INTERNAL BLEEDING - Settle All Scores
Mehr über Internal Bleeding
- Genre:
- Death Metal / Hardcore
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Maggot Stomp
- Release:
- 17.10.2025
- Intangible Pact
- Settle All Scores
- Prophet Of Deceit
- Enforced Compliance
- Crown Of Insignificance
- Empire Of Terror
- Glorify The Oppressor
- Deliberate Desecration
Die immergleiche Rezeptur.
Gemessen an ihrer ziemlich langen Szenezugehörigkeit sind die Jungs von INTERNAL BLEEDING sicherlich nicht mit Erfolg verwöhnt. Seit ziemlich genau 35 Jahren mischt die Truppe aus Long Island nun schon Death Metal und Hardcore zu einem groovigen Gesamtprodukt zusammen, hat sich dabei aber über die Jahre eigentlich kaum nach links oder rechts bewegt und klingt anno 2025 eigentlich immer noch so wie zu Demozeiten Anfang der 90er.
Dies kann man konsequent nennen, man kann es aber auch als eingefahren und starr bewerten, denn abgesehen von den mittlerweile druckvolleren und moderneren Produktionen ist bei INTERNAL BLEEDING tatsächlich alles identisch geblieben. Das kann einen Release wie "Settle All Scores" schon zu Beginn zu einer arg ermüdenden Angelegenheit verkommen lassen.
Auf der einen Seite weiß man nämlich ganz klar, was man bekommt, und ist womöglich auch noch bereit, den Nacken im gleichen Takt ein wenig zu beanspruchen. Doch spätestens zur Mitte des gerade mal 29-minütigen Vergnügens hat man schon wieder genug gehört, weil die Band sich permanent wiederholt, die Riffs nur minimal variiert und der Groove der immerselbe und schließlich auch austauschbare ist. Da muss man sich dann auch nicht wundern, dass der Reiz umgehend stiften geht und trotz ordentlich brachialer Herangehensweise sehr schnell Langeweile einkehrt.
Denn am Ende ist es ganz klar, der eine Song, den INTERNAL BLEEDING in minimaler Abwandlung immer wieder bringt, ist wirklich gut. Aber irgendwann hat man sich einfach sattgehört, und diesem Problem ist die Band eigentlich schon seit dem 2014er Comeback-Album "Imperium" ausgesetzt. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Jungs nicht mehr allzu regelmäßig im Studio aufschlagen, erwartet man einfach ein bisschen mehr als den vertrauten Aufguss. Die-Hard-Fans mag das nicht stören, alle anderen werden aber garantiert ebenfalls recht schnell skippen.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes