ARMPIT HAIRY - Goat In A Slaughterhouse
Mehr über Armpit Hairy
- Genre:
- Hardcore/Grunge
- Label:
- Eigenproduktion
- Killing Japanese
- Penetrate Myself
- Wartoon
- Lying Naked
- Shut Down All Divas
- Skeleton In The Closet
- Weed Buck Poke
"Goat In A Slaughterhouse" ist ja wohl mal ein cooler Albumtitel. Die Musik, die uns ARMPIT HAIRY auf insgesamt sieben Songs mit achtzehn Minuten Spielzeit kredenzen, ist jedoch etwas unspektakulärer. Ein wirrer, aber für ein eine Eigenproduktion vergleichsweise gut produzierter Mix aus Hardcore und Grunge - Grungecore? - gemischt mit Elementen aus Emo und Heavy Metal versucht Freunde lauter, aggressiver und dezent chaotischer Sounds zu begeistern. Hier und da ('Penetrate Myself' oder 'Shut Down All Divas') schimmern sogar amtliche Melodien und interessante Songideen durch. Aber auf längere Sicht, sofern man bei achtzehn Minuten davon sprechen darf, ist "Goat In A Slaughterhouse" eher ein lärmender und dröhnender Moloch, der die drei selbsternannten Hämatomjunkies und Hirnkastraten so zeigt, wie sie sich den Promo-Bildern zu urteilen selber sehen: blutverschmiert und irgendwie ... anders. Marco, Christoph und Heiko, wie die drei Krachmacher mit Namen heißen, beherrschen zwar ihre Instrumente und dürften auch so manchen Schlachthof in Wallung bringen, ob es aber für die (relevanten) Bühnen dieser Republik reicht, wage ich nach zahlreichen Durchläufen ein wenig zu bezweifeln, denn insgesamt zu eintönig und unspektakulär knüppeln und rumpeln die Songs dem Hörer entgegen. Aber nicht, dass wir uns falsch verstehen: Es gibt wahrlich schlechtere Demos, aber eben auch zahlreiche bessere. So bleibt abschließend nur wieder einmal der Hinweis dem unten stehenden Link zu folgen und sich mittels Hörproben selber von den Fähigkeiten ARMPIT HAIRYs zu überzeugen.
Auf der Homepage gibt es das Gemetzel für schlappe acht Euronen inklusive allem Pipapo.
Anspieltipps: Penetrate Myself, Shut Down All Divas
- Redakteur:
- Martin Stark