NAPOLEON SKULLFUKK - Swollen & Torture Metal
Mehr über Napoleon Skullfukk
- Genre:
- Death/ Grind/ Groove
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Dynamic Arts Records
- Release:
- 25.03.2011
- Swollen
- Inside Journey
- Living With The Dead
- One Glorious Human Massacre
- Facefuck With A Hammer
- Code Napoleon Skullfukk
- Samatha, You're Alive For A Reason
- Human Flavour
Mit denen in die Sauna der Verdammnis. Das ist es!
Beim heiligen Garghamel, hier hängen die Weihen aber auf doppelter Körperhöhe! Die 2004 gestartete finnische Künstlergruppe fischt sich als Vorbilder die ganz Großen des Grunzgenres heraus: MORBID ANGEL, AUTOPSY oder CANNIBAL CORPSE müssen herhalten. Wobei vor allem letztere "gesanglich" die Hauptprägung zu sein scheinen. Der bereits grindcorige Vokalistenvorgang entfremdet sich jedoch von Anfang an vom Konsumenten, da die Instrumentierung, die locker gespielt und konservativ-experimentell entworfen ist, dem rrrrollenden Schwedendeath der Marke UNLEASHED entlehnt ist. Das recht unverständliche Tiefengemurmel dabei ist mindestens gewöhnungsbedürftig... Eigentlich stört es gewaltig, wenn wir ehrlich sind.
Die Beiträge sind an sich versiert aufgeschichtet und auch stimmig ineinander geschrieben, aber dem gesamten Klang-Bild werden durch die Überpräsenz des Vokalisten ein paar tiefe Schwarten eingestickert.
Nachdem sich mit 'One Glorious Human Massacre' sogar eine gewisse Ermüdung eingestellt hat, überzeugt 'Facefuck With A Hammer' wiederum durch seine einfache und strikt durchgespielte batzige Art.
Hierzu passt jetzt wieder der Grunz recht gut, weil er sich hier nicht so eingemischt anhört. Trotz der nun einsetztenden Gleichförmigkeit im Spielfortgang kommt "Swollen & Torture Metal" mit zunehmender Spielzeit endlich in Schwung, einfach, weil die einzelnen Parts besser aufeinander abgestimmt erscheinen. Wie einstmals bei guten SIX FEET UNDER kann sich hier zwanzig Minuten lang sehr gut unterhalten werden (lassen).
Insgesamt hat des Gemecker schon seine Gründe. Aber wir könnten das auch lassen, denn 'Human Flavour' oder benanntes 'Facefuck With An Hammer' gefallen ausnehmend. Mittelfeldalbum, mit Defensivqualitäten.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben