WHITE WIDDOW - White Widdow (Re-Release)
White Widdow (Re-Release)
Mehr über White Widdow
- Genre:
- AOR / Melodic Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 27.06.2025
- Shoukai (Intro)
- Tokyo Rain
- Broken Hearts Won't Last Forever
- We've Got The Wings
- Cross To Bare
- Don't Fail Me Now
- Spirit Of Fire
- Shadows Of Love
- One More Day
- Change Of Passion
- Fire & Ice
- Broken Hearts Won't Last Forever (Acoustic Bonus Track)
10.07.2025 | 12:17
Ein sehr starkes AOR-Debüt endlich wieder erhältlich!
Das heute nicht mehr existierende Label AOR Heaven hat eine ganze Reihe toller Melodic-Rock-Alben veröffentlicht. Viele dieser Tonträger sind heute gesuchte Sammlerstücke und dementsprechend schwer aufzutreiben. Hierzu gehören auch die Langspieler der Australier WHITE WIDDOW. Da sollte es alle AOR-Fans freuen, dass die ersten drei Alben jetzt vom Label Pride & Joy Music eine Neuauflage in der Reihe Classixx spendiert bekommen. Das selbstbetitelte Debüt aus dem Jahr 2010 wurde damals von meinem Kollegen Frank in seinem Review mit satten neun Punkten belohnt. Und ich muss sagen, ich kann auch aus heutiger Sicht seine damalige Begeisterung vollkommen nachvollziehen, auch wenn ich in meiner Bewertung einen halben Punkt darunter liege. Das liegt daran, dass Jules Millis zwar ein sehr guter, aber eben kein herausragender Sänger vom Kaliber eines Jimi Jamison, Lou Gramm oder Bobby Kimball zu Glanzzeiten ist.
Man merkt durchaus, dass Jules' Bruder Xavier Millis einer der beiden Gründer der Band ist, denn sein Keyboardspiel ist schon ziemlich dominant im Mix. Gegen fluffige Keyboards ist auch überhaupt nichts einzuwenden, aber für überempfindliche Ohren sei erwähnt, dass doch das eine oder andere rosa Wölkchen in den AOR-Himmel aufsteigt. Aber die Gitarrenkünste von Enzo Almanzi sind ein mehr als passendes Gegengewicht. Die sehr prägnanten Riffs und vor allem die schnittigen Soli haben internationales Spitzenniveau.
Die eigentliche Stärke von "White Widdow" liegt aber meiner Meinung nach in der durchgehend hohen Qualität des Songmaterials. Gerade zum Ende hin verstecken sich noch Perlen wie 'Change Of Passion' oder 'Fire & Ice'. Schon jetzt möchte ich die meisten Stücke nicht mehr missen. Gerade im Refrain blüht WHITE WIDDOW immer auf und liefert den einen oder anderen Kehrvers mit golden funkelnden Chören. AOR-Fans brauchen dieses erstklassige Debüt unbedingt, sollten aber bedenken, dass die CD-Auflage auf 500 Einheiten begrenzt ist. Da heißt es, besser schnell zu sein. Einen Bonustrack hat die Neuauflage mit einer akustischen Version von 'Broken Hearts Won't Last Forever' auch noch zu bieten.
Man merkt durchaus, dass Jules' Bruder Xavier Millis einer der beiden Gründer der Band ist, denn sein Keyboardspiel ist schon ziemlich dominant im Mix. Gegen fluffige Keyboards ist auch überhaupt nichts einzuwenden, aber für überempfindliche Ohren sei erwähnt, dass doch das eine oder andere rosa Wölkchen in den AOR-Himmel aufsteigt. Aber die Gitarrenkünste von Enzo Almanzi sind ein mehr als passendes Gegengewicht. Die sehr prägnanten Riffs und vor allem die schnittigen Soli haben internationales Spitzenniveau.
Die eigentliche Stärke von "White Widdow" liegt aber meiner Meinung nach in der durchgehend hohen Qualität des Songmaterials. Gerade zum Ende hin verstecken sich noch Perlen wie 'Change Of Passion' oder 'Fire & Ice'. Schon jetzt möchte ich die meisten Stücke nicht mehr missen. Gerade im Refrain blüht WHITE WIDDOW immer auf und liefert den einen oder anderen Kehrvers mit golden funkelnden Chören. AOR-Fans brauchen dieses erstklassige Debüt unbedingt, sollten aber bedenken, dass die CD-Auflage auf 500 Einheiten begrenzt ist. Da heißt es, besser schnell zu sein. Einen Bonustrack hat die Neuauflage mit einer akustischen Version von 'Broken Hearts Won't Last Forever' auch noch zu bieten.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Jens Wilkens