Wacken Open Air 2015 - Wacken

20.08.2015 | 19:50

30.07.2015,

Unsere große Rückschau auf ein buntes, lautes Fest des Schlamms.

Das war das Wacken Open Air 2015, bei dem abseits von SAVATAGE und Matsch sicherlich auch noch einige andere Momente und Konzerte in Erinnerung bleiben werden. Einige Redakteure blicken auf Tops und Flops der diesjährigen Ausgabe:

Björn

Tops:
1. SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA realisieren einen Traum und liefern den vielleicht besten Gig aller Zeiten!
2. Feiern unter widrigsten Umständen - das erreicht bei Wacken Nr. 26 neue Dimensionen.
3. ARMORED SAINT und DARK TRANQUILLITY bringen das Zelt zum Kochen.
4. Die Bäckerei Sievers im Ortskern.

Flops:
1. Zehntausende folgen dem SABATON-Hype.
2. Fahrzeit von Itzehoe nach Wacken am Mittwoch: 5,5 Stunden.
3. Selbst die Schlammschlacht wird ausgeschlachtet: 30€ für ein paar Stiefel ist dreist - fast schon so frech wie die überhöhten Getränkepreise!
4. Im Auto pennen ist eine Niederlage.
5. Die weiten Wege zwischen den Bühnen sind im Morast noch unpraktischer, so verpasst man doch einiges! Vom Gedränge vorm Zelt zu den Stoßzeiten ganz zu schweigen...
6. Die Zufahrtsstraßen vom Dorf zum Gelände werden viel zu spät zugänglich gemacht. Der Mob muss an den ersten Tagen über Umwege durch den Matsch waten - das hätte man eleganter und fanfreundlicher gestalten können!

 

Jakob

Tops:
1. CRYPTOPSY und DREAM THEATER spielen auf einem Festival.
2. Die Zeltbühnen. Da kann man echt noch was entdecken.
3. Wie immer: Der vegane Gyros. Dicht gefolgt von: Mandelmilch im Kaffee.
4. Alle halten trotz Schlamm-Massen durch.

Flops:
1. Medien übertreiben gnadenlos mit der angeblichen "Schlamm-Katastrophe". Das gab's auch auch schon zumindest 2003, 2005, 2012... Genervt hat's trotzdem.
2. Bin geschockt über den riesigen Andrang bei SABATON.
3. Getränkepreise sind viel zu hoch.

 

Raphael

Tops:
1. Trinkwasserbeutel im Full Metal Bag.
2. JUDAS PRIEST spielt 'Jawbreaker' und 'Beyond The Realms Of Death'.
3. Die Ansagen von Mikael Åkerfeldt.
4. WALTARI, zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Gewinn.

Flops:
1. Lange Wartezeiten vor dem Eingang zum Gelände.
2. Die Getränkebecher werden immer kleiner.
3. 11 Stunden Rückfahrt für 500 Kilometer.

 

Felicitas

Tops:
1. Opeth mit gutem Sound.
2. Erstaunlich gute Stimmung vor den Bühnen.
3. Fucking Dee Snider: "When you pass the age of ten nobody - not even your mother - is interested in photos of you...".

Flops:
1. Der Schlamm nervt - insbesondere die langen Wartezeiten.
2. Das Personal war schon mal besser geschult. Jedes mal nachfragen ob ich die Kamera mitnehmen darf beim Vorgesetzten...
3. Getränkepreise zu teuer. Warum kosten Softdrinks genauso viel wie Bier?
4. Hab' keine andere Bühne gesehen (außer den Großen) weil die Wege im Schlamm zu weit sind.
5. Crowdsurfing mit Bodycam? Im Ernst jetzt?!

 

Oliver

Tops:
1. Das von mir ungeliebte Wacken-Zelt beherbergt das beste Konzert.
2. Die Veranstalter halten das Festival irgendwie am Laufen - Respekt dafür!
3. Das Publikum feiert trotz widrigster Umstände - Respekt dafür!
4. Die Essensauswahl: Da ist mittlerweile wirklich eine Menge (und richtig Gutes!) am Start.

Flops:
1. Das Wetter.
2. Stilistisch war das W:O:A schon mal deutlich breiter aufgestellt.
3. Das Wetter.

 

Auch 2016 wird POWERMETAL.de wieder mit von der Partie sein. Und so gern auch wir das Motto "Rain Or Shine" leben, so ein bisschen mehr Sonne und etwas weniger Schlamm wären schon klasse.

See you in Wacken!

[Oliver Paßgang]

Redakteur:
Oliver Paßgang

Login

Neu registrieren