LOVEKILLERS FEAT. TONY HARNELL - Lovekillers feat. Tony Harnell
Mehr über Lovekillers feat. Tony Harnell
- Genre:
- Melodic Rock / AOR
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
- Release:
- 06.12.2019
- Alive Again
- Hurricane
- Ball And Chain
- Who Can We Run To
- Higher Again
- Across The Oceans
- Bring Me Back
- Now Or Never
- Heavily Broken
- No More Love
- Set Me Free
Das ging schon mal besser, Mr. Harnell!
Seine Fans werden sich freuen, denn sie bekommen endlich wieder etwas von ihm zu hören. Schließlich war es nach seinem kurzen und offenbar auch nicht unbedingt erfolgreichen Intermezzo als Sänger bei SKID ROW verdächtig still rund um Tony Harnell geworden. Doch der US-amerikanische Sänger, der sich mit der norwegischen Rock-Institution TNT und deren frühen Alben als ganz große Nummer in der Szene etablieren konnte, hat sich keineswegs aus dem Business zurückgezogen, geschweige denn verabschiedet. Im Gegenteil, es dürfte dem guten Mann schon länger wieder nach klassischen 80er-Jahre-Melodic-Rock-Sounds gelüstet haben, und wo sonst als bei Frontiers Music hätte er dafür einen Heimathafen finden können.
Und weil wir gerade beim Thema sind, sollte es auch nicht weiter verwundern, dass Tony die Songs für das selbstbetitelte Debütalbum des Projekts (?) LOVEKILLERS gemeinsam mit dem "Mädchen Für Alles" bei den Mailändern eingetütet hat. Die Rede ist natürlich von Alessandro Del Vecchio, der Tony als Songwriter zur Seite stand, die Scheibe produziert hat und als Bassist und Keyboarder auf "Lovekillers" zu hören ist.
Dass dieser Kerl etwas von feinem Melodic Rock versteht, muss wohl nicht mehr erklärt werden, die wirklich zündenden Ideen hat er aber auf diesem Album aber leider auch nicht eingebracht. Per se macht zwar keiner der Beteiligten irgendetwas falsch, und auch Gianluca Ferro versteht es, mit seiner Gitarre für Akzente zu sorgen, zwingende Hooks oder gar Hits lassen sich auf dieser Scheibe (die obendrein mit einem der wohl grottigsten Artworks der letzten Monate ausgeliefert wird) aber nicht wirklich finden.
Schade, da wäre wohl noch einiges mehr drin (und auf jeden Fall auch zu erwarten) gewesen. Vielleicht klappt's ja beim nächsten Mal - und außerdem bleibt ja auch noch die Hoffnung, dass 'Bring Me Back' autobiographisch und mit freundlichen Grüßen in Richtung Norwegen gemeint ist...
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer