NEETZACH - True Servants Of Satan
Mehr über Neetzach
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Sublife Productions
- Release:
- 09.06.2006
- Reign Of Terror
- The Glorious Days Are Over
- Tartaros (Sworn)
- Belial
- The Demon That Opened My Grave
- Quill Of Cain
- True Servants Of Satan
NEETZACH ist mal wieder ein Beispiel für eine eher ungewöhnliche Band-Biografie. Bereits 1993 gründete Gidim Xul die Black Metaller, zwei Jahre später veröffentlichte man das Demo "Pinseltronen". Tja, und dann war zehn Jahre lang Totenstille angesagt. Letztes Jahr reaktivierte Xul dann sein Projekt und holte sich mit Dirge Rep (GORGOROTH) und Vrangsinn (CARPATHIAN FOREST) zwei nicht gerade unbekannte Musiker der Szene ins Boot, um mit ihnen das Debütalbum "True Servants Of Satan" einzuspielen.
Das Trio gibt simplen Oldschool Black Metal zum Besten und serviert diesen auch recht annehmbar. Das Tempo ist schleppend, der Sound äußerst roh und die Abwechslungen im Songwriting halten sich in überschaubaren Grenzen. So scheppert sich die Band durch eine satte Dreiviertelstunde, ohne große Höhepunkte zu zelebrieren. Am ehesten überzeugt noch die Neuaufnahme des '95er Demotracks 'The Demon That Opened My Grave', das sehr langsam und fast schon groovig durch die Boxen schleicht. Aber der Rest des Materials klingt einfach zu austauschbar. Selbst für primitiven Black Metal unterscheiden sich die Songs einfach zu wenig. Man kann kaum sagen, welcher Track gerade läuft, da die Riffs zu ähnlich klingen.
Ein hochkarätiges Line-up und ein angebliches "Cult Image" machen also noch lange kein gutes Album. Genrefanatiker können ja mal ein Ohr riskieren, alle anderen sollten sich lieber lohnenderen Black-Metal-Truppen zuwenden.
Anspieltipps: The Demon That Opened My Grave
- Redakteur:
- Kilian Fried