Das vierte Jahrzehnt: Teil 5 - Das Jahr 2004

15.07.2010 | 10:05

Die Redaktion hat für euch die zurückliegenden zehn Jahre nochmals unter die Lupe genommen. Der fünfte Teil befasst sich mit dem Jahr 2004.

Zum ersten Teil: 2000
Zum zweiten Teil: 2001
Zum dritten Teil: 2002
Zum vierten Teil:2003

 

Dimebag Darrel, Gitarrist von PANTERA wurde in dem Jahr erschossen. Das mag die erste Erinnerung aller Metaller an das Jahr 2004 sein, aber wir wollen nicht vergessen, dass zum Beispiel auch Inge Meysel und Ronald Reagan von uns gingen. Mehr Fakten außerhalb unseres kleinen Heavy-Rock-Universums möchte ich hier aber nicht einflechten, denn die nachfolgende Tapete, die unsere Redaktion in nächtelanger Kleinstarbeit zusammen getragen hat, dürfte für ausreichend viel Lesestoff sorgen. Hier nun die besten Alben des Jahres 2004. Völlig subjektiv natürlich.

Die einzelnen Abstimmungsergebnisse der Kollegschaft sowie unser Wertungssystem findet ihr ganz am Ende des Artikels, ein Klick auf die unten abgebildeten Cover führt euch zur ausführlichen Besprechung der jeweiligen Scheibe.

 

PLATZ 27 : 12 Punkte

 

Den 2004er Reigen eröffnet eine wirklich seltsame Band, die von Michael zu seinem Album des Jahres erkoren wurde. Gleichzeitig kennen die meisten seiner Redaktionskollegen die Band nicht mal. Was ist denn da los? Das ist ganz einfach erklärt, denn die DRESDEN DOLLS sind alles, nur nicht Metal. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn das Bostoner Duo hat eine ganz eigene Genalität irgendwo im Niemandsland zwischen Rock, Punk, Chanson und Songwriter-Pop. In der Tat echte Avantgarde mit der berühmten "tongue in cheek". Das selbstbetitelte Debüt wurde zwar bereits 2003 auf einem kleinen Label veröffentlicht, aber international verfügbar war es erst im April 2004, als sich Roadrunner dieses Kleinods annahm. Abgedrehte Ohrwürmer wie 'Coin Operated Boy' dürften jedem Musikliebhaber, der auch mal für Seltsames offen ist, ein breites Lächeln aufs Gesicht zaubern.
[Frank Jaeger]

 

Was 2002 schon mächtig Staub aufwirbelte, wurde zwei Jahre später noch gewaltiger. STORMWARRIOR schoben ihr zweites Album, getauft auf den Namen "Northern Rage", nach und brettern damit volles Pfund durch die Wikingerzeit. Speed-Metal in Reinkultur. Sind die meisten Songs doch eher im Uptempo angesiedelt, ist das Album nicht so eintönig, wie man sich das zunächst vorstellt. Während es mit 'Valhalla', 'Heroic Deathe' und 'Thy Laste Fyre' voll auf die zwölf geht, laden 'Odinn´s Warriors' und epische 'Lindisfarne' zum Mitgröhlen ein. Zudem haben sie mit 'And The Northwinde Bloweth' das, für meine Begiffe, beste Intro erstellt, was ich jemals gehört habe!
Produziert und gemischt von keinem Geringeren als Kai Hansen, kann man sicherlich die Parallelen zu anderen Hamburger-Heroen nicht überhören. Dennoch kreieren STORMWARRIOR hier ihre eigene Duftmarke und setzten sich mit diesem Album ein kleines Denkmal.
[Marcel Rapp]

 

"Lionheart" kommt aus dem Nichts und erhebt eine alte Band auf ein neues Niveau: SAXON, ja genau, die alten Veteranen der NWOBHM mit solch großen Songs wie '747 -Strangers In The Night', 'Dallas 1 Pm' und so weiter katapultieren sich mit diesem schwermetallischen Werk zurück ins Geschäft und machen konsequent dort weiter, wo sie mit "Metalhead" und "Killing Ground" angesetzt haben. Heftiger Heavy Metal wird mit großartigen Melodien und einem noch großartigeren Sänger auf einem Weltklasse-Niveau dargeboten. Überhaupt scheint sich auch hier zu bewahrheiten, was vielfach als Binsenweisheit verkauft wird: Biff Byford wird mit jedem Jahr besser am Mikro und singt sein Alter schlicht jugendlich beiseite. Leider werden SAXON nachwievor als nette Festival-Band mit einigen Klassikern unterschätzt, wodurch die starken, aktuellen Scheiben weit unter der gerechtfertigten Positiv-Kritik rezipiert werden. Aber was solls, die Band hat ihre treuen Fans, und die wissen, dass hier Qualität abgeliefert wird.

[Julian Rohrer]

Wer hätte zu dieser Zeit gedacht, dass "Once" das letzte NIGHTWISH-Album mit Tarja Turunen werden sollte? Euphorisch waren Band und Fans nach diesem Release. Keyboarder und Songschreiber Tuomas Holopainen hatte gesagt, er wollte dieses Album mit diesem Titel schon lange machen, konnte es bisher aber nicht realisieren. Tarja selbst sagte, sie sei stolz und froh, dass sie auf "Once" singen durfte. Mit der Single "Nemo" schafften NIGHTWISH den Durchbruch und erzielten auch in Deutschland hohe Verkaufszahlen. Sogar bei Bravo TV traten sie auf. In jenem 'Nemo' heißt es auch "My Flower Withered Between The Pages Two And Three". Einmal das "Century Child"-Booklet auf Seite 2 aufgeschlagen, sehen wir eine verwelkte Rose. Zufall oder Absicht? Mit 'Wish I Had An Angel' lieferten die Finnen den Titelsong zum Film "Alone In The Dark". Doch "Once" enthält auch versteckte Perlen, die keine Berühmtheit erlangten. Die schönste davon ist der zehn-minütige Epos 'Ghost Love Score' – genau so sollte ein Orchester eingesetzt werden. "Once" zeigt NIGHTWISH auf dem Zenit.
[Pia-Kim Schaper]

 

Dass INFINITE HORIZON in diesem Rückblick auftauchen, ist durchaus überraschend, denn wirklich überragend ist der leicht progressive Power Metal mit SAVTAGE-Schlagseite auf "Mind Passages" eigentlich nicht. Aber unser Georg sieht das völlig anders und katapultiert die Jungs auf den Thron seiner Jahrescharts. Und er wird auch nicht müde, diese Jungs über den grünen Klee zu loben. Talent und technische Fähigkeiten hat die Truppe definitiv, auch wenn es zum ganz großen Wurf noch nicht gereicht hat. Dennoch, wer generell auf diese stilistische Schiene steht und den deutschen Nachwuchs unterstützen möchte, kann hier definitiv mal reinhören.
[Peter Kubaschk]

 

Für MONSTER MAGNET, die schweißtreibende Stoner-Wuchtbrumme um Frontberserker Dave Wyndorf, war 2004 ein gutes Jahr. Der Grund hierfür ist das Album "Monolithic Baby!", welches auf ganzer Linie überzeugt und mit einer beachtlichen Hitdichte aufwartet. War der Vorgänger "God Says No" streckenweise einfach zu lasch und unpräzise ausgefallen, so zünden nun ohrwurmelige Granaten wie 'Unbroken (Hotel Baby)', 'Monolithic' oder 'The Right Stuff' sofort und bestechen durch ihre unwiderstehliche Vehemenz. Es war der letzte richtig große Wurf von MONSTER MAGNET und es erscheint aus heutiger Sicht nahezu ausgeschlossen, dass die New Jerseyer noch einmal an die Klasse von "Monolithic Baby!" werden anknüpfen können.
[Stephan Voigtländer]

 

Nicht wenige dürften auf Grund der Ankündigung, dass EUROPE in Originalbesetzung wieder ein neues Album aufnehmen würden, missbilligend die Nase gerümpft haben. Doch von "The Final Countdown" oder "Carrie" ist man anno 2004 meilenweit entfernt. Modern und mächtig rockend präsentieren sich die Schweden auf ihrem Comebackalbum "Start From The Dark", gereift und vor allem konkurrenzfähig. Das kongeniale Duo Tempest/ Norum schafft zielsicher den schwierigen Spagat zwischen Historie und Neuzeit. Allein der Titelsong dürfte jedes Vorurteil mit einem Wimpernschlag vom Tisch fegen. Das hat nichts mehr mit weichgespültem Mädchenrock zu tun, sondern die tiefer gestimmten Klampfen schieben und Joey Tempest singt kraftvoll und mit mächtig sicherem Gespür für große Melodien. Dazu passt die trockene und nicht zu glatt gebügelte Produktion wie die Faust aufs Auge. In meinen Augen haben sich EUROPE mit Bravour aus dem Würgegriff ihrer Vergangenheit befreit und mit "Start From The Dark" eines der stärksten Rockalben des abgelaufenen Jahrzehnts abgeliefert.
[Chris Staubach]

 

Platz 20: 12 Punkte

 

Schon mit ihrem Debüt haben ALTER BRIDGE einen Genreklassiker eingespielt. "One Day Remains" ist tatsächlich das beste Alternative-Rock-Album der letzten Dekade. Bedrängt nur von "Blackbird", dem Nachfolger der Post-CREED-Truppe. Selbst, wer sonst nicht auf Alternative Rock steht, sollte hier reinhören, denn die Überlappungen mit Bands wie NICKELBACK oder den 3 DOORS DOWN sind nur peripher wahrzunehmen. Stattdessen brät Tremontis Gitarre auch schon mal metallesk wie in 'Metalingus'. Ein großartiges Album, dass in der Redaktion noch viel zu wenig Freunde gefunden hat.
[Peter Kubaschk]

 

Platz 19: 15 Punkte

„Ladies and gentlemen, welcome to the freeeaaaakshow“. Mit diesen Worten beginnt "Hellfire Club", wo uns EDGUY zeigten, wo der Frosch die Locken hat. Dieses Album enthielt alles, was wir an den Hessen so lieben. Seien es Uptempo-Granaten wie 'Mysteria' oder 'We Don´t Need A Hero', Ohrwürmer erster Güte ('King Of Fools', 'Down To The Devil' oder 'Navigator') und 'Lavatory Love Machine', die obligatorische Spaßnummer, die jeden Anflug von schlechter Laune im Keim erstickt. Dieses Album kann man stundenlang hören, ohne dass nur ein Hauch von Langeweile aufkommt und bietet eine Fülle an Hits, die aus dem Live-Repertoire nicht mehr wegzudenken sind. Spätestens mit diesem Album haben es Spaßvogel Sammet und seine Jungs in die Champions League geschafft und eines der besten Power-Metal-Werke des Jahres erschaffen.
[Marcel Rapp]

 

2004 scheint tatsächlich das Jahr der Prog-Metal Perlen zu sein, denn auch DISILLUSION bringen mit "Back To Times Of Splendor" ein außergewöhnliches Stück Musik auf den Markt. Die verträumt-progressiven und überlangen Songs der Leipziger begeistern durch eingängige Melodien und technische Finessen. Mit diesem originellen und sehr eigenständigen Werk schaffen es DISILLUSION in unseren Charts auf Platz 19 und überzeugen hier auch Redakteur Stephan V.

[Caroline Traitler]


Platz 17 : 17 Punkte

"Wie geil darf eine Band eigentlich sein?" ist die Einstiegsfrage meiner Rezension zu "Subsurface". THRESHOLD sind die Antwort darauf. Beinahe beängstigend ist die Konstanz, mit der die Briten einen Knaller nach dem anderen veröffentlichen. Auch der 2004er-Output besticht mit großartigen Songs wie 'Mission Profile', 'The Art Of Reason' oder 'Pressure', die die Verbindung aus Komplexität und Eingängigkeit wie die leichteste aller Übungen aussehen lassen. Wer also auf eine Mischung aus Prog und klassischer Härte steht, greift hier zu und wird dann anschließend ähnlich verzückt wie Kollege Frank und ich.
[Peter Kubaschk]


In Sachen JAG PANZER bin ich langjähriger Fan und seit der Reunion mit Ausnahmesänger Harry Conklin hat mich Colorados Metal-Flaggschiff niemals enttäuscht. Das gilt nun auch für "Mechanized Warfare", das vierte Album seit der viel umjubelten Rückkehr des Jagdpanzers. Eine Änderung zeichnet sich dennoch ab, denn mit dieser Scheibe wird die immer progressiver werdende Ausrichtung der Band erstmals wirklich spürbar. Obgleich das spielerische Niveau auch schon auf den Vorgängern überirdisch hoch ist, sind vor allem "The Fourth Judgement" und "The Age Of Mastery" noch von eingängigen Metalhymnen erster Güte geprägt und "Thane To The Throne" war ein dunkles Konzeptalbum. Die mechanisiert Kriegsführung ist nun ein Album voller Überraschungen, voller versteckter Details und komplexer Arrangements, das manchen Altfan zunächst überfordert haben mag. Mit jedem Durchlauf erschließen sich jedoch mehr Finessen und der geneigte Hörer erkennt, dass die Band trotz der Entwicklung noch immer die alte ist: Eine vor Kraft strotzende, technisch perfekte Einheit des amerikanischen Power Metals, die ihr feines Gespür für große Hooks und wunderbare Melodien lediglich etwas anders verpackt hat.
[Rüdiger Stehle]


Mancher mag sich darüber wundern, warum Martin Sch., Rüdiger und ich ein Album gewählt haben, dessen Material komplett aus den späten 80er stammt. Nun, die Band TYRANT'S REIGN hat sich damals vor der Veröffentlichung eines regulären Longplayers aufgelöst und somit ist das hier enthaltene Material erst nach der Reunion im Jahr 2004 für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich geworden. Obendrein ist die gebotene Qualität der Kompositionen so hochwertig, dass man gar nicht häufig genug auf diese Band hinweisen kann. Musikalisch bewegt sich das Quintett in der interessanten Schnittmenge aus Thrash- und US Metal, wobei vor allem Mister Baron mit seiner Lungensirene die Freunde des zweiten Subgenres in höchste Verzückung setzen wird. Ein Schrilling erster Güteklasse. Sein beinahe ekstatischer Gesang ist in Kombination mit den fiesen Riffs seiner beiden Hexenmeister so unglaublich mitreißend, dass es immer wieder eine schweißtreibende Freude ist, diese Scheibe zu hören. Die zackigen Rhythmen, die TYRANT'S REIGN an den Rand des Thrashgenres ansiedeln lassen, sorgen dabei für den nötigen Adrenalinkick, während die Songaufbauten bei einigen längeren Songs für die nötige Portion Abwechslung sorgen. Insgesamt ein absoluter Leckerbissen sowohl für Anhänger abwechslungsreicher Thrashkeulen, wie auch für Freunde von etwas heftigerem US Metal.

[Holger Andrae]

 

 

Platz 14 : 18 Punkte

MY CHEMICAL ROMANCE sind ja quasi die Versinnbildlichung des Emo. Und ich kann nur sagen, ja und? "Three Cheers For Sweet Revenge" ist eine Ansammlung von kurzen, knackigen und - Achtung - Spaß(!) machenden Hits. Jeder Song ist ein spritziges Kleinod. Von Rumgejammer kann hier eigentlich keine Rede sein, auch wenn der Gesang sicher etwas gewöhnungsdürftig ist. Und so ist es kein Wunder, dass Basti auch dieses Mal die Jungs auf seinen Thron setzt und auch der Verfasser dieser Zeilen ganz schwer begeistert ist.
[Peter Kubaschk]

Das Trio FALCON sorgt allein durch die Tatsache für Aufsehen, dass mit Greg Lindstrom und Perry Grayson ein ehemaliges Mitglied der kultigen CIRITH UNGOL und ein langjähriger Verehrer und Freund der Band hier eine gemeinsame Heimat gefunden haben. Auch wenn die musikalische Ausrichtung von FALCON nur bedingt etwas mit CIRITH UNGOL zu tun hat, freuen sich Martin Schaich und Rüdiger ein zweites Löchlein in ihr Gesäß und platzieren es in unserer Jahresliste. Die drei Musikanten leben in FALCON noch mehr ihre 70er Wurzeln aus,schwelgen in THIN-LIZZY-Gedächtnis-Riffs und kleiden dies in herrlich altmodische Stereosounds. Gerade der Umstand, dass an diesem Album nichts modern klingt, sondern alles von einer unbekümmerten Frische lebt, macht es so essentiell. Welche aktuelle Band kann das schon von sich behaupten? Obendrein gibt es als ganz besonderes Bonbon einen Gastauftritt von PENTGRAM-Ur-Kauz Bobby Liebling. Kultiger geht es kaum. Ein exquisites Stück Musik für Gourmets.
[Holger Andrae]

Immerhin auf Platz 12 schafft es mein persönlicher Höhepunkt im Jahr 2004, ENSLAVEDs "Isa", dass für die Norweger um Sänger Grutle Kjellson einen weiteren Meilenstein in ihrer Entwicklung von der rohen und frostigen Black-Metal-Kapelle zur progressiven und genregelösten Kreativcombo mit schwarzmetallischen Wurzeln bedeutet. Erstmals sind die progressiven und "genreuntypischen" Anteile der Musik ENSLAVEDs in deutlicher und umfassender Form zu hören, eine Entwicklung, die nicht jedem Fan gefallen hat. Julian und mich jedenfalls haben ENSLAVED mit "Isa" überzeugen können, "Isa" stellt für mich die einschneidende Platte in der Discographie der Norweger dar, mit der die auf früheren Platten bereits angedeutete Weiterentwicklung konsequent durchgezogen wird. "Isa" kommt direkt daher, dennoch ist sie nicht mehr mit der kalten Härte der früheren Outputs wie "Frost" zu vergleichen. Trotzdem ist die Scheibe viel mehr als das, sie ist melancholisch, sie ist ergreifend, sie ist erwachsen und sie ist über jegliche Zweifel erhaben. Und sie ist ein Geniestreich einer der kreativsten skandinavischen Bands aller Zeiten.
[Hagen Kempf]

 

Platz 11 : 19 Punkte

Um zu beweisen, dass AYREONs "The Human Equation" nichts anderes als ein tolles Album sein kann, muss man nur auf die Riege der Sänger schauen: James LaBrie, Mikael Akerfeldt, Devon Graves, Devin Townsend und Eric Clayton sind dabei lediglich ein Bruchteil der Vokalakrobaten, die dieses Werk prägen. Dazu gibt es eine spannede Story,die typisch ausufernden Arjen-Kompositionen und mehr als 100 Minuten Spielzeit. Da ist es schon fast verwunderlich, dass neben dem Autor nur Caro und Regina diese Wundertüte in ihre Top10 gepackt haben.
[Peter Kubaschk]


Platz 10  : 21 Punkte

Die SAVATAGE-Jünger Martin Schaich und Georg sorgen dafür, dass auch JON OLIVA'S PAIN mit seinem ersten Longplayer "'Tage Mahal" in die Top10 dieses Rückblicks einzieht. Durchaus verständlich, immerhin klingt das Album mehr nach alten SAVATAGE und DOCTOR BUTCHER als die letzten, eher orchestralen Werke der Florida-Boys. Und auch wenn meines Erachtens der Spirit der alten Oliva/Oliva-Bande nie erreicht werden kann, ist wohl nur Jon Oliva dazu fähig, halbwegs diese Magie einzufangen. Für die genannten Kollegen reicht dies, um "'Tage Mahal" auf dem Treppchen zu deponieren. Dass der Albumtitel eigentlich eine Synonym für "Savatage, My Hell" ist und die Unzufriedenheit des Jon Oliva dokumentiert, ist allerdings immer noch ein unbestätigtes Gerücht. Fans von SAVATAGE und Jon Oliva sollten dieses Werk natürlich im Schrank stehen haben.
[Peter Kubaschk]

 

Platz 09 : 21 Punkte


Wer hätte 2004 schon erwartet, dass MEGADETH solch ein gutes Album veröffentlichen? Wie Phönix aus der Asche, erhob sich MegaDave Mustaine, formte eine komplett neue Mannschaft hinter sich und ließ die Auflösung der Band nur 2 Jahre zuvor komplett vergessen.
Das Comeback-Album "The System Has Failed" steht dem Meilenstein "Rust In Peace" von 1990 in nichts nach. Hatten sich MEGADETH die Jahre zuvor doch recht ins Abseits gespielt und eher mäßige Alben produziert, tat ihnen die Pause wohl doch ganz gut und stellten ein Album auf die Beine, das sowohl Fans der ersten Stunde (mit dem Opener 'Blackmail The Universe' und 'Kick the Chair'), als auch Anhänger der kommerziellen Hochphase, Mitte der 90er, mit 'Died dead Enough' und 'Truth be Told' glücklich stellte. Das Album überzeugt von der ersten bis zur letzten Sekunde und stellt eines der facettenreichsten Werke im kompletten Backkatalog dar. Totgesagte leben eben doch länger.
[Marcel Rapp]

 

Sechzehn lange Jahre haben die drei kauzigen Herrschaften von BROCAS HELM an ihrem dritten Album geschraubt. In der Zwischenzeit gab es zwar das eine oder andere Lebenszeichen, aber der Fan musste sich lange gedulden. "Defenders Of The Crown", so der heroische Titel, hält alles, was es versprechen kann. Diese Mal ist sogar der Klang fett, ohne dabei auch nur einen Moment modern zu wirken. Der Kaiser-Wilhelm-Bart knarzt noch immer gnadenlos mit seinem Tieftöner herum und die Rhythmik ist ebenfall immer noch unglaublich mitreißend. Dazu kommen amüsante Texte, wie im Hit 'Skullfucker'. Die Kauzfreund ein der Fraktion – namentlich Rüdiger, Martin und Holger – gehen steil und erfreuen sich an diesem Gezappel.
[Holger Andrae]

 

Platz 07 : 23 Punkte

Im Jahre 2004 kehrten die seit 1982 aktiven SAINT zurück und bescherten den Fans mit "In The Battle" ein Album, das viele begeisterte. Die Mannen um Richard Lynch (Bass) und dem sehr guten Sänger Josh Kramer brachten stampfenden, melodischen Heavy Metal und unsterbliche Hits, wie in erster Linie den Titeltrack, hervor und zeigten damit eindrucksvoll, dass sie nichts verlernt hatten. Josh Kramer ließ sich ein Jahr später sogar in Deutschland blicken und sorgte unter anderem auf der NIGHT OF POWER für unvergessene Momente. Seither haben SAINT drei weitere gut- bis hochklassige Alben veröffentlicht und wie es der Zufall so möchte, erscheint in diesem Jahr die überarbeitete Version von "In The Battle". Diese dürfte auch für Georg Weihrauch interessant sein, denn er trug zur hohen Platzierung von SAINT bei.
[Stefan Lang]

Platz 06 : 25 Punkte

Unseren sympathischen Freunden aus der Bay Area ist etwas gelungen, was nur sehr wenigen Bands nach einer Reunion gelingt: Der Spagat alte und moderne Attribute gekonnt zu vermischen, ohne sich dabei zu verbiegen. Was DEATH ANGEL auf  "The Art Of Dying" an Spielfreude demonstrieren, ist unglaublich mitreißend und wirkt obendrein auch noch herzerfrischend ehrlich. Dass es sich bei den Jungs um Vollblutmusiker und echte Könner handelt, weiß man ja bereits aus alten Tagen, denn bereits ihre ersten drei Wunderwerke, bei denen Drummer Andy teilweise noch weit davon entfernt war, ein Kraftfahrzeug steuern zu dürfen, zeugen von handwerklichen Fähigkeiten, die andere Bands auch nach Jahren nicht drauf haben. Und dabei klingen die Songs von DEATH ANGEL niemals aufgesetzt. Martin Schaich, Daniel Wimmer und meine Wenigkeit mögen diesen charmanten Mixtur so sehr, dass wir das erste Album der Jungs nach vierzehn Jahren Pause sofort in unsere Jahrestopten packen. Mehr Lob kann es kaum geben.
[Holger Andrae]

Platz 05 : 26 Punkte

Obwohl ich dem Doom im Allgemeinen und durchaus auch dem gothisch angehauchten Doom/Death gegenüber recht aufgeschlossen bin, konnte ich mich für das Schaffen der israelischen Genre-Vorreiter von ORPHANED LAND nie vollständig begeistern, bis die Herren eben im Jahre 2004 den entscheidenden Schritt nach vorne, in Richtung Einzigartigkeit gegangen sind. Durch die Verbindung ihres wuchtigen Sounds mit bezaubernden Instrumentarien und Melodiegeflechten orientalischer Art und durch die großartigen, vielschichtigen Gesangsarrangements ist "Mabool" ein Referenzwerk für innovativen und eigenständigen Metal, das auch auf der textlichen und konzeptionellen Ebene großartige Akzente setzt, geht es den Israelis doch in aller erster Linie um die Feier der Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Religionen, mit der sie ihren Beitrag zur Verständigung und Versöhnung zwischen Juden, Muslimen und Christen leisten wollen. Besser und schöner als auf diesem grandiosen Album kann dies nicht gelingen.
[Rüdiger Stehle]

 

Wenn der ehemalige PSYCHOTIC-WALTZ-Sänger Buddy Lackey als Devon Graves mit seiner Nachfolgeband DEADSOUL TRIBE ein Album veröffentlicht, ist es eigentlich klar, dass dabei nur ein wundervolles Werk entstehen kann. So auch der dritte Rundling, den Caro, Frank, Regina und ich so toll finden, dass wir ihn in unsere Jahreshitparade aufnehmen. Devon beginnt auf diesem Album langsam immer mehr elektronische Klänge in den hypnotischen Sound seiner Band einzubinden, vergisst dabei aber nicht, seine alten Fans zu beglücken. So steht auf "The January Tree" neben experimentellen Songs wie 'Wings Of Faith'  sogar eine grandiose Neuaufnahme seines Klassiker 'Just Like A Timepiece'.
[Holger Andrae]

Platz 03 : 29 Punkte


Sicher eine Überraschung ist diese hohe Platzierung einer doch recht seichten Rockband, aber MARILLIONs "Marbles" wurde gleich zweimal zum Album des Jahres gekürt, natürlich von Peter und Frank, aber Caroline hievte das Album dann aufs Treppchen. MARILLION, waren das nicht...? Genau, die waren das. Die hatten mit 'Kayleigh' einen Welthit, vier progressive Alben in den Achzigern, und dann einen Sängerwechsel. Damit einher ging auch ein Stilwechsel, weg von den alten Progstrukturen, hin zu emotionalen Klangbildern, gerne auch mal Popeinflüssen, aber immer auf hohem Niveau und mit einem ganz eigenen Profil. "Marbles" wurde 2004 zuerst von der Band selbst veröffentlicht, wobei sie dazu aufrief, dass jeder Fan das Album vorbestellen und bereits bezahlen sollte. Dafür würde er eine Doppel-CD mit riesigem 128-Seiten-Booklet bekommen, in dem unter anderem alle Namen der Besteller abgedruckt sein würden. Mit den Einnahmen wurde die Werbekampagne für das Werk finanziert. Eine Einzel-CD-Version wurde dann lizensiert und regulär veröffentlicht, und auch wenn diese Version mitnichten schlecht ist, so fehlen doch mit 'Genie' und 'Ocean Cloud' zwei der stärksten Songs sowie das zerbrechliche 'The Only Unforgivable Thing', so dass die Doppel-CD-Version, die weiterhin über die Bandwebpage zu beziehen ist, uneingeschränkt vorgezogen werden sollte. Höhepunkt des Albums sind die drei Longtracks, die immer schon eine Stärke der Band waren, was sich auch in der Phase mit Steve Hogarth nicht änderte. "Marbles" bietet Rocksongs mit Tiefgang und tollen Texten, allerdings wenig "Bumms". Aber Scheuklappen sind von gestern, "Marbles" gehört in die Sammlung eines qualitätsbewussten Musikhörers.
[Frank Jaeger]

 

Platz 02 : 36 Punkte

 

'Make this your vision!' Mit dieser Aufforderung endet der emotionsgeladene, grandiose Titeltrack vom dritten Studioalbum der Dänen MERCENARY - ihrem zweifellosen Durchbruch. Eine Vision wurde hier verwirklicht, eine Vision von Härte, Düsterkeit und Emotion. Die Melodien reißen mit, ebenso wie der gefühlvolle Gesang, und heben den Hörer auf immer neue Gipfel. Eine ganz eigene Atmosphäre, in der Welten zerstört und neu aufgebaut werden, ein Album zum Nachdenken und Mitleiden, das trotzdem eingängig und hörbar ist ... Was ist '11 Dreams', wenn nicht das Album des Jahres, dachten Caroline Traitler und ich uns mit Unterstützung von Chris Staubach, bei dem es die elf Träume auf Platz zwei schaffen. Kein Wunder bei Perlen wie dem Titelsong oder dem Inferno 'Firesoul', einer ganzen Metal Opera in einem einzigen Track. Make this your vision.
[Regina Löwenstein]

 

Platz 01 : 40 Punkte


Gleich fünf Mal wird dieses Wunderwerk von INTO ETERNITY genannt und landet somit auf dem Thron des Jahres 2004. Caro, Hagen, Peter, Martin Schaich und ich selbst nominieren das Zweitwerk der wahnsinnigen Kanadier und wenn man ehrlich ist, verwundert dieser Umstand auch nicht wirklich. Zu fantastisch ist die Scheibe, auf der Sänger Chris Krall seinen Einstand feiern darf. Schon beim ersten Anhören bin ich damals völlig umgehauen worden. Die Band  fährt mit dem Hörer auf "Burried Into Oblivion" Achterbahn und überfällt ihn mit bösen Grunzgesängen zu irrwitzigem, modernen Thrashklängen. Oder aber auch mit Gänse häutenden, balladesken Klängen, die das Herz ergreifen. So schön kann moderne, harte Musik klingen.
[Holger Andrae]


CAROLINE TRAITLER:

01. MERCENARY - 11 Dreams
02. INTO ETERNITY - Buried In Oblivion
03. DISILLUSION - Back To Times Of Splendor
04. ORPHANED LAND - Mabool
05. DEADSOUL TRIBE - The January Tree
06. RIVERSIDE - Out Of Myself
07. EVERGREY - The Inner Circle
08. MARILLION - Marbles
09. AYREON - The Human Equation
10. MY DYING BRIDE - Songs Of Darkness, Words Of Light

 

CHRIS STAUBACH:

01. EUROPE - Start From The Dark
02. MERCENARY - 11 Dreams
03. KILLSWITCH ENGAGE - The End Of Heartache
04. PURE INC. - Pure Inc.
05. VOODOO HILL - Wild Seed Of Mother Earth
06. ANASTACIA - Anastacia
07. OOMPH! - Wahrheit Oder Pflicht
08. PERZONAL WAR - Faces
09. ANNIHILATOR - All For One
10. COURAGEOUS - Inertia

 

FRANK JAEGER:

01. MARILLION - Marbles
02. THRESHOLD - Subsurface
03. DEADSOUL TRIBE - January Tree, The
04. CHAIN - Chain.Exe
05. GREEN DAY - American Idiot
06. ORPHANED LAND - Mabool - The Story Of The Three Sons Of Seven
07. FARMER BOYS - Other Side, The
08. CEA SERIN - ...Where Memories Combine
09. THERION - Lemuria / Sirius B
10. 3 - Wake Pig

 

GEORG WEIHRAUCH:

01. INFINITE HORIZON - Mind Passages
02. SAINT - In The Battle
03. JON OLIVA'S PAIN - Tage Mahal
04. HAGGARD - Eppur Si Muove
05. MEGADETH - The System Has Failed
06. COURAGEOUS - Inertia
07. MORPHIA - Fading Beauty
08. SEVENTH AVENUE - Eternals
09. THERION - Lemuria / Sirius B
10. CRUSHEAD - Can You Handle This?

 

HAGEN KEMPF:

01. ENSLAVED - "Isa"
02. NOCTE OBDUCTA - Nektar Teil 1: Zwölf Monde und eine Hand voll Träume
03. HEAVEN SHALL BURN - Antigone
04. INTO ETERNITY - Buried In Oblivion
05. GOD DETHRONED - The Lair Of The White Worm
06. IN BATTLE - Welcome To The Battlefield
07. SUFFOCATION - Souls To Deny
08. KATAKLYSM - Serenity In Fire
09. DISMEMBER - Where Ironcrosses Grow
10. BURDNE OF GRIEF - Fields Of Salvation

 

HOLGER ANDRAE:

01. TYRANTS REIGN - Tyrants Reign
02. INTO ETERNITY - Burried In Oblivion
03. WHILE HEAVEN WEPT -  Of Empires Forlorn
04. DEATH ANGEL -  The Art Of Dying
05. DEADSOUL TRIBE - The January Tree
06. BROCAS HELM - Defender Of The Crown
07. FATES WARNING - FWX
08. SPASTIK INK - Ink Compatible
09. DOOMSHINE - Thy Kingdom Come
10. FORSAKEN - Anna Mundi

 

JULIAN ROHRER:

01. SAXON - Lionheart
02. CAFFERY, CHRIS - Faces
03. HAGGARD - Eppur Si Muove
04. WAITS, TOM - Real Gone
05. ENSLAVED - Isa
06. MA, YO-YO - Obrigado Brazil
07. ATRORUM - Himmelsstürmer
08. EVIDENCE ONE - Tattooed Heart
09. JAG PANZER - Casting The Stones
10. RAPTURE - Peace, Love And Happiness

 

MARCEL RAPP:

01. STORMWARRIOR - Northern Rage
02. EXCITER - New Testament
03. ANTHRAX - The Greater Of Two Evils
04. EDGUY - Hellfire Club
05. DEATH ANGEL - The Art Of Dying
06. THUNDERSTONE - The Burning
07. DRAGONFORCE - Sonic Firestorm
08. AMON AMARTH - Fate Of Norns
09. ANNIHILATOR - All For You
10. MEGADETH - The System Has Failed

 

MARTIN SCHAICH:

01. JON OLIVA'S PAIN - 'Tage Mahal
02. DEATH ANGEL - The Art Of Dying
03. JAG PANZER- Casting The Stones
04. TYRANT'S REIGN - Tyrant's Reign
05. EDGUY - Hellfire Club
06. ATTACKER - Soul Taker
07. FALCON - Falcon
08. BROCAS HELM - Defender Of The Crown
09. PROBOT - Probot
10. W.A.S.P. - The Neon God

 

PETER KUBASCHK

01. MARILLION - Marbles
02. ALTER BRIDGE - One Day Remains
03. INTO ETERNITY - Buried In Oblivion
04. RIVERSIDE - Out Of Myself
05. AYREON - The Human Equation
06. THRESHOLD - Subsurface
07. MY CHEMICAL ROMANCE - Three Cheers For Sweet Revenge
08. FATES WARNING - FWX
09. RAUNCHY - Confusion Bay
10. EVERGREY - The Inner Circle

 

REGINA LÖWENSTEIN:

01. MERCENARY - 11 Dreams
02. DISARMONIA MUNDI - Fragments Of D-Generation
03. AYREON - The Human Equation
04. CRADLE OF FILTH - Nymphetamine
05. AMON AMARTH - Fate Of Norns
06. NECROPHAGIST - Epitaph
07. MEGADETH - The System Has Failed
08. DEADSOUL TRIBE - The January Tree
09. NEUROSIS - The Eye Of Every Storm
10. THE DILLINGER ESCAPE PLAN - Miss Machine

 

RÜDIGER STEHLE:

01. FALCON - Falcon
02. BROCAS HELM - Defender Of The Crown
03. UNLEASHED - Sworn Allegiance
04. MAYHEM - Chimera
05. MECHANICAL POET - Woodland Prattlers
06. JAG PANZER - Casting The Stones
07. TYRANT'S REIGN - Tyrant's Reign
08. PROBOT - Probot
09. DIO - Master Of The Moon
10. ORPHANED LAND - Mabool

SEBASTIAN BERNING:

01. MY CHEMICAL ROMANCE - Three Cheers For Sweet Revenge
02. TAKING BACK SUNDAY - Where You Want To Be
03. ATREYU - The Curse
04. LOSTPROPHETS - Start Something
05. I KILLED THE PROM QUEEN - When Goodbye Means Forever
06. SLIPKNOT - Vol. 3 (The Subliminal Verses)
07. UNDEROATH - They're Only Chasing Safety
08. HASTE THE DAY - Burning Bridges
09. AIDEN - Our Gang's Dark Oath
10. PAPA ROACH - Getting Away With Murder

STEFAN LANG:

01. SAINT - In The Battle
02. SOULFLY - Prophecy
03. GRIP INC. - Incorporated
04. MEGADETH - The System Has Failed
05. SCORPIONS - Unbreakable
06. ABYDOS - Abydos
07. MY DYING BRIDE - Songs Of Darkness, Words Of Light
08. ELIS - Dark Clouds In A Perfect Sky
09. PROBOT - Probot
10. HIRAX - New Age Of Terror

 

Stephan Voigtländer:

01. MONSTER MAGNET - Monolithic Baby
02. ORPAHANED LAND - Mabool
03. MOTÖRHEAD - Inferno
04. THE GATHERING - Sleepy Buildings
05. DISILLUSION - Back To Times Of Splendor
06. ISIS - Panopticon
07. MUD FLOW - A Life On Standby
08. GHINZU - Blow
09. HYPOCRISY - The Arrival
10. DOOMSHINE - Thy Kingdoom Come



Unser Wertungssystem:


Platz 01: 12 Punkte
Platz 02: 10 Punkte
Platz 03: 8 Punkte
Platz 04: 7 Punkte
Platz 05: 6 Punkte
Platz 06: 5 Punkte
Platz 07: 4 Punkte
Platz 08: 3 Punkte
Platz 09: 2 Punkte
Platz 10: 1 Punkt

Für jede doppelte Nennung eines Albums gibt es einen Bonus-Punkt.

Redakteur:
Holger Andrae
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