KOLLMAN, JEFF - Shedding Skin (Re-Release)
Mehr über Kollman, Jeff
- Genre:
- Prog / Fusion / Instrumental / Rock
- Label:
- Marmaduke Records
- Release:
- 01.09.2017
- Shedding Skin
- Fat, Mean And Nasty
- Blues For Pop
- Journey Through Life
- The Subconscience
- Sheer Drama
- The X Factor
- Intimate Portrait
- The Color Of Love
- My Soul Deep Inside
- Redeye Romp
- Where Is One?
- My Guitar Gently Screams
Da die Erstauflage des 1999 veröffentlichten, dritten Solo-Albums des ursprünglich aus Toledo, Ohio stammenden Gitarristen, der in seiner Karriere bis dato an mehr als 50 (!) Tonträgern mitpartizipert hat, schon seit geraumer Zeit vergriffen ist, hat sich Marmaduke Records ein Herz gefasst und bringt das Teil sowohl digital wie auch als Digpak-CD erneut auf den Markt.
Sehr zur Freude sämtlicher Gitarrensound-Freaks dieser Erde. Der durch seine Tätigkeit bei namhaften Größen wie Glenn HUGHES, MOGG/WAY oder COSMOSQUAD in der Rock-Welt überaus angesehene Künstler, hatte schon in jener Zeit nicht bloß ein Faible für fetzige Gitarrenläufe, sondern wusste ebenso mit vergleichsweise fragilen, aus dem Jazz und Fusion stammenden Klängen, aber auch mit abgefahrenen Prog-Sounds sowie mit bluesigen und bisweilen gar poppigen Kompositionen zu begeistern.
Zwar war auch Jeff durchaus bedacht, seine Fingerfertigkeit unter Beweis zu stellen, dennoch regieren auf "Shedding Skin" Songs und Emotionen das Geschehen und weniger die Technik. Nicht zuletzt deshalb zählen einige Tracks davon auch bis heute zum Live-Programm von Mr. Kollman.
Ebenso aber auch zu jenem von COMSMOSQUAD, jener Formation in der sich neben Jeff mit Bassist Kevin Chown und Drummer Shane Gaalaas zwei Musiker betätigen, die auch auf dieser Scheibe einen erheblichen Beitrag geleistet haben. Die beiden Recken wussten nämlich einen soliden und unglaublich effektiven Groove-Teppich auszubreiten, konnten das Arbeitsgerät des Chefs perfekt in Szene setzen und zudem einen Unterbau schaffen, auf dem Jeff seine Emotionen entsprechend vertonen konnte.
"Shedding Skin" wird zwar dennoch in erster Linie sämtliche Sechssaiten-Fetischisten in Wallung versetzen, erweist sich aber dennoch selbst für Nicht-Musiker als durchaus zugänglich.
- Redakteur:
- Walter Scheurer