
- Release:
- 27.11.2020
- In And Out Of Love
- Sole Survivor
- Born To Burn
- Northwinds
- Love Times Love
- Lonely People
- Devil In Her Eyes
- Two Hearts
- China Boy
- Don’t Call It Love
- Rock Me
- Throw A Party
- Rock Ain’t Dead
- Hell Is Beautiful
Gelungene Songauswahl, aber leider kein Bonus-Material
Vor ziemlich genau einem Jahr kam der Name HEAVY PETTIN' durch die Neuauflagen der drei zwischen 1983 und 1989 veröffentlichten Studioalben wieder ein wenig ins Gerede. Hauptverantwortlich dafür zeichnete der ehemalige Drummer Gary Moat, der aktuell nicht nur seine Band BURNT OUT WRECK leitet, sondern auch beim ähnlich benannten Label Burnt Out Wreckords involviert ist. Um die Band auch weiterhin als Gesprächsthema zu wissen, wohl aber auch als Auffrischung, kredenzt man nun eine 14 Songs umfassende "Best Of"-Scheibe, die in ein Cover verpackt ist, auf dem ein bislang unveröffentlichtes Foto, das 1984 beim französischen "Breaking Sound Festival" geschossen wurde, prangt.
Die Songauswahl ist in Ordnung, denn man bekommt nicht nur die tatsächlich zu Hits gewordenen frühen Singles 'Love Times Love', 'In And Out Of Love' und 'Rock Me' geboten, sondern mit Exemplaren wie 'Northwinds', 'Rock Ain't Dead' und 'Sole Survivor' auch einige Tracks, die zumindest das Zeug dazu gehabt hätten, auch zu solchen zu werden. Aber wie wir wissen, wurde nix daraus. Noch weniger Erfolg hatten die Schotten mit ihrem dritten Langeisen, auch wenn es den Verantwortlichen für "Best Of" hoch anzurechnen ist, dass man auch das im Endeffekt gefloppte "Big Bang" in Form von 'Born To Burn', 'Two Hearts', 'Lonely People' und 'Don't Call It Love' würdigt und es mit vier Tracks sogar durchaus prominent berücksichtigt hat.
Schade ist lediglich, dass nicht auch noch in den Archiven gewühlt wurde, um die Scheibe auch für die Jäger-und-Sammler-Fraktion spannend zu machen. Für Neueinsteiger und Spätgeborene mit Interesse an typischen 80er Hard-Rock-Sounds (man stelle sich eine Mischung aus DEF LEPPARD und KISS zu jener Zeit mit VAN HALEN vor, um sich in etwa ein Bild zu machen) eignet sich die mit Liner-Notes von Ross Muir im Booklet versehene Compilation aber auf jeden Fall optimal.
- Redakteur:
- Walter Scheurer