BLUTGOTT - Legions Of Metal
Mehr über Blutgott
- Genre:
- Heavy Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metalville Records
- Release:
- 10.10.2025
- Demonslayer
- Beasts Of Balgoroth
- Nightking
- Beasts Of War (DEBAUCHERY Version)
- Animal Protector (BLOOD GOD Version)
- Bloodcrazed Brutes (BLOOD GOD Version)
- Legions Of Metal (DEBAUCHERY Version)
- Queen Of Pain (DEBAUCHERY Version)
- Rock 'n' Roll Monsters (BLOOD GOD Version)
- Painkiller
- Beasts Of War (BLOOD GOD Version)
- Animal Protector (BLOOD GOD Version)
- Bloodcrazed Brutes (BLOOD GOD Version)
- Blood Rock (BLOOD GOD Version)
- QUEEN OF PAIN (BLOOD GOD Version)
- Rock 'n' Roll Monsters (BLOOD GOD Version)
- Legions Of Metal (BLOOD GOD Version)
- Hounds Of Hell (BLOOD GOD Version)
- Blood Babe On Overdrive (BLOOD GOD Version)
- I'm On Fire (BLOOD GOD Version)
- Beasts Of War (DEBAUCHERY Version)
- Animal Protector (DEBAUCHERY Version)
- Bloodcrazed Brutes (DEBAUCHERY Version)
- Blood Rock (DEBAUCHERY Version)
- QUEEN OF PAIN (DEBAUCHERY Version)
- Rock 'n' Roll Monsters (DEBAUCHERY Version)
- Legions Of Metal (DEBAUCHERY Version)
- Hounds Of Hell (DEBAUCHERY Version)
- Blood Babe On Overdrive (DEBAUCHERY Version)
- I'm On Fire (DEBAUCHERY Version)
Überraschend geil!
Thomas Gurrath zieht sein Ding weiterhin konsequent durch und stört sich auch nicht an den Nebengeräuschen, die zu seinen unterschiedlichen Projekten gerne mal etwas lauter werden. Auch im nächsten Anlauf vereint er BLUTGOTT, DEBAUCHERY und BLOOD GOD wieder auf einem einzigen Album, hat sich jedoch diesmal dafür entschieden, BALGEROTH ebenfalls zum Bestandteil von "Legions Of Metal" zu machen - und das geht völlig in Ordnung, schließlich hat man mit den drei Silberlingen genug zu tun und zu verarbeiten, da macht das vermeintlich schwächste Projekt keine zusätzliche Arbeit mehr.
Was an dieser Stelle eher negativ klingt, ist in Wahrheit jedoch wieder ein Schritt in die richtige Richtung, weil die neuen Songs gerade in der reinen Heavy-Metal-Interpretation richtig Freude machen und nicht nur aus Sympathie illustre Gäste wie Michelle Darkness (END OF GREEN) und Tim 'Ripper' Owens angelockt haben, die auf der ersten Scheibe jeweils richtig starke Gastbeiträge liefern.
Überhaupt ist es der erste von drei Longplayern, der am meisten Spaß macht, besinnt sich Gurrath hier doch auf seine JUDAS PRIEST-Vorlieben, die er mit einem richtig guten 'Painkiller'-Cover, aber auch mit coolen Midtempo-Brechern wie 'Demonslayer' und 'Beasts Of Balgoroth' keine Wünsche offen lassen und überraschend stark daherkommen - alleine dafür hat sich die Hinzunahme von Halfords ehemaligem Erbe schon gelohnt. Aber auch das düstere 'Nightshifter', bei dem Mr. Darkness sich zeigen darf, entpuppt sich als echter Ohrwurm, der im BLUTGOTT-Universum passend eingebunden werden kann. Die zahl der Highlights scheint also schon hier im Vergleich zum letzten Package proportional anzusteigen.
Aber auch die groovigen Riffrocker, die Gurrath und sein Team mit BLOOD GOD aufbieten, gehen sofort in Mark und Bein über. 'Animal Protector', 'Hounds Of Hell' und 'Legions Of Metal' sind hier einige der unverhofft zahlreichen Sternstunden. Dass der Mastermind mit DEBAUCHERY ohnehin alles wegzuflanken vermag, wenn die Formkurve nach oben zeigt, hat er in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrfach unter Beweis gestellt, und so wundert es dann auch nicht, dass der dritte Silberling ein echtes Brett geworden ist und die positiven Eindrücke von "Legions Of Metal" durchgehend bestätigt. Speziell 'Bloodcrazed Brutes' und 'Queen Of Pain' sind hier eine Erwähnung wert und sichere Garanten für eine ordentliche Death/Thrash-Ladung - yes, so wollen wir das hören.
Nachdem "Dracul Drakorgoth" ein ganzes Stück hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, greift der DEBAUCHERY/BLOOD GOD-Doppelpack im Jahr 2025 wieder richtig an. "Legions Of Metal" ist ein klares Statement und der klare Beweis dafür, dass man alle Bands, die Gurrath führt, ernst nehmen sollte und muss. Auch wenn die hohe Qualität am Ende ein wenig überraschend ist, darf man sich glücklich schätzen, auf drei Silberlingen die absolute Vollbedienung zu bekommen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes