EUSOPHOBIA - Death From Above
Mehr über Eusophobia
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Death From Above
- Excruciation
- Revealing The Decay
- Under Bestial War Command
Ich gebe es offen zu: natürlich bin ich bei dieser Demo CD der Kieler Death Metaller EUSOPHOBIA kein bißchen objektiv. Denn zum einen ist die Band wirklich gut und zum anderen heißt es doch immer so schön „Support your local scene“. Und wenn eine Band diese Unterstützung auch verdient hat, dann sind es EUSOPHOBIA. Bevor wir nun zur Musik kommen, ein paar Infos. Das Booklet und das Cover sind schwarz-weiß, sehen aber trotzdem sehr gut aus und die Produktion ist für eine Demo CD absolut in Ordnung. Alle Instrumente kann man klar heraushören und zu matschig oder drucklos klingt die Scheibe auch nicht. Aber kommen wir jetzt zum dem, was wirklich interessiert, der Musik.
Death Metal bedeutet bei den Kielern schnell, abwechslungsreich, technisch. Denn obwohl die Band doch ein beachtliches Tempo vorlegt, wird nicht die ganze Zeit stumpf drauflos geknüppelt. Nein, auch bangkompatible Midtempoparts oder thrashiges Gebretter kann man mehrmals entdecken.
Der Gesang von Sänger Kristian Schmidt-Wenghöffer klingt kraftvoll und tief, deathmetallisch halt, was aber nicht heißt, dass er nach einem Fünf Gänge Menü intensive Gespräche mit seiner Kloschüssel führt. Die Growls sind immer noch verständlich.
Das beste an „Death From Above“ ist aber ohne Zweifel die ausgefeilte Gitarrenarbeit der beiden Songwriter Mario Gimm und Magnus Garbrecht. Nicht nur die wirklich geilen Riffs klingen beeindruckend, auch die mit viel Liebe zum Detail gestalteten Leads sind verdammt gut und sorgen dafür, dass „Death From Above“ nie langweilig wird.
Und Songs wie das mit geschickten Tempowechseln aufwartende „Death From Above“ oder das alles niedermetzelnde „Under Bestial War Command“ gehören eh mit zum besten, was der Death Metal Underground zu bieten hat.
EUSOPHOBIA sollten jedem Death Metal Fan eigentlich gefallen, da die Band durchaus weiß, wie man Songs schreibt und außerdem ein Händchen für einprägsame Riffs hat. Von der Plattenvertragsreife sind die Kieler jedenfalls nicht mehr weit weg! Hier gibts es kaum Schwachpunkte, trotz der Tatsache, dass dies erst die zweite Veröffentlichung der Band ist. Und es müsste wirklich schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir von EUSOPHOBIA nichts mehr hören.
Bis dahin kann ich jedem Death Metaller nur empfehlen, sich „Death From Above“ zuzulegen, eine verdammt gute Eigenproduktion! Die Kosten für „Death From Above“ betragen 6,50 Euro (incl. Porto), bestellen könnt ihr die CD entweder direkt bei
Magnus Garbrecht
Holtenauer Straße 111
24105 Kiel
oder, falls ihr weitere Infos braucht, könnt ihr euch ja mal die gut aufgemachte Homepage der Band, http://www.eusophobia.de, anschauen, wo ihr euch auch das coole „Death From Above“ (deshalb unten als einziger Anspieltip genannt) runterladen könnt.
Anspieltip: Death From Above
- Redakteur:
- Herbert Chwalek