JULIEN-K: Interview mit Ryan und Elias

16.11.2010 | 18:02

ORGY? - Ja, klar, kennt doch jeder! DEAD BY SUNRISE? - Hab ich schon von gehört. JULIEN-K? - Wer?

Obwohl JULIEN-K mit ihrerm Debüt "Death By Analogue" bereits in den USA Erfolge feiern konnte, läuft es in Deutschland noch etwas schleppend. Dennoch absolvierte die Combo eine energiegeladene Tour voller Spielfreude und stellte sicher, dass die Konzertbesucher auch bei den nächsten Konzerten wieder dabei sein werden - und wahrscheinlich noch Freunde mitbringen. Vor dem Konzert in Berlin plauderten Sänger Ryan und Drummer Elias aus dem Nähkästchen und bewiesen,  dass die Band viel mehr ist als nur DEAD BY SUNRISE ohne Chester Bennington.

Ricarda: Da viele Leute JULIEN-K noch nicht so gut kennen, könnt ihr vielleicht erstmal etwas zur Band selbst erzählen?

Ryan: Amir hat sich den Namen ausgedacht. Amir und ich arbeiten seit über zwölf Jahren zusammen. Durch ORGY formten wir dann JULIEN-K. Zuerst waren es nur wir zwei und wir wollten eigentlich so eine Art DJ-Gruppe sein. Aber sehr bald wurde uns bewusst, dass wir richtige Songs hatten, die mehr als nur DJs brauchten, also entschieden wir uns, eine richtige Band zu gründen. Elias kannten wir zum Beispiel noch aus unseren ORGY-Tagen, auch wenn er dort nicht spielte.

Elias: Stimmt, wir waren einfach nur befreundet und hatten einige wilde Nächte in Texas (lacht). Ich war quasi der Botschafter in Texas (lacht mehr).

Ryan: Wir haben uns einfach schon immer gut verstanden. Als es dann an die Bandgründung ging, hat er sich quasi angeboten. Wir hörten ihm beim Spielen zu, und er haute uns total um, er war einfach der perfekte Drummer für uns. Durch Elias sind wir eigentlich eine viel bessere Live-Band geworden. Zuerst wollten wir ja mit einem Drum-Computer oder Backing Tracks arbeiten, aber so klingt es natürlich alles viel griffiger, realer und einfach besser.

Elias: Ich bin ein Computer! (lacht)jk

Ryan: Stimmt, das bist du (lacht). Fu kannten wir auch schon durch mehrere Zusammenarbeiten wie z.B. DEAD BY SUNRISE, er ist dann für Brandon, der vor kurzer Zeit die Band verließ, eingesprungen.

Elias: Als Amir das erste Mal die Demos vorspielte, war ich sofort begeistert von dem Sound. Ich hatte kurz zuvor zum ersten Mal DEPECHE MODE gesehen und war total hin und weg von der Live-Show. Also war ich in dem Moment generell sehr begeistert von dieser Art von Musik. Als ersten Track habe ich dann 'Technical Difficulties' gelernt, welchen die anderen Jungs als schwersten Song bezeichneten, auch wenn ich finde, dass es einige Stücke gibt, die komplizierter sind.

Ryan: Wir dachten aber, keiner könne das jemals drummen. Dann kam Elias und hat es beim ersten Versuch gleich perfekt getroffen.

Elias: Ich glaube, ich habe es dann für die anderen hoffnungsvollen Drummer-Kandidaten total versaut (lacht).

Ryan: Stimmt, wir haben gar niemand anderen mehr vorspielen lassen.

Du spielst Sabian Drums, oder? Warum diese Firma?

Elias: Ich traf Christian Stankee und einige andere Sabian-Drummer, von denen einige richtig gute Freunde von mir sind, Ray von KORN zum Beispiel. Jedenfalls spielen dort viele Künstler, die ich selbst sehr mag. Jedes Jahr gibt es eine Party für die Sabian-Künstler, und es ist eher wie ein großes Familientreffen. Ryan und Amir kennen auch viele der Leute, zum Beispiel Christoph von RAMMSTEIN...

Ryan: Ja, Christoph ist schon seit über zehn Jahren ein guter Freund von mir. Wir hatten unsere erste ORGY-Tour mit RAMMSTEIN. Die Tour hieß "Family Values", es waren KORN, RAMMSTEIN, LIMP BIZKIT und ORGY. Diese Tour hat ORGY damals berühmt gemacht.

Elias: Ja, irgendwie gab es vorher schon viele Verbindungen, und als ich dann selbst ein Sabian-Künstler wurde, schloss sich der Kreis quasi.

Wie schaut es mit eurer persönlichen musikalischen Vergangenheit aus? Wann habt ihr entschieden, Musiker zu werden?

Ryan: Ich fing mit Gitarre an, als ich den einzigen Typen an meiner Schule kennenlernte, der wirklich Musik spielen konnte. Er war Schlagzeuger, ich war ein ziemlicher Nerd und fand ihn total cool (lacht). Ich war jedenfalls total beeindruckt, und als ich mal bei ihm zu Hause rumhing, holte er außerdem noch eine Gitarre und zupfte ein wenig darauf herum. Ich dachte mir: „Meine Güte, das hört sich ja genauso wie METALLICA an!“ (lacht). Dann versuchte ich es auch, und es machte mir total Spaß. Ich schaute immer MTV und versuchte zu erkennen, wie die Gitarristen ihre Finger halten und so.

Du hast es dir also selbst beigebracht...

Ryan: Ja, und dabei alle überholt, jetzt spielen sie alle meine Lieder. Ok, die sind auch wirklich recht einfach zu spielen...(lacht)

Elias: Ich habe bereits als Kind angefangen. Meinen Vater habe ich erst getroffen, als ich 23 Jahre alt war, vorher wusste keiner so genau, warum ich denn so ein Musiker-Gen habe. Ich denke schon, dass ich talentiert bin, das sage ich ganz offen.

Ryan: Aber wir sind auch ziemlich abgefuckt...(lacht)

Elias: Ja, das natürlich auch (lacht). Wir sind gut und böse.

Ryan: Talent + abgefuckt = Musiker! (allgemeines Gelächter)

Elias: Das stimmt aber wirklich! Ich habe jedenfalls mit Gitarre angefangen und auch ein wenig Posaune gespielt, aber das musst du nicht unbedingt erwähnen (alle lachen). Aber mir hat es schon immer Spaß gemacht, auf Dingen zu trommeln und auch ein wenig was kaputt zu machen...

Deine Mitmenschen müssen begeistert gewesen sein...

Elias: Ja, das waren sie (lacht). Meine Nachbarn hassten mich, glaube ich wirklich. Nun adden mich bei Facebook viele Leute, die früher mal meine Nachbarn waren und ich bekomme Nachrichten wie "So, deine ganze Krachmacherei hat sich also ausgezahlt!" Richtig angefangen Schlagzeug zu spielen, habe ich dann als ich zwölf war und so ziemlich aus dem gleichen Grund wie Ryan., ich hatte auch einen musikbegeisterten Kumpel. Gemeinsam machten wir diese super Pläne, er würde später mein Roadie sein und so und ich der totale Star. (allgemeines Gelächter). Er ist Krankenpfleger geworden und verdient jetzt viel mehr als ich (mehr Gelächter). Er war halt schlauer, aber ich hab den witzigeren und spannenderen Weg gewählt.

Das Album kam ja bereits vor ca 18 Monaten in den USA raus.

Ryan: Ja, genau, vorher haben wir aber schon viel getourt, von daher war dann der Album-Release für uns gar nicht so ein Event, wie es normalerweise ist, eher so nach dem Motto: "Ach, das Album ist jetzt auch draußen? Ok." Wir waren so beschäftigt mit ORGY, DEAD BY SUNRISE, JULIEN-K...irgendwie verschwimmt alles.

War es euch schon immer klar, dass ihr auch touren werdet?

Ryan: Ja, eigentlich schon. Für mich macht ein Projekt nicht viel Sinn, wenn man es nicht live präsentieren kann. Manchmal kann ein Projekt auch so funktionieren, aber ich kenne da echt nicht viele von. Ich persönlich bin kein großer Fan von der Arbeit im Studio, ich ziehe es vor, auf der Bühne zu stehen. Touren ist für mich wie Urlaub, quasi ein Roadtrip mit Freunden. Amir und Fu zum Beispiel fühlen sich im Studio sehr viel wohler als ich. Musik ist für mich Performance Art, ich würde nie nur mit Studioarbeit zufrieden sein.

Da ihr aber auch ein Album machen wolltet, musstet ihr ja ins Studio. Könnt ihr etwas über diese Zeit erzählen?

Ryan: Ich habe in einem Studio und Amir hat auch und beide sind ziemlich cool, also nahmen wir da auf und mussten nirgendwo anders mehr hingehen. Amirs Studio ist in seinem Haus, meins in meinem Haus. Mein Haus war in der Regal Ground Zero, der Treffpunkt an dem jeder abhing.

Elias: Da gibt es halt auch einen echt geilen Pool.

Ryan: Ja, es ist echt gut zum Abhängen.

Auch wenn die Frage wahrscheinlich alle stellen: was sind die größten Unterschiede zwischen ORGY und JULIEN-K?

Ryan: Nun ja, wir sind viel elektronischer als es ORGY jemals waren. Außerdem sind mit Fu und Elias ja Leute dabei, die nicht in ORGY spielten, und jeder bringt seinen eigenen Sound mit. Auch wenn Amir und ich den Großteil des Songwritings übernehmen, so können die anderen immer alles verändern. Wenn jetzt zum Beispiel Jay Gorden zu uns stoßen würde, würde alles wieder total anders klingen, weil er selbst so ein starker Songwriter ist. DEAD BY SUNRISE ist ja eigentlich fast die gleiche Band wie JULIEN-K was das Line-Up betrifft, aber durch Chester hat die Band trotzdem eine ganz eigene Dynamik und ein völlig anderes Gesicht. Verschiedene Chemikalien kreieren verschiedene Substanzen. Allerdings, und dafür schämen wir uns nicht, waren Amir und ich maßgeblich am Sound von ORGY beteiligt, und das kann man hier und dort natürlich auch noch hören, weil wir das einfach so mitbringen, und das sich wohl auch niemals ändern wird. Es ist einfach in uns.jk

Denkst du der Erfolg von ORGY hat Auswirkungen auf den Erfolg von JULIEN-K?

Ryan: Es hilft natürlich, klar. Aber es hilft nicht so sehr wie die Leute immer glauben. Es lag ziemlich viel Zeit zwischen ORGY und JULIEN-K, von daher war der Effekt nicht so stark. In den USA hat es auf alle Fälle trotzdem geholfen, weil ORGY dort so populär sind.

Elias: ORGY ist übrigends total populär bei Strippern! (alle lachen)

Ryan: Das stimmt sogar wirklich! Aber na ja, jedenfalls wollten wir ORGY nicht benutzen, um JULIEN-K zu pushen. Zuerst haben wir nirgends erwähnt, dass wir ja früher in ORGY waren, aber natürlich finden Leute so etwas schnell heraus. Aber wir wollten immer, dass die Musik von JULIEN-K eigenständig ist.

Elias: Als wir unsere erste Tour im Rahmen von Project Revolution spielten, waren zuerst nur wenige Leute da, die uns zusahen, wir spielten ja als erste Band. Da war der ORGY-Bonus egal. Dann sprach es sich aber verdammt schnell rum, dass wir live echt rocken, und nach der fünften Show oder so konnten wir nicht mehr einfach so über das Festival laufen, ohne quasi fast überrannt zu werden. Diese Tour hat uns wirklich viel gebracht, denn wir konnten uns als Band etablieren.

Ihr habt ja bereits LINKIN PARK-Sänger Chester erwähnt, den ihr gerne als eure Geheimwaffe bezeichnet. Er ist ja auch der Sänger von DEAD BY SUNRISE, ist aber auch irgendwie in JULIEN-K involviert...

Ryan: Ja, er ist einer meiner besten Freunde, er ist eigentlich eher wie ein kleiner Bruder für mich. Als wir mir JULIEN-K anfingen, hing er öfter mal mit uns rum. Als wir mit dem Songwriting begannen, coachte er mich auch ein wenig und zeigte mir bessere Gesangstechniken. Außerdem war er begeistert von der Musik und wollte eigentlich bei JULIEN-K mitspielen, was wir total verrückt fanden, weil er mit LINKIN PARK ja schon sehr beschäftigt ist. Dann brachte er einige Songideen zu uns und so machten wir JULIEN-K und DEAD BY SUNRISE parallel.

Du schreibst ja Lieder sowohl für JULIEN-K als auch für DEAD BY SUNRISE. Weißt du vorher für welche Band du jetzt ein Lied schreibst?

Ryan: In der Regal kommt die Idee für einen DEAD BY SUNRISE-Song von Chester. Er ist ja eher der Singer-Songwriter-Typ, das heißt, er arbeit zuerst am Gesangspart und wir übernehmen dann und arbeiten quasi drumherum. Bei JULIEN-K kommen die Ideen meist von mir, auch wenn meine Vorgehensweise der von Chester sehr ähnlich ist.

'Technical Difficulties' war ja auch auf dem "Transformers" Soundtrack zu hören. Könntet ihr euch vorstellen, Filmmusik zu schreiben?

Ryan: Ja, wir haben bereits einige Soundtracks zu Videospielen gemacht, und das war ein großer Spaß. Filmmusik zu machen, könnte ich mir also auch vorstellen, auch wenn es kein richtig großer Traum von mir ist.

Wie laufen Entscheidungen innerhalb der Band ab? Seid ihr demokratisch?

Ryan: Wir sind schon relativ demokratisch. Allerdings haben Amir und ich ja die Band ins Leben gerufen, von daher stammt viel Drive eigentlich von uns. Wir haben ja auich schon viele Erfahrungen, was Touren usw betrifft, sammeln können, weil wir das so lange intensiv gemacht haben. Außerdem haben wir durch ORGY viele Connections. Also entscheiden wir schon sehr viel, aber Elias und Fu können immer ihre eigenen Ideen einbringen.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass du, Ryan, das Gaspedal bist und Amir das Lenkrad...

Ryan: Ja, das trifft es ziemlich gut. (lacht)

Einer der bekanntesten ORGY-Songs ist ja 'Blue Monday', man kann ja quasi in keinen Club gehen, ohne das Lied zu hören. Es ist ja auch wirklich eine gute Cover-Version. Welches JULIEN-K Lied würde sich gut für eine Cover-Version eignen und welche Band sollte diese machen?

Ryan: Puh, das ist eine schwere Frage. Die Frage hat ja noch niemand gestellt.

Elias: Stimmt, wirklich niemand.

Juhuu. (lacht)

Elias: Ich fände es irgendwie cool, wenn LINKIN PARK mal einen Song von uns covern würden. Mike hat mal einen Remix für JULIEN-K gemacht, und der hat mir wirklich gut gefallen.

Ryan: Stimmt, der war wirklich gut. Und Chester hat mich sogar mal bei einem Konzert vertreten, als ich bei der Hochzeit meines Bruders war. (lacht) Aber Chester kann nicht so tief singen wie ich, und ich kann nicht so hoch singen wie er. Als er damals für mich einsprang, musste er alle Lieder höher singen. Er war total nervös.

Elias: Es war echt komisch, dass Ryan weg war und wir dann mit Chester im Proberaum standen. Vor dem Auftritt waren wir dann alle nervös, aber Chester war glaube ich nervöser als jemals zuvor, das hat er zumindest gesagt. Der Auftritt ist dann aber gut gelaufen. Ich muss aber sagen, dass ich – obwohl Chester natürlich ein toller Sänger ist – Ryan total vermisst habe. Die Songs sind nun mal Ryans Babys, keiner kann sie so singen wie er, da fehlt sonst das gewisse Etwas. Es war zwar cool mit Chester auf der Bühne zu stehen, aber wir haben Ryan definitiv vermisst. Also ich zumindest.

Ryan: Awww, bist du süß... (allgemeines Gelächter)

Habt ihr auch an dem Album-Artwork mitgearbeitet?

Ryan: Wir haben einige Partner bei der Firma Polychrom, die haben das Artwork möglich gemacht. Die Idee kam Amir und mir als wir bei einer Kunstausstellung waren. Da gab es diese eine Werbung für Make-up in der das Make-Up so auf das Model gespritzt wurde und wir dachten, das sähe cool aus mit Blut. Wir sprachen uns mit Polychrom ab, engagierten einen Fotografen. Dann wurde die Idee noch etwas konkreter, jemand brachte die Brillen ins Spiel und am Ende wurden alle schwarz angemalt.

Elias: Es war echt eine spannende Erfahrung. Wir wurden alle komplett schwarz mit Airbrush Make-up angemalt, das hat Stunden gedauert. Und wir mussten total stillhalten. Das Gespritze war dann in 10 Sekunden vorbei. (lacht) Ohne Scheiß, die Foto-Session dauerte wirklich nur einige Sekunden, aber die Vorbereitungen Stunden.

Ryan, du hast mal gesagt, dass du revolutionäre Bands vermisst...

Ryan: Das stimmt. Tue ich auch.

Welche Bands findet ihr denn revolutionär? Außer JULIEN-K natürlich... (alle lachen)

Ryan: Ich denke, um revolutionär zu sein, muss man entweder eine ganz neue Bewegung starten oder total umkrempeln.

Elias: Für mich ist LADY GAGA ziemlich revolutionär...

Ryan: Ja, das stimmt, das ist sie wirklich. Sie erinnert mich irgendwie ein wenig an MARILYN MANSON.

Elias: Nur besser!

Ryan: Ja, viel bessere Lieder!

Elias: Und sie ist auch tougher. Ich denke, sie könnte MARILYN MANSON in den Arsch treten!

Ryan: Ja, defintiv. Ich mag auch die neue Richtung von LINKIN PARK sehr gerne, es ist echt mal etwas anderes. DAFT PUNK waren definitiv revolutionär, denke ich. THE PRESETS finde ich auch revolutionär, auch wenn sie wahrscheinlich nie wirklich berühmt werden.

Elias: Wie heißt dieser süd-afrikanische Rapper?

Ryan: DIE ANTWOORD. Ja stimmt, der ist auch revolutionär, aber ob es wirklich reichen wird, keine Ahnung...

Ihr verwendet ja auch viel Technik. Wäre JULIEN-K vor 10 Jahren überhaupt möglich gewesen?

Ryan: Da reicht eine knappe Antwort: nein, mit Sicherheit nicht!

Mir ist aufgefallen, dass ihr sehr viel für eure Fans tut: ihr habt immer Meet & Greets vor den Konzerten, es gab diesen Remix-Wettbewerb für 'Dreamland'...

Ryan: Ja, das stimmt, die Fans sind ja auch das Wichtigste. Sie sind der Grund warum wir zum Beispiel diese Tour machen. Es kennen uns ja noch nicht so viele Leute in Europa, aber wir wollten trotzdem herkommen, um eben für diese Handvoll Leute zu spielen, denen die Band etwas bedeutet und die uns super unterstützen. Wenn wir dann wieder hier touren, werden es hoffentlich ein paar mehr Leute werden, weil es sich herumgesprochen hat, dass wir gut sind.

Was passiert mit der Band in naher Zukunft?

Ryan: Wir machen das neue Album fertig und kommen dann definitiv wieder nach Europa, um mehr zu touren. Wir könnten das Album relativ schnell herausbringen, aber mal schauen. Es wird aber auf alle Fälle super.

Elias: Was mir jetzt aufgefallen ist, ist dass viele Fans die neuen Lieder bereits mitsingen können. Das hat mich total beeindruckt. Das ist die Kraft des Internets, ich finde es toll. Es macht jedenfalls Spaß, diese neuen Songs bereits jetzt den Fans live vorzustellen.

Zum Abschluss eine etwas alberne Frage: wen wolltet ihr als Kind heiraten?

Ryan: Farah Fawcett war meine erste große Liebe, besonders in diesem pinken Bikini. Von ihr hatte ich sogar ein Poster.

Elias: Ich fand Catherine Bach ganz toll, sie spielte Daisy Duke. Und außerdem Teri Garr, sie hatte die tollsten Beine der Welt (lacht). Ihr Akzent in "Frankenstein Junior" war soooo sexy.

Ryan: Ich habe mein Farah-Fawcett-Poster immer geküsst. Jeden Abend.

Mit diesen Bekenntnissen entlasse ich euch jetzt. Vielen Dank für das Interview.

Ryan & Elias: Danke dir, hat Spaß gemacht.

Redakteur:
Ricarda Schwoebel

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