DOLMEN GATE - Echoes Of Ancient Tales
Echoes Of Ancient Tales
Mehr über Dolmen Gate
- Genre:
- Heavy Metal / Epic Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- No Remorse Records / High Roller
- Release:
- 03.10.2025
- Souls To Sea
- The Maze
- The Prophecy
- Rising Whispers
- A Tale Of Time's End
- Carthage Eternal
- Afore The Storm
- We Are The Storm
05.10.2025 | 12:41
Das Potenzial noch nicht völlig ausgeschöpft.
Ein Jahr nach dem Debüt mit dem schönen Titel "Gateways Of Eternity" legt das portugiesische Quintett DOLMEN GATE mit dem Zweitwerk "Echoes Of Ancient Tales" nach, bei dem weiterhin Heavy Metal mit einer gewissen epischen Note auf dem Programm steht.
Der aktuelle Langspieler von DOLMEN GATE gehört zu den typischen Vertretern von Alben, bei denen es im Grunde kaum etwas zu bekritteln gibt. Die acht Songs schmeicheln dem Ohr mit einer dezenten Underground-Atmosphäre, der helle Gesang von Ana ist angenehm, die Produktion passt, das Schlagzeug klingt organisch, das Logo überzeugt und das Artwork von Márcio Blasphemator steht denen von Adam Burke kaum nach.
Dennoch hält sich bei aller Wertschätzung die Begeisterung in Grenzen. Am Opener 'Souls To Sea' kann es nicht liegen, denn der bietet eine abwechslungsreiche und kraftvolle Einführung in die Geschichten von einst. Auch die Instrumentierung kann sich hören lassen, vor allem die Gitarren erfreuen mit der einen oder anderen Finesse. Bestes Beispiel ist der Album-Closer 'We Are The Storm'. Die akustischen Sequenzen fügen sich ebenfalls gut ein.
Nach gründlicher Bemusterung durch das Ohr stellt sich dann aber doch heraus, dass es wohl die Songs sind, denen das gewisse Etwas abgeht. Im Heavy Metal sucht man doch gerade nach den emotionalen Momenten, und die sind auf "Echoes Of Ancient Tales" einfach zu rar gesät. Das gilt insbesondere auch für die Vocals, bei denen man sich mal den einen oder anderen Ausbruch wünschen würde.
So bleibt auch nach mehreren Durchgängen, von den teilweise schönen Gitarrenleads einmal abgesehen, relativ wenig hängen. Die Voraussetzungen für eine Note im Achter-Bereich sind eigentlich gegeben. Mit etwas mehr Mut und epischer Angriffslust sollte beim nächsten Album mehr drin sein.
Der aktuelle Langspieler von DOLMEN GATE gehört zu den typischen Vertretern von Alben, bei denen es im Grunde kaum etwas zu bekritteln gibt. Die acht Songs schmeicheln dem Ohr mit einer dezenten Underground-Atmosphäre, der helle Gesang von Ana ist angenehm, die Produktion passt, das Schlagzeug klingt organisch, das Logo überzeugt und das Artwork von Márcio Blasphemator steht denen von Adam Burke kaum nach.
Dennoch hält sich bei aller Wertschätzung die Begeisterung in Grenzen. Am Opener 'Souls To Sea' kann es nicht liegen, denn der bietet eine abwechslungsreiche und kraftvolle Einführung in die Geschichten von einst. Auch die Instrumentierung kann sich hören lassen, vor allem die Gitarren erfreuen mit der einen oder anderen Finesse. Bestes Beispiel ist der Album-Closer 'We Are The Storm'. Die akustischen Sequenzen fügen sich ebenfalls gut ein.
Nach gründlicher Bemusterung durch das Ohr stellt sich dann aber doch heraus, dass es wohl die Songs sind, denen das gewisse Etwas abgeht. Im Heavy Metal sucht man doch gerade nach den emotionalen Momenten, und die sind auf "Echoes Of Ancient Tales" einfach zu rar gesät. Das gilt insbesondere auch für die Vocals, bei denen man sich mal den einen oder anderen Ausbruch wünschen würde.
So bleibt auch nach mehreren Durchgängen, von den teilweise schönen Gitarrenleads einmal abgesehen, relativ wenig hängen. Die Voraussetzungen für eine Note im Achter-Bereich sind eigentlich gegeben. Mit etwas mehr Mut und epischer Angriffslust sollte beim nächsten Album mehr drin sein.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Jens Wilkens