KALAPACS - Örökfekete
Mehr über Kalapacs
- Genre:
- Heavy Metal / Hungaro Meta
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Hammer Records
- Release:
- 13.04.2018
- A lángok évada
- A tűz és jég dala
- A sötét oldal
- Vándorok angyala
- Örökfekete
- Jó legyen
- Árnyék hull
- Gyávaság és bátorság
- Bosszúvágy
- Parancsolatok
- Jekyll és Hyde
- Ha kevés minden szó
Guter Einstieg in den Hungaro-Metal.
Ich habe es mir nicht leichtgemacht mit "Örökfekete", dem neuen Album von KALAPCAS. Denn die Scheibe ist mein Erstkontakt mit dem ganzen klassischen Hungaro-Metal. Der Bandname ist mir freilich ein Begriff, schließlich handelt es sich doch bereits um das zwölfte Album des ehemaligen POKOLGEP- und OMEN-Sängers Jozsef Kalapacs. Unter seinen Kollegen dürfte Lajos Sarkozi noch der Namhafteste sein, schließlich war auch er bereits Gitarrist bei OMEN (den Ungarn natürlich).
Bereits seit April erhältlich ist nun dieses Werk, beim Hungaro-Metal-Edel-Label Hammer Records und ausgestattet mit einem sehr feinen Artwork. Geboten werden zwölf traditionelle Metal-Nummern, und den Gesang gibt es wenig überraschend in Heimatsprache. Das fällt aber kaum negativ auf; aus meiner Sicht lässt diese Klangfarbe durchaus die Songs an Eigenständigkeit gewinnen und passt besser zum Metal als manche romanische Sprache.
Die Produktion entspricht internationalem Format, und auch das Songwriting kann sich sehen lassen. Echte Stinker konnte ich jedenfalls gar nicht ausmachen, und auch sonst bewegt sich das Album eher über dem Durchschnitt der Veröffentlichungen im traditionellen Heavy Metal. ACCEPT, JUDAS PRIEST, HAMMERFALL oder melodischere RAGE-Geschichten können dem Neuling als Anhaltspunkte herhalten.
Die Songtitel bleiben mir natürlich nicht hängen, ebenso wenig wie ich auf den Text eingehen könnte. Eine neue Sprache erarbeite ich mir für ein Album dann doch nicht. Für mich bietet das Album im positivsten Sinne ein Stück Qualitäts-Metal mit Exotenbonus, da für mich der ganze ungarische Metal neu ist. Ich hatte jedenfalls bei den Hördurchgängen meine Freude und kann auch denen, die sich mit dieser Szene bisher nicht befasst haben empfehlen, mal reinzuhören. Einen direkten Vergleich zu anderen Alben der Band kann ich dagegen nicht ziehen. Sollten die Jungs da noch stärker sein, brauche ich das Material wohl durchgehend.
Anspieltipps: A Langok Evada, Örökfekete.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer