MUSTASCH - Lowlife Highlights
Mehr über Mustasch
- Genre:
- Stoner Rock
- Label:
- Regain Records/Soulfood
- Release:
- 16.05.2008
- Unsafe At Any Speed
- Down In Black
- Accident Blackspot
- The Deadringer
- I Lied
- Homophobic/Alcoholic
- Frederika
- 6:36
- Haunted By Myself
- Black City
- White Magic
- The Wave
- Dogwash
- Monday Warrior
- Into The Arena
- Ratsafari
- I Hunt Alone
- Ocean Song
Nein, dies ist nicht schon der Nachfolger des 2007er-Albums "Latest Version Of The Truth", sondern ein Querschnitt durch die mittlerweile fünf Alben und eine EP umfassende Diskografie der Schweden, die mit ihrem Heavy Stoner Rock Marke BLACK SABBATH und THE CULT in ihrer Heimat auch durchaus beachtlichen Erfolg haben. Die späteste Version der Wahrheit war immerhin 21 Monate in den Top 40 platziert.
Ganz ehrlich, ich habe die Band nach der Debüt-EP "The True Sound Of The New West" etwas aus den Augen verloren, weshalb "Lowlife Highlights" für mich eine durchaus kluge Angelegenheit ist, um zu sehen, ob ich mir den Backkatalog holen muss. Und irgendwie ist das ja auch der Sinn einer solchen Zusammenstellung. Allerdings gibt es hier nur Songs von der Zusammenarbeit mit der EMI, die nach dem Release von "Powerhouse" im Jahre 2005 beendet war. Songs von "Parasite" und dem aktuellen Album sucht man hier entsprechend vergebens.
Wer von MUSTASCH bereits die Diskographie im Schrank stehen hat, kann auf "Lowlife Highlights" natürlich verzichten, da es hier keinerlei unveröffentlichtes oder überarbeitetes Material gibt. Stattdessen gibt es zwei Songs der Debüt-EP, vier Songs von "Powerhouse", fünf von "Above All" und gleich sieben(!) Nummern von "Rat Safari" zu hören.
Wirklich verändert hat sich der Sound seit meinem Erstkontakt mit der Band nicht. Immer noch gibt es stets kraftvollen, sehr klassischen, immer groovenden Stoner Rock mit einer Stimme die mehr als einmal an Ian Astbury (THE CULT) und etwas seltener an Ozzy erinnert. Dazu gibt es Songs, die durchaus ins Ohr gehen und so auch für den nötigen Langzeiteffekt sorgen. Langweilig wird es also trotz latenter Abwechslungsarmut nie, dafür sind die Jungs schlicht zu gut. Fans des beschriebenen Sounds sollten sich MUSTASCH ganz fett auf ihren Einkaufszettel schreiben. Ob dafür "Lowlife Highlights" der richtige Einstieg ist, müsst ihr dann selbst entscheiden.
Anspieltipps: The Deadringer, Homophobic/Alcoholic, Haunted By Myself
- Redakteur:
- Peter Kubaschk