KREATOR-Mille stänkert gegen George Bush

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31.10.2002 | 13:04

Mille äußerte sich nach den US-Dates von KREATOR und DESTRUCTION über die Außen- und Innenpolitik unseres heißgeliebten George Dabbeljuh...:

"Eine Menge Amis, die ich auf der Tour getroffen habe, haben mir gesagt, dass sie einige Dinge, die Bush tut, nicht sonderlich toll finden. Das ist gut so. Viel zu viele Leute folgen momentan dem patriotistischen Scheißdreck, der im Moment so angesagt ist. Die sind stolz drauf, ihre Flagge zu tragen. Wenn das alles ist, mit dem sie sich identifizieren können, ist das schon ein bisschen armselig - das ist so wie "Ich hab nix außer meiner blöden Flagge".
Die Art und Weise wie Bush die Dinge momentan angeht...ich glaube nicht, dass man das so tun sollte. Amerika steht für etwas anderes, nicht für ihren Redneck-Diktator. Er sagt nur allen, was sie zu tun haben und schickt das Land in einen Krieg. Das ist total beschissen. Ich bin definitiv gegen Bush, und auch wenn ich nicht aus diesem Land komme, das ist meine Meinung.
Die Regierung sollte mal mit anderen Lösungen außer Gewalt rausrücken. Das ist wie das Benehmen von Höhlenmenschen...aber es funktioniert. Und es ist falsch. Ich würde nicht sagen, dass die Vereinigten Staaten jemals in erster Linie für Dummheit standen. Amerika war schon immer ein sehr fortschrittliches Land, aber was Bush nun dem Rest der Welt zeigt, ist verdammt konservativ. Das ist diese beschissene Redneck-Cowboy-Einstellung."

KNAC.com, denen Mille gegenüber diese Aussagen machte, wollten natürlich wissen, ob die Deutschen weniger blindlings einer Führungspersönlichkeit nachlaufen - selbstverständlich in Hinsicht auf WWII gemünzt. Mille dazu:

"Vielleicht. Aber es geht hier nicht darum, dass nur Deutschland gegen Bush ist. Es gibt eine Menge Leute in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt, die nicht daran glauben, was er tut. Es ist doch offensichtlich, dass man einen solchen Idioten nicht unterstützen darf."