MORKRIKET - Hellwards
Mehr über Morkriket
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Twilight
- Release:
- 22.06.2007
- Hell In All Its Glory
- Void
- The Faceless God
- Monuments
- Purification
- Wading Through Christian Blood
- Greater Than All Gods
- Gathering Of Souls
- Of Fire And Shadow
Einen wahren Hassbatzen puristischen Old-School-Black-Metals geben dieser Tage MORKRIKET zur Diskussion frei: "Hellwards" ist der Titel des offiziellen dritten Albums des infernalisch musizierenden, deutschen Duos, welches sich hier ganz klar am rauen Spirit älterer GORGOROTH- und SATYRICON-Releases orientiert, insgesamt aber noch eine Spur melodischer und hymnischer zu Werke geht.
Von Beginn an lässt die Band keinen Zweifel daran, dass für sie lediglich der Stil zählt, der Anfang der Neunziger die Szene revolutionierte. Aggressive, spartanische Riffs zieren brutale Nummern wie 'Void' und das schnelle 'The Faceless God' und setzen einen deutlichen musikalischen Standpunkt. Unterlegt von einer unterkühlten Atmosphäre machen sich anderweitig die hymnischen Gitarren Platz und verhelfen Songs wie 'Hell In All Its Glory' und 'Monuments' zu großarzigen Momenten nordisch inspirierter Schwarzmetallkunst. Was die Band hier bietet, ist Black Metal in seiner ursprünglichsten Form, jedoch majestätisch und elegant vorgetragen, ohne dabei jedwede ausgelatschten Pfade zu durchwandern. Stark!
Bestialisch und fies setzen MORKRIKET ihre Arbeit fort und trumpfen in gnadenlos aggressiven Stücken wie 'Greater Than All Gods' sowie dem monumentalen 'Of Fire And Shadow' weiter auf. Ambitioniert und zu allem bereit steuern die beiden Protagonisten ihre Kompositionen voran in die wohl blasphemischste Richtung: "Hellwards"! Nach einer infernalischen Dreiviertelstunde haben MORKRIKET eindrucksvoll bewiesen, wer Chef im Ring der deutschen Black-Metal-Szene ist. Puristen und Feinschmecker haben einen klaren Auftrag, nämlich diese finstere Kleinod bei nächster Gelegenheit abzugreifen!
Anspieltipps: Of Fire And Shadow, Wading Through Christian Blood, Void
- Redakteur:
- Björn Backes