ASPHODELOS - The Five Rivers Of Erebos
Mehr über Asphodelos
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Black Sunset / MDD Records
- Release:
- 08.12.2017
- Θάλαττα μελασος Πυρος
- Crowns Are Inherited, Kingdoms Are Earned
- Carnage
- As We Open The Gate
- Typhon
- Nothingness
Der Tod kommt aus Schweden... oder doch aus Thüringen?
ASPHODELOS hat in den letzten jahren bereits zwei EPs unter dem namen HATRED WITHIn veröffentlicht, sich schließlich noch einmal neu orientiert, eine neue Flagge gehisst und auch klangtechnisch noch ein paar Modifikationen vorgenommen. Infolgedessen ist die erste Veröffentlichung unter neuem Namen auch eher der skandinavischen Machart des Todesbleis zuzuschreiben, nicht nur weil hin und wieder sogar einige frostige Gitarrensounds aufblitzen, die grenzüberschreitend das Corpsepaint-Metier treffen. Nein, auch die wiederkehrenden Parallelen zu einer Band wie DISMEMBER und die ständig präsenten NAGLFAR-Richtlinien prägen den Sound von "The Five Rivers Of Erebos" nachhaltig - und machen den neuen Silberling zu einer durchaus lohnenswerte Geschichte. Zumindest wenn man Elchtod in all seinen Formen liebt ...
Denn ASPHODELOS hat von allem etwas dabei; die grollende Walzentaktik von GRAVE ('Typhon'), die infernalisch geprägte Hymne nach NECROPHOBIC-Abgleich ('Nothingness'), die Groove-Maschinerie mit derbem ENTOMBED-Rotz & Roll ('Carnaage') und schließlich die ganz konventionelle Stockholm-Death-Geschichte, wie man sie in 'As We Open The Gate' zu hören bekommt. AT THE GATES schiebt übrigens einen dezenten Gruß hinterher.
Nun, die Truppe aus Jena ist nach der Umbenennung direkt wieder voll auf der Höhe und bringt so manchen Schwedentod-Serientäter gehörig ins Schleudern. Die Songs klingen frisch, die Band hat spürbar Bock, und das Material als solches ist auch nicht am Reißbrett entworfen. Die Zielgruppe ist informiert - jetzt muss sie nur noch ordern!
Anspieltipps: Nothingness, Carnage, Typhon
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes