KING, THE - Return To Gravelands
Mehr über King, The
- Genre:
- Rock'n'Roll
- Label:
- 7Jazz/ Ascendohaus (In-akustik)
- Release:
- 28.03.2014
- When The Rebel Comes Home
- Sympathy For The Devil
- Twentieth Century Boy
- Love Will Tear Us Apart
- Crazy Little Thing Called Love
- Song To The Siren
- Under The Bridge
- Piece Of My Heart
- Voodoo Chile
- LA Woman
- Big Mistake
- Leave Me Alone
- Tonight
- Come As You Are
- Breathe
- The House Is Rockin'
- Whole Lotta Rosie
- Waiting For This Moment
- Until It Happens
- King Of The Road
Zwischen Zoll und Tribut.
Wie würde es klingen, wenn Elvis Presley Songs von NIRVANA, den RED HOT CHILI PEPPERS oder THE DOORS singt? Wer sich sein Leben lang diese bedeutungsschwere Frage gestellt hat, wird sich jetzt am neuen Output des Presley-Imitators THE KING laben dürfen. "Return To Gravelands" hat gleich 20 solcher Tracks im Angebot und steht seit ein paar Wochen zur Verkostung bereit. Der ehemalige Postbote aus Irland treibt offenbar schon seit 1998 sein Unwesen und hat mittlerweile sechs Tonträger veröffentlicht. Dann wollen wir doch mal ein Ohr riskieren.
Für meinen Geschmack gibt es auf "Return To Gravelands" zwei Arten von Songs. Da sind zum einen schmissige Rocker, die man mit einem Augenzwinkern als recht kurzweiligen Zeitvertreib einsortieren kann und die ich in der richtigen Stimmung wahrscheinlich auch noch einige Male hören werde. 'Sympathy For The Devil' gehört dazu, auch 'Crazy Little Thing Called Love' oder 'L.A. Woman'. Mit so einem Zugang zur Musik kann man wirklich Freude bereiten und dafür scheint der gute Mann offenbar auch seinen Job als Briefträger an den Nagel gehängt zu haben.
Doch zum Leidwesen aller Rock-Fans befinden sich auch einige Pop-Nummern auf der Scheibe, die so süßlich und schmalzig geworden sind (oder es bereits waren), dass mir der Spaß daran schnell verging ('Under The Bridge', 'Song To The Siren').
Insgesamt ist "Return To Gravelands" eine unterhaltsame Angelegenheit, für die es offensichtlich eine Zielgruppe gibt. Obwohl die Skepsis angesichts dieses musikalischen Cuvées anfangs recht groß war, habe ich doch ein gewisses Maß an Freude mit dem KING gehabt.
- Redakteur:
- Nils Macher