Bang Your Head!!! 2002 - Balingen

05.07.2002 | 12:46

27.06.2002, Messeglände

BANG YOUR HEAD 2002
Freitag, 28.06.2002

Ganze 10 Minuten Wartezeit am Eingang, das lässt man sich bei einem Festival in der Größenordnung des BYH locker eingehen. So schaffte es auch Redakteur Martin, rechtzeitig an die Bühnenfront zu gelangen.

RIVAL
10.30 - 11.10 Uhr

Es ist immer eine recht undankbare Aufgabe für eine Band, wenn sie als erste überhaupt auf die Bühne muss, um das Festival zu eröffnen - vor allem dann, wenn es wie beim Bang Your Head!!! bereits um 10.30 Uhr losgeht.
Dieses Mal hat es damit die Chicagoer Metal-Band RIVAL erwischt, die als einer der heißesten Newcomer der letzten Jahre gehandelt wird. Das muss sich aber scheinbar auch schon etwas herumgesprochen haben, da sich doch ein ganz ansehnliches Häufchen vor der Bühne eingefunden hat, um eine gute halbe Stunde traditionellen Heavy Metal zu hören. Zunächst hielt ich es ja für etwas übertrieben, dass man diese Band - die ich bis dato nicht wirklich kannte - als legitime OMEN-Nachfolger handelte, aber nach den ersten Songs musste ich dieses Vorurteil schnellstens begraben.
Dieser Vergleich liegt nämlich schon irgendwie auf der Hand, vor allem, wenn man sich den Sänger John Johnson näher anhört, der im übrigen eine tadellose Vorstellung abgeliefert hat (wie natürlich auch seine Band-Kollegen). Etwas schmunzeln musste man nur bei seinen Ansagen, da er jedes Mal ziemlich außer Puste klang und nach jedem zweiten Wort ins Mikrofon hineinschaufte (Hey, der Mann ist Bodybuilder, was erwartest du? Kondition? ;-) - Alex).
Von der Songauswahl legten RIVAL den Schwerpunkt natürlich auf ihre aktuelle CD "Modern World" (u.a. "Death Stalker", "Tides Of Fate"), aber auch ihre selbstbetitelte EP wurde mit zwei Songs, "Strangler" und "Beast Of The Night", berücksichtigt. Mit "Under The Bridge" (?) hatten sie sogar einen nagelneuen Song am Start, der musikalisch jedoch den eingeschlagenen Weg fortsetzt. RIVAL kamen auf alle Fälle beim Publikum ziemlich gut an, und wer auf US-Metal steht, sollte sich diesen Namen auf jeden Fall merken.
[Martin]

RHAPSODY
11.20 - 12.10 Uhr

Wenn man während der Umbaupause das Treiben auf der Bühne beobachtet hat, dann konnte man sehr schnell feststellen, dass für die nächste Band, nämlich RHAPSODY, nicht nur die Musik eine Rolle spielt, sondern auch das Drumherum: vor einem Fantasy-Backdrop wurde eine Burgmauer mit zwei Toren aufgebaut. Etwas später als geplant ging es dann los, indem zu den Klängen von "Deadly Omen" eine weißgekleidetete Frau vor dem rechten Tor tänzelte und anschließend zu "In Tenebris" auf der linken Seite eine dämonische Figur auftauchte, bevor schließlich auch die Band auf die Bühne kam.
In Anbetracht der kurzen Spielzeit war dieses Intro-Geplenkel etwas zu lang geraten - in dieser Zeit hätte man leicht und locker einen Song mehr spielen können (z.B. vom ersten Album "Legendary Tales", das bei der Songauswahl überhaupt nicht berücksichtigt wurde). Wie auch immer - mit "Knightrider Of Doom" legten RHAPSODY dann schließlich doch los, und spätestens mit "Emerald Sword" (mit seinem obligatorischen Mitsingteil) hatten die Italiener das zahlreicher gewordene Publikum fest im Griff. Mit schnellen Songs wie "The March of the Swordmaster", "Wisdom Of The Kings" oder "Holy Thunderforce" legten RHAPSODY sogleich nach, und nur bei "The Village Of Dwarves" ging es etwas ruhiger zu (hier hatten ein Flötenspieler und die Tänzerin vom Intro nochmals einen Kurzauftritt).
Mit "Dawn Of Victory" mussten die Italiener ihren Auftritt dann aber auch schon ziemlich abrupt beenden, so dass dieser Gig bei mir gemischte Gefühle hinterließ. Zum einen hatten RHAPSODY einen für ihre Verhältnisse guten Sound und auch die Songauswahl konnte sich durchaus sehen lassen, aber andererseits hätten sie sich diesen Firlefanz sparen können und die Priorität lieber auf die Musik gelegt.
[Martin]

JAG PANZER
12.25 - 13.10 Uhr

Und der Panzer rollte wieder: Bereits im vierten Jahr hintereinander ließen sich der Tyrant und seine Mannen auf einem deutschen Open Air sehen. Wer bereits Ohrenzeuge einer der vorausgegangenen Gigs war, der wusste ganz genau, was einen dieses Jahr erwarten würde. Metallische Stürme namens "Black", "Future Shock" oder - göttlichst - "Iron Eagle" bliesen den Kopfschüttlern um die Ohren und selbige weg. Schlicht und einfach endlos beeindruckend, wie technisch perfekt JAG PANZER agierten, mitreißend, wie begnadet Harry Conklin seine Sangesarien abspulte. Insbesondere Gitarrero Chris Broderick konnte die Menge ständig durch sein eigenwilliges und unverschämt versiertes Spiel zu begeistern, der Rest der Saitenfraktion sowie Timing-Tier Rikard Stjernquist tat das Übrige, um diesen Gig einen neuen Triumphzug für die sympathische Truppe aus Colorado werden zu lassen.
Selbst die Stücke aus der "Thane To The Throne"-Phase wurden gespielt, unter diesen der Titeltrack sowie das eingängige "King At A Price", der Fast-Höhepunkt war jedoch - wie zu erwarten war - die "Ample Destruction"-Hymne "Generally Hostile". Und diese Abrißbirne hinterließ kaum noch Überlebende. Wer sich zu den Glücklichen zählen konnte, der gröhlte noch aus vollem Halse ein "Chain Of Command" (Ja, haben JAG denn nicht mit eben jenem Song angefangen? ;-) - Alex. Haben sie, aber ist ja kein Grund, die Göttergabe am Ende des Sets nicht nochmals mitzusingen - Rouven) mit, um dann überglücklich ins Koma zu fallen. Grandios!
[Rouven]


BONFIRE
13.25 - 14.10 Uhr

Schwerer kann es eine Band auf so einem Konzert kaum haben wie BONFIRE. Diese durften nämlich als Ersatz für die von vielen heiß ersehnten SYMPHONY X einspringen und mussten zwischen Harrys Auftritten mit JAG PANZER und danach mit TITAN FORCE auf die Bühne. Da ich selbst auch nicht viel von dieser Band erwartet habe, konnte sie mich dann allerdings angenehm überraschen. So kamen gleich schon ab dem zweiten Lied "Bang Down The Door" Stücke der ersten drei richtig guten Haarspray-Metal-Scheiben aus den Achtzigern. Gerade diese Titel wie "Hot To Rock" übergehend in "Don´t Touch The Light", oder "Sweet Obsession" und "American Nights" vom "Fire Works"-Top-Seller-Album kamen nicht nur bei den eigenen Fans, sondern auch bei den anderen Festival-Besuchern gut an, weil es zum einen einfach gute Songs sind und zum anderen die meisten die Songs wohl schon irgendwo mal gehört haben. Manche Stücke neueren Datums gehen auch wieder mehr in Früh-Ära der Band zurück, so z.B. das bei den optimalen Wetterbedingungen hervorragend passende "Under Blue Skies". Natürlich waren auch neuere Songs dabei, die das Level der alten nicht ganz halten können - is halt vor allem ne Frage des Geschmacks. Auch wenn die Hochzeit von BONFIRE sicherlich vorbei ist, boten sie zum Restprogramm des BYH eine willkommene Abwechslung und erzielten sicherlich einen Überraschungserfolg. Am Ende gab es dann noch mal für die Nostalgiker "Ready For Reaction" mit einem bisschen "Champion" hintendran.
[Tilmann]

TITAN FORCE
14.25 - 15.15 Uhr

Eigentlich hätten TITAN FORCE ja erst am Samstag spielen sollen, aber da es Probleme mit den Instrumenten der CANDLEMASS-Musiker gab, die an irgendeinem Flughafen festgehalten wurden, wurde kurzerhand die Running Order durcheinandergewürfelt.
Harry "Tyrant" Conklin, der mit seiner Hauptband JAG PANZER bereits direkt vor BONFIRE einen sehr guten Gig abgeliefert hat, erklärte sich bereit, gleich noch mal mit TITAN FORCE auf die Bühne zu gehen. Dass dieser Auftritt für die Band etwas unerwartet kam, merkte man aber nicht wirklich. Harry & Co. erwischten mit "Small Price To Pay" einen guten Einstieg, und auch im weiteren Verlauf agierten TITAN FORCE sehr souverän. Aber dennoch fiel auf, dass die Publikumsreaktionen im Vergleich zum JAG PANZER-Gig etwas verhaltener waren. Das wird wohl zum einen daran gelegen haben, dass die Musik von TITAN FORCE aufgrund der progressiveren Ausrichtung und der dementsprechend längeren Instrumentalpassagen nicht ganz so eingängig ist, und zum anderen sind die beiden T.F.-Alben "Titan Force" und "Winner/Loser" wohl auch nicht jedermann bekannt. Im Übrigen wurden bei der Songauswahl beide Scheiben gleichermaßen berücksichtigt, und
somit bekam man Songs wie "Chase Your Dream", "Master Of Disguise" (YES!!! - Alex), "Shadow Of A Promise" oder auch "Fields Of Valor" zu hören. Aber auch wenn die Publikumsreaktionen nicht übermäßig enthusiastisch ausfielen, so lieferten TITAN FORCE dennoch einen großartigen Auftritt ab (Harrys gesangliche Leistung ist sowieso über jeden Zweifel erhaben), und ich denke, dass die Band mit diesem Gig wohl einige neue Fans hinzugewonnen hat - zu Wünschen wäre es dieser äußerst sympathischen Band!.
[Martin]

GAMMA RAY
16.40 - 17.40 Uhr

Dauergast in Balingen? Na und, ist uns doch recht so! Denn die Hanseaten-Truppe bewies den Fans wieder einmal, wieso sie ein so gerne gesehener Gast ist: Dem - heute zugegebenermaßen leicht angekifften - Charme von Kai Hansen kann sich wohl selbst der größte Stimmungsmuffel kaum entziehen, und über die Kompositionen von GAMMA RAY hier noch groß zu reden, hieße eh, Eulen nach Athen zu tragen.
So verwöhnten uns die Gammastrahler mit Power Metal-Perlen wie "Rebellion In Dreamland", "Man On A Mission" oder "Land Of The Free". Ganz überraschend hatte sich dann an dritter Stelle der HELLOWEEN-Dauerbrenner "Ride The Sky" eingeschlichen, den Kai sonst höchstens - und selbst dann nur unter Meckern und Motzen, er habe diesen Song satt - im Zugabeteil spielt. Man merkte schon: Die Jungens waren in bester Festivallaune. Das merkte man dann auch beim Stageacting, denn selbst der sonst so ruhige und auf der Bühne eher introvertierte Henjo Richter stellte heute in Sachen Dauergrinsen und Über-die-Bühne-rennen seinen persönlichen Rekord auf. Über Kai und Dirk braucht man keine Worte zu verlieren, dass die beiden die absoluten Aktivposten waren, ist klar. Auch die neuen Songs wie "Eagle" oder "Dethrone Tyranny" fügten sich homogen ins GAMMA RAYsche Gesamtgeschehen ein und heizten die ohnehin tolle Stimmung noch weiter an.
Als Kai dann eine Tour mit möglichst vielen Songs, die bisher wenig Live-Atmosphäre geschnuppert haben, ankündigte, hatten GAMMA RAY endgültig gewonnen - trotz des mittlerweile langweiligen Singalong-Parts bei "Somewhere Out In Space". Und wetten, dass sie nächstes Jahr doch wieder da sind? ;-)
(Wette verloren, oder hast du mein Interview mit Horst nicht gelesen? ;-) - Alex. Schon gelesen, aber genau deshalb hab ich das geschrieben :-P - Rouven)
[Rouven]

FOZZY
18.00 - 19.00 Uhr

Nachdem GAMMA RAY mit ihrem Auftritt bereits für eine sehr gute Stimmung im Publikum gesorgt hatten, konnte eigentlich mit FOZZY nichts mehr schief gehen. Die sechs US-Boys mit so seltsamen Namen wie Moongoose McQueen oder Duke Larue und einer nicht weniger seltsamen Bandhistorie haben sich auf ihren zwei bisherigen Alben (das zweite Album erscheint in diesen Tagen) überwiegend an Klassikern der Metal-Geschichte zu schaffen gemacht, und dementsprechend war das Songmaterial bei der Zuhörerschaft durchaus bekannt.
FOZZY legten auch gleich ordentlich los (u.a. "Stand Up And Shout", "Eat The Rich", "Stay Hungry"), und so hatte der Sänger Moongoose McQueen (wie sich der WWF-Wrestler Chris Jericho hier nennt) keine Probleme, das Publikum in den Griff zu bekommen. Jede Menge Pyros und Bemerkungen, dass Deutschland ja sowieso Weltmeister wird (inzwischen wissen wir es ja besser), ließen die Sympathiewellen gleich noch höher schlagen. Die Jungs aus den USA konnten aber durchaus auch zeigen, dass sie mit ihren Instrumenten umgehen können, und Moongoose bekam auch ohne größere Probleme "Balls To The Wall" oder auch "Freewheel Burning" (vielleicht sogar besser wie Rob Halford am Tag danach) hin. Mit "Crucify Yourself" hatten FOZZY zwar auch einen eigenen Song im Programm, aber die richtige Stimmung kam eben doch bei den Cover-Versionen auf, wie beim Endspurt mit "Wrathchild", "T.N.T." und "Live Wire", nicht zuletzt deshalb, weil Moongoose immer wieder den Kontakt zum Publikum suchte. Unter dem Strich ein sehr gelungener Auftritt von einer Band, die live eine absolute Macht ist!
[Martin]

NIGHTWISH
19.20 - 20.30 Uhr

Nun, man kann sich ja bekanntermaßen über Geschmack streiten. Sicherlich auch darüber, ob die Shootingstars NIGHTWISH eine Co.-Headlinerposition verdient hatten. Gerade letztes Jahr in Wacken bewies die Band meines Erachtens nach, dass sie dafür noch einige Jährchen an Bühnenerfahrung braucht. Wenn man dann noch bedenkt, dass absolute Hochkaräter wie JAG PANZER (!) oder GAMMA RAY an einer fast schon unverschämt frühen Position im Billing zu finden waren, nun, dann kann man darüber schon mal ausgiebig ins Grübeln geraten.
Doch genug des Gelabers: Ja, NIGHTWISH boten eine abgebrühte Show, als wären sie schon lange im Geschäft. Ja, Tarja war gut bei Stimme. Aber dafür wieder genauso schüchtern und unkommunikativ wie es schon seit einigen Jahren live der Fall ist. Für ein Aushängeschild der Band vielleicht nicht allzu gut geeignet - aber da der männliche Teil des Publikums mit Sicherheit nicht auf Tarjas Mund fixiert war, ist das ja auch nicht allzu schlimm.
Tuomas zog ebenfalls die von ihm gewohnte Performance ab, das bedeutet, wildes Rumgehampel und ansatzweises Bangen hinter seinem Keyboardturm. Bei dem ich mich im Übrigen immer noch frage, wozu er eigentlich dient - die Hälfte des Materials kam sowieso wieder vom Band.
Absolute Lichtblicke hingegen waren - wie gehabt - Klampfer Emppu, der spielerisch auf der ganzen Linie überzeugte, sowie Neu-Basser Marco Hietala, welcher nicht nur ein wahrer Könner am Viersaiter ist, sondern vielmehr auch ein richtig guter Sänger. Das gab's dann bei "Phantom Of The Opera" gleich mal auf die Ohren - in dieser Form sind NIGHTWISH richtig gut.
Ansonsten gab's die gewohnte Kost, von der mir noch "Wishmaster" am besten zu gefallen wusste. Irgendwie werde ich den Vergleich von VADER und NIGHTWISH nicht los: Bei beiden Bands gilt nämlich das gleiche - einmal gesehen, immer gesehen. (Jesses, mein Lieber. Trink du ja kein Becks mehr. Ich hab dich vor dem norddeutschen Zeugs gewarnt ;-). Vergleicht der VADER mit NIGHTWISH, tststststs - Alex)
[Rouven]


SAXON
21.00 Uhr - 23.10 Uhr

SAXON, eine lebende Legende und endlich kommen sie auch mal zu den Ehren, die der Band zusteht, nämlich eine Headliner-Postion auf einem großen Festival.
Und ich kann es vorweg nehmen, sie wurden diesem Anspruch mehr als gerecht.
Ein Blick auf die Setlist zeigt, was der Gig rein musikalisch geboten hat. Die Show allerdings war verdammt nahe an dem Klassiker der Eagle Has Landed-Tour aus dem Jahre 1982 heran. Logischerweise war der Eagle mit von der Partie und kam mehr als nur einmal zum Einsatz.
Eingestiegen sind die "Sachsen" mit "Killing Ground" vom gleichnamigen, neuerem Output. Doch dann ging's Schlag auf Schlag mit Klassikern weiter: "747 - Strangers In The Night", das phänomenale Cover "Court Of The Crimson King", "Backs To The Wall" (vom allerersten SAXON-Album) und so weiter und so fort. Die Fans feierten SAXON jedenfalls gnadenlos ab und brüllten die Songs mit.
Meister Biff Byford glänzte einmal mehr durch eine grandiose Gesangsleistung und vor allem mit seinen Ansagen. Als er zum Beispiel seinen Mitstreiter Doug Scarret fragte, was denn als nächstes dran käme, und das Publikum "Crusader" forderte, meinte der Mainman locker: "Crusader kommt späyder!" (nur um seinen Slang mal anzudeuten).
Und um deutsche Schimpfwörter ist Biff eh nie verlegen (Das ist Schaysse, usw.).
In einer weiteren Ansage behauptete er, dass das WM-Finale 5:3 für Deutschland enden würde, was ihm natürlich noch mehr Sympathien einbrachte. Als zum Schluß, bei "Wheels Of Steel" der Eagle wieder hochgezogen wurde, und ein wenig in der Luft hin- und herwackelte meinte er: "Oh, the Eagle is drunken!"
Jedenfalls hatte die Band, ebenso wie das zahlreich vertretene Balinger Publikum einen enormen Spaß. Auch das Drumsolo von Fritz Randow während "Conquistadores" war ein weiteres kleines Highlight an diesem Abend.
"Princess Of The Night" beendete dann den regulären Set der Engländer.
Allerdings, und das gehört mittlerweile zum Standard bei SAXON, sind mindestens drei Zugaben Pflicht.
So kamen die NWOBHM-Recken wieder auf die Bühne und lieferten mit "Crusader" und "Solid Ball Of Rock" den ersten Zugabenteil ab. Als Zugabe Nummer Drei folgte dann "Wheels Of Steel" mit dem bekannten Singalong-Spielchen und dem Eagle. "Denim & Leather" beschloss dann als Zugabe Nummer vier einen grandios in Szene gesetzten SAXON-Gig.
Nichts gegen SLAYER am Samstag (das war absolut exzellent, was die Amis boten), aber mein persönlicher Gewinner des diesjährigen BANG YOUR HEAD - Headlinercontestes sind eindeutig SAXON!
Setlist:
Prelude To War (Intro)
Killing Ground
747 - Strangers In The Night
Dallas 1 p.m.
Backs To The Wall
Motorcycle Man
The Eagle Has Landed
Forever Free
Power And The Glory
Conquistadores
Drumsolo
Heavy Metal Thunder
Strong Arm Of The Law
Princess Of The Night
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Crusader
Solid Ball Of Rock
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Wheels Of Steel
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Demin & Leather

Redakteur:
Alex Kragl

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