PERSEFONE - Spiritual Migration
Mehr über Persefone
- Genre:
- Progressive Metal / Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- ViciSolum Productions
- Release:
- 29.03.2013
- Flying Sea Dragons
- Mind As Universe
- The Great Reality
- Zazen Meditation
- The Majestic Of Gaia
- Consciousness (Part 1): Sitting In Silence
- Consciousness (Part 2): A Path To Enlightenment
- Inner Fullness
- Metta Meditation
- Upwards Explosion
- Spiritual Migration
- Returning To The Source
- Outro
Melodic Death Metal für Progger und solche, die es werden wollen.
Mit "Spiritual Migration" legen PERSEFONE aus Andorra bereits ihr viertes Album vor, von einem Newcomer zu sprechen, wäre also falsch. Dennoch hielt sich die Bekanntheit der Band bisher stark in Grenzen, was sich nun hoffentlich ändert.
Denn so überzeugend wie hier wurden symphonischer Prog und Melodic Death Metal selten vermischt. In einem modernen, klaren Soundgewand von Jakob Hansen kommt ein Album daher, das den Hörer mit zahlreichen Facetten in den unterschiedlichsten Farben immer und immer wieder in seinen Bann ziehen kann.
Es gibt instrumentale Abfahrten mit rasanten Keyboard- und Gitarrenduellen, wie man sie so aus progressiveren Gefilden, aber auch von STRATOVARIUS in ihrer Hochphase kennt. Aggressiven, aber variablen Death Metal Gesang, melodischen Gesang, der das eine oder andere Mal stark an Daniel Estrin von den wundervollen VOYAGER erinnert und melodischen Death Metal, wie man ihn sich von den Altvorderen des Genres in letzter Zeit oftmals vergebens wünschte.
All das wird von Breaks durchsetzt, die jedoch nie den Fluss des Albums unterbrechen. Die Songs haben alle genug Wiedererkennungswert. Wunderschöne Akustikpassagen laden an den richtigen Stellen zum Verweilen ein, bevor es wieder pfeilschnell in den nächsten Solowirbel oder das nächste Riffgewitter geht.Nach dem ruhigen Instrumental am Schluss hat man sich jedenfalls eine kleine Verschnaufpause redlich verdient, bevor man auf eine weitere Entdeckungsreise mit PERSEFONE geht.
Wer die Band im Herbst mit LEPROUS auf Tour sah, konnte sich ja bereits von der Qualität der Musik überzeugen. Allen anderen, denen etwas an progressiver Musik mit einem gewissen Härtegrad liegt und allen Freunden melodischen, modernen Death Metals, die nicht nur Aggressionen in ihrer Musik suchen, sei "Spiritual Migration" wärmstens empfohlen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst