DEFEATED SANITY - Prelude To The Tragedy
Mehr über Defeated Sanity
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Grindethic-Records
- Liquifying Cerebral Hemispheres
- Drifting Further
- The Parasite
- Horrid Decomposition
- Tortured Existence
- Apocalypse Of Filth Collapsing Human Failure
- Remnants Of The Deed
- Prelude To The Tragedy
Nein, so klingt eigentlich kein Vorspiel zu einer klassischen Tragödie. So klingt eher die Tragödie an sich. Hack, Hack, Fiep, Hack, Fiep, Growl, Fiep, Hack. Solch ein barbarisches Gemetzel präsentieren DEFEATED SANITY in Echtzeit auf ihrer Scheibe "Prelude To The Tragedy". DEFEATED SANITY sind mehr als ein Nebenprodukt der Death-Metal-Heroen von SINNERS BLEED - der Drummer der Berliner zockt auch bei den SANITYS. Wie ihre genialen Kollegen spielen sie äußerst brutalen und technisch unheimlich versierten Death Metal. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei den Gitarren, herrlich verfrickelt quietschen und pulsieren sie in den Songs von "Prelude To The Tragedy". Das Schlagzeug klingt ähnlich verspielt, kleine Ausflüge in jazzige Bereiche inklusive. Die Stimme von Sänger Markus gleicht zudem einem Staubsauger mit chronischer Verstopfung oder anders gesagt: Seine düsteren Keller-Growls munden dem lärmverseuchten Ohr gar lieblich. Die Stücke auf "Prelude To The Tragedy" spielen allesamt in der Oberliga der deutschen Death-Metal-Szene, wer SINNERS BLEED oder NECROPHAGIST vergöttert, wird auch DEFEATED SANITY lieben. Die Jungs bekommen mit den rund 30 Minuten von "Prelude To The Tragedy" zwar mit Sicherheit nicht den diesjährigen Bundes-Innovationspreis für das Erfinden einer neuen Musikrichtung, gleichwohl bietet das Scheibchen alles an Klang und Technik, womit sich Otto-"Normal"-Death-Metal-Fan gern beschallen lässt. Wer noch skeptisch ist, kann sich auf der Homepage der Jungs selbst überzeugen. Klickt einfach hier und höret...
Anspieltipps: Eigentlich allet recht fies...
- Redakteur:
- Henri Kramer