LAHANNYA - Welcome To The Underground
Mehr über Lahannya
- Genre:
- Elektro-Gothic
- Label:
- Kabuki/Alive
- Release:
- 21.03.2008
- Prologue
- Inside The Machine
- No Tomorrow
- Beneath The City
- Welcome To The Underground
- Inside The Machine (Reinterpreted by ASP)
- Welcome To The Underground (Twilight Remix)
- Bleed For Me (Remixed by Xotox)
- Inside The Machine (Remixed by Soman)
Bei LAHANNYA dreht sich alles um die exzentrische gleichnamige Frontsängerin, was auch das Cover zeigt, auf dem sie im Comic-Stil post. Aus einem DJ-Projekt entstanden erscheint nach der "Drowning"-EP sowie des Langspielers "Shotgun Reality" von 2007 jetzt schon die zweite EP in Form von "Welcome To The Underground". Wie der Titel schon aussagt, fühlt sich die junge Dame, die um sich drei mindestens so auffallende Typen gesponnen hat wie sie selbst, besonders im Untergrund wohl (siehe 'Wandering': "Welcome to the underground and your time has come."). Wahrscheinlich einer der Gründe, wieso das Quartett populäre Underground-Acts wie EMILIE AUTUMN, MOON KANA oder zuletzt ASP als Support begleiten durfte.
Nach dem kurzen Intro 'Prologue' folgen die vier neuen Tracks 'Inside The Machine', 'No Tomorrow', 'Beneath The City' und 'Welcome To The Underground' die allesamt im Elektro-Gothic-typischen Gewand daherkommen, unterlegt von mindestens so einfallslosen Gitarren und einem Schlagzeug wie diverse Elektro-Spielereien, die nervtötender kaum sein könnten. Die Frau mag ja singen können, aber was die instrumentelle Abteilung da abliefert, grenzt fast schon an mutwillige Körperverletzung. Nicht nur, dass sich der geneigte Zuhörer aufgrund der einfallslosen, drucklosen, blassen und gesichtslosen Produktion spätestens (!) nach zehn Minuten ins Reich der Träume (kann von mir aus auch der Untergrund sein...) verabschiedet - nein, was im Speziellen beim Remix von XOTOX bei 'Bleed For Me' mit den Jungs oder dem Computer kaputt gewesen sein muss, lässt unsere Ohren ein bisschen den Redaktionskäfig vollbluten. Die Reinterpreation von ASP ('Inside The Machine') sowie die Remixe vom TWILIGHT ('Welcome To The Underground') und SOMAN ('Inside The Machine') sind mindestens genauso langweilig wie der Rest und rettet auch nix mehr. Positiv: Das ganze ist wieder nach gut 35 Minuten vorbei. Selbst für Leser mit Elektro-Gothic-Affinität sollten zumindest vorher mal reinhören.
- Redakteur:
- Daniel Schmidt