AT VANCE - Ride The Sky
Mehr über At Vance
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 18.09.2009
- Ride The Sky
- Torn - Burning Like Fire
- Last In Line
- Wishing Well
- Salvation Day
- Vivaldi - Summer 2nd Set
- Power
- You And I
- End Of Days
- Fallin'
- Farewell
Blankpolierter Edelstahl.
Mit "Ride The Sky" legt die deutsche Metalband AT VANCE - mittlerweile mit einem neuen Mann am Viersaiter - bereits ihr achtes Album vor. Auf dem Silberling wird ein ganzes Sortiment an kraftvollem und gut gespieltem Power Metal serviert, das mit allerlei teils stärkeren, teils schwächeren Beilagen Abwechslung bietet. Sehr erfreulich ist vor allem, auch bei einer deutschen Band eine richtig gute Rock/Metal-Stimme zu hören.
Hart, schnell und metallisch legt die Scheibe mit dem Titellied los und donnert uns die Gehörgänge frei, ehe die satte Rocknummer 'Torn - Burning Like Fire' das Tempo etwas runternimmt. Mit 'Last In Line', 'Power', 'End Of Days' und vor allem dem großartigen 'Salvation Day' liegt aber noch einiges an Schwermetall mit mitreißenden Refrains auf der Lauer. Die Ballade 'You And I' enthält Licht und Schatten und kann damit einfach als "Geschmackssache" bezeichnet werden.
Wie auch schon auf früheren Alben haben AT VANCE auf "Ride The Sky" wieder ein "klassisches" Thema interpretiert. Dieses Mal ist Antonio Vivaldi an der Reihe, und es ist beachtlich, wie die E-Gitarren sich die Musik aneignen und dennoch deren heitere, barocke Stimmung erhalten. Was die Gruppe allerdings bewogen hat, das schon x-fach gecoverte "Wishing Well" von FREE ihrerseits auch noch mal aufzunehmen, ist schleierhaft. AT VANCE bügeln das Stück metallisch auf, haben es aber nicht so grundlegend umgekrempelt, um ihm noch was Neues abzugewinnen.
Bei einigen kleineren Schwächen ist "Ride The Sky" insgesamt ein gutes Album mit mehreren Hymnen, das man Freunden metallischer Tonkunst bedenkenlos empfehlen kann.
Anspieltipps: Ride The Sky, Salvation Day, Vivaldi - Summer 2nd Set, Farewell
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser