BLACK HAWK - The Invasion
Mehr über Black Hawk
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Karthago / Twilight
- Release:
- 02.10.2008
- The Landing (Intro)
- Fire In The Night
- Burning Fever
- Detroit Rock City
- Rock And Roll Hell
- Flight From Outer Space (Instrumental)
- First Attack Part II
- The Invasion
- Twilight Zone (New Version)
- Hellfire
- C.B.F.H.
- Eye Of The Hurricane (New Version)
Mit einem quietschbunten und daher schon mal sehr ungewöhnlichen Fantasy-Artwork von Markus Vesper sind Lübecks True-Metaller von BLACK HAWK nach knapp zwei Jahren wieder mit einem neuen Album namens "The Invastion" am Start und das kommt erneut über Karthago Records in die Läden. Die Mischung ist die selbe wie noch beim Vorgängeralbum "Dragonride" und damit durch und durch alte Schule. Jede Menge 80er-Teutonen-Sound, dazu ein kräftiger Schuss NWoBHM in authentisch-urigem Klanggewand und ein gutes Gespür für wenig tiefgründiges, aber dafür umso direkteres und eingängigeres Songwriting.
Songs wie der dynamische Opener 'Fire In The Night' oder das schnelle 'Hellfire' leben von flotten, eingängigen Riffs, während die schon etwas älteren Jungs bei 'Burning Fever' oder 'Rock And Roll Hell' eher den rockigen Groove ausleben und ein wenig an die Tugenden ACCEPTs anknüpfen. Beim tollen Instrumental 'Flight From Outerspace' brennen die Gitarristen Thor Bettge und Wolfgang Tewes ein richtiges Feuerwerk an tollen, schnellen Leadmelodien ab und spätestens wenn der herrliche Drive von 'First Attack Pt. 2' euch mit seinem eingängigen Refrain packt, mit den Shout-Chören und Udo Bethkes Vocals, die irgendwo zwischen dem Timbre Rolf Kaspareks und der Phrasierung Kai Hansens liegen, dann solltet ihr euch als Deutschland-Metal-Freaks vollends zu Hause fühlen. Dann hört ihr euch mal 'Twilight Zone' an, und es kommen noch mehr RUNNING WILD-Assoziationen. Für die NWoBHM-Fraktion gibt's auch noch weitere Anknüpfungspunkte wie etwa das dezent nach WITCHFYNDE klingende Titelstück. Als Bonus gibt es ein KISS-Cover und Neueinspielungen zweier älterer Stücke.
Sicher wird der eine oder andere - wie üblich - einen Mangel an Innovation bemäkeln wollen, aber was soll's? Ihr wisst, was ihr bekommt, und qualitativ ist BLACK HAWK sicher nicht schwächer als die Vielzahl an Kapellen aus der dritten US-Metal-Liga, welche im deutschen Underground gerne bedingungslos gepusht wird. Eher ume einiges besser. Aber wie war das gleich, mit den Propheten im eigenen Lande?
Anspieltipps: Fire In The Night, The Invasion, Flight From Outer Space, First Attack Pt. 2
- Redakteur:
- Rüdiger Stehle