TWELVE FOOT NINJA - Silent Machine
Mehr über Twelve Foot Ninja
- Genre:
 - Alternativ Metal / Progressive Metal
 - ∅-Note:
 - 9.50
 - Label:
 - Volkanik Music
 - Release:
 - 02.11.2012
 
- Coming For You
 - Kingdom
 - Mother Sky
 - Shuriken
 - Vanguard
 - Deluge
 - Liberation
 - Silent Machine
 - Rogue
 - Myth Of Progress
 - Ain't That A Bitch
 - Luna
 
Australische Verwandlungskünstler
TWELVE FOOT NINJA sind der  lebendige Beweis dafür, dass in punkto Originalität und Innovation im  Metal noch längst nicht alles gesagt ist. Was die Ninjas aus Downunder  auf ihrem Debut-Album "Silent Machine" abliefern, ist dermaßen  großartig, dass ich dem Album eine ähnliche Sprengkraft wie  beispielsweise SYSTEM OF A DOWNs Debüt attestiere. Musikalisch  bewegen sich TWELVE FOOT NINJA zwar auf etwas anderem Terrain als SOAD,  aber "Silent Machine" ist ähnlich durchgeknallt und frisch wie das Debut  der US-Armenier.
Mit 'Coming For You' und 'Mother Sky'  sind zudem mindestens zwei astreine Hits an Bord, zu denen man sofort mitsingen  beziehungsweise mitmoshen möchte. Die offiziellen Videos dazu sind ebenfalls  sehr zu empfehlen.
Alleine wie in 'Coming For You' mit einer  Selbstverständlichkeit zwischen djentigen Groove-Keulen (MESHUGGAH lässt  grüßen!), Latin und Disco-Funk gewechselt wird, ist ganz großes Kino. Was für ein Einstieg!
'Mother Sky' hingegen überzeugt nebst fettem Riffing und einem tollen befreiendem  Chorus mit astreinen Reggae-Strophen. Das dazwischen gelegene 'Kingdom'  geht in dieser starken Konkurrenz etwas unter. Das macht aber gar  nichts, denn "Silent Machine" hat mit insgesamt zwölf Tracks einen  großen Fundus an abenteuerlichen Ausflügen zu bieten, von denen kein  einziger floppt.
Schon 'Shuriken' reiht sich auch sofort in  die erste Liga ein, diesmal gibt es beschwingende  Shalala-Hintergrundchöre, die Metalwalze übernimmt aber schnell das  Steuer. 'Vanguard' zeigt dann erneut, dass Reggae und komplexe Stakkato-Ausbrüche nebeneinander existieren können, ohne aufgesetzt zu klingen.
Die zweite Hälfte des Albums stimmt sanftere Töne  an ('Deluge', 'Liberation', 'Silent Machine') - ohne weichgespült zu  werden. Und selbst die gehen sofort ins Ohr und stehen TWELVE FOOT NINJA  ausgezeichnet, vor allem weil Sänger Kin wirklich konsequent einen  super Job liefert.
Mit 'Rouge' und 'Myth Of Progress' (superb!) nimmt  dieses Wunderwerk von Album wieder ordentlich Fahrt auf. 'Ain't That A  Bitch', auch 'Luna', haben wiederum mit Metal eigentlich wenig zu tun. Dafür mehr  mit Funk- Samba- und Balkan-Beats. Dann springt er mir aber doch ins Gesicht, ultra tight und fesselnd.
Aber das muss man alles selbst hören! Jegliche Beschreibung des hier erlebten kommt eigentlich zu trocken daher. Der  einzig zulässige Schluss ist deshalb: Dieses Album muss jeder  aufgeschlossene Musikfanatiker besitzen! Das Album (auch die EPs und  sogar einen bandeigenen Comic) gibt es hier zu erwerben.
- Note:
 - 9.50
 - Redakteur:
 - Jakob Ehmke
 
	

