DOWNSWING - And Everything Was Dark
Mehr über Downswing
- Genre:
 - Metalcore
 - ∅-Note:
 - 8.00
 - Label:
 - MNRK Heavy
 - Release:
 - 24.10.2025
 
- No God To Me
 - Emptiness Remains
 - Drowned Out
 - Thanks For Nothing
 - In A Daze
 - For What It's Worth
 - Stand By...
 - Serpent
 - Letting Go
 - Too Little Too Late
 - Eternal
 
Metalcore im Brecherformat!
Wer sich am aktuellen Kurs von PARKWAY DRIVE stört und sich wieder ein wenig mehr Aggression im melodischen Metalcore wünscht, ist bei DOWNSWING an der richtigen Adresse. Die Jungs aus den Vereinigten Staaten starten auf ihrem aktuellen Langdreher zwar keine musikalische Revolution, haben aber inzwischen deutlich mehr Biss als ihre australischen Kollegen, denen der Superstar-Status in den Augen vieler nicht so richtig bekommen ist.
Auf "And Everything Was Dark" zaubert die Truppe nicht nur einige schlagkräftige Breakdowns auf den Plattenteller, sondern überzeugt auch mit packenden Refrains, fetten Hooklines und abwechslungsreichem Songwriting - eben genau die Qualitäten, die es nach wie vor braucht, um im Metalcore-Business keine Eintagsfliege zu bleiben. Die elf neuen Kompositionen gehen umgehend in die Vollen, präsentieren sich brachial und brutal, gleichermaßen aber auch eingängig und harmonisch und letzten Endes in jenem kontrastreichen Spannungsfeld, mit dem die Szene vor etwas mehr als 20 Jahren aus dem Boden geschossen ist. Es ließe sich zwar anmerken, dass mancher Chorus ein bisschen zu soft geraten ist und die Alternative-Komponenten gerne etwas fetter produziert sein könnten, doch über anständige Melodiebögen und mitreißende Widerhaken muss nicht lange gestritten werden, wenn sie auf diesem hohen Niveau sind, wie DOWNSWING es anbietet. Und mit Abräumern wie 'Serpent', 'Emptiness Remains' und 'Thanks For Nothing' lässt sich per se nichts falsch machen, weil die Ohrwurmqualitäten hier ganz besonders hervorstechen und als treibende Argumente schon ausreichend sein dürften, um die Zielgruppe vom Stuhl zu reißen.
Da auch die Gastbeiträge sitzen (Travis Moseley in 'For What It's Worth', Elijah Witt in 'Letting Go' und Chris Roetter in 'Too Little Too Late'), gibt es an "And Everything Was Dark" auch nichts herumzumäkeln. DOWNSWING bleibt in den gewohnten Sphären aktiv, setzt dort aber ein klare Ausrufezeichen, das sicherlich nicht unbeachtet bleiben wird.
- Note:
 - 8.00
 - Redakteur:
 - Björn Backes
 
	

