AUTUMN OFFERING, THE - The Autumn Offering
Mehr über Autumn Offering, The
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Victory Records (Soulfood Music)
- Release:
- 27.08.2010
- Cotton Shooter
- Synapse
- Born Dead
- Exhale The Locusts
- Fed To The Lions
- Hessian Blade
- Death Mask
- Viral
- Among Wolves
- Bloodlust
- Myriad Black
Für Fans alter TRIVIUM, die es gerne härter mögen.
Hui, das kommt ungewohnt hart aus den Boxen, was THE AUTUMN OFFERING auf ihrem mittlerweile fünften Album präsentieren. Die ersten beiden Alben waren ziemlich gut und lagen irgendwo zwischen Thrash Metal und einer Priese Metalcore der Marke alter KILLSWITCH ENGAGE oder TRIVIUM zu Zeiten des Debüts. Dann kam der Sängerwechsel und zwei eher unspektakuläre Alben. "The Autumn Offering" könnte dies ändern.
Die Band klingt 2010 wesentlich härter als ich sie in Erinnerung habe und setzt auf brutalen und modernen Thrash Metal, der sich nicht vor dem ein oder anderen Einfluss aus den Bereichen Death Metal und Metalcore entziehen kann. THE AUTUMN OFFERING haben neben derben Geknüppel und Doublebass-Geballer ebenso Platz für gute Riffs und das ein oder andere Solo. Dabei schreiben sie, nicht wie TRIVIUM, ellenlange verschachtelte Songs, sondern versuchen selbige auf den Punkt zu bringen und überschreiten dabei nie die Marke von viereinhalb Minuten.
Doch fehlt irgendwo der Groove der ersten beiden Alben, insbesondere "Embrace The Gutter" (2007) sei hier hervorgehoben. Dies kompensieren THE AUTUMN OFFERING mit rigorser Härte, was ihnen sogar zum Großteil gelingt. Dass sie nicht in die vollkommen langweilige Knüppelschiene geraten, liegt an den melodischeren Riffs und Soli, welche sich sehen lassen können. Der mehr als sparsam eingesetzte klare Gesang setzt auch Akzente. Mit dem alten Sänger hätte das Endergebnis noch besser ausfallen können. Etwas mehr vom Gaspedal in der ersten Hälfte der Platte hätte ebenso wenig geschadet.
So ist "The Autumn Offering" ein mehr als passables Album geworden, welches die moderne Metalgemeinschaft wohlwollend aufnehmen sollte. Zwar kommt man wieder nicht an die ersten beiden Alben heran, kann aber dennoch über den Großteil der Spielzeit bei Laune halten.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning