ATLANTYCA - To Nowhere And Beyond
Mehr über Atlantyca
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Brennus Music
- Release:
- 11.05.2012
- Impulse
- Standard Man
- Nowhere And Beyond
- Beyond Infinite
- Eternity
- Time After Time
- My Road
- cEvilisation
- Underworlds
Sehr vielschichtiger, komplexer, aber doch durchschnittlicher Prog Metal aus Frankreich; u.a. mit Gastsängern wie PAUL SHORTINO, DAVID STEELE, ANDY KUNTZ.
Nun, Franzosen sind bekannt für schöne, runde Bordeauxweine, aromatisch-würzige Käsesorten und natürlich....für das weltberühmte Baguettebrot.
Metal haben die Franzosen zwar auch im Angebot (kennt noch jemand die Kult-Truppe TRUST?), doch die Spitzenplätze in höheren Gefilden sind doch eher für englischsprachige Bands reserviert. Im normalen Mittelfeld tummeln sich dann auch entsprechend viele Bands aus unzähligen Ländern. Die Prog Metal-Rocker von ATLANTYCA bilden auch da keine Ausnahme. Doch kommen wir zur Musik: sanfte, tiefergehende Klänge wie in den Powerballaden 'Eternity' oder 'My Road' (mit dem Blues-Hardrocker PAUL SHORTINO) wechseln sich ab mit Prog Metal-Opern wie 'Underworlds', 'Standard Man', oder treibenden Tracks, wie 'Nowhere And Beyond'.
Hier haben sich die, aus Lyon stammenden, Brüder Julien Putigny (Gitarre)/Maxime Putigny (Bass) sowie Drummer Laurent Falso ihre erste Prog-Platte zusammengezimmert. Ein tightes, solides Fundament mit starken, wärmenden Wänden, großen Fensterfluchten und einem schützendes Dach. Ein wenig wie DREAM THEATER, aber etwas europäischer.
Noch suchen ATLANTYCA in den Weiten der Prog Metal-Möglichkeiten eine klare Linie, die ist jedoch noch nicht in Gänze erkennbar.
Wenige, gute Songs wie 'Beyond Infinite' oder natürlich 'My Road' und eine schöne CD-Gestaltung reichen (noch) nicht aus, um z.B. in einen langen Live-Set zu bestehen, zudem brauchen ATLANTYCA einen permanenten Sänger für zukünftige Aufgaben.
Gute Gastsänger hin und her, ersetzen können sie keine Band. So bleibt dieses Album ein guter, erster Eindruck, das auf mehr aus Frankreich hoffen lässt.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt