With Full Force 2009 - Roitzschjora

16.07.2009 | 17:52

03.07.2009, Flugplatz

Hart, härter, With Full Force. Auch im sechzehnten Jahr seines Bestehens versteht es das With Full Force, für heiße Ohren und steife Nacken zu sorgen. Party on!

Samstag, 04.07.2009

Der zweite Tag sollte einige Fragen beantworten. Können SEPULTURA irgendwie an den genialen Auftritt von SOULFLY herankommen? Wie wird DER W auf dem With Full Force empfangen? Und können AMON AMARTH und HATEBREED ihrer Headliner-Rolle gerecht werden?

Samstagmorgen – der Kopf tut weh, denn die Knüppelnacht war nix für kleine Mädchen. Bis zum Sonnenaufgang ging es heftig zur Sache. Da muss der Kaffee schon besonders schwarz ausfallen, um hier in die Gänge zu kommen. (Und die alles entscheidende Frage: Enthält ein für Festivals doch so praktischer Tetrapak Milchkaffee eigentlich wirklich Koffein? - Anm. v. Carsten) Zum Glück beginnt der musikalische Teil erst um 14.00 Uhr, so dass sich die müden Gestalten ganz langsam aufraffen müssen. Viele nutzen den gesperrten See, um sich ein wenig zu erfrischen. Das ist zwar nicht erlaubt, aber gehindert wird auch niemand daran. Also rein ins kühle Nass!

Punkt 14.00 Uhr brutzelt die Sonne bei über dreißig Grad Celsius. Wer hat da schon Lust auf Metal? Die Antwort ist denkbar einfach: alle! Mit HACKNEYED hat sich eine der talentiertesten jungen Bands auf der Hauptbühne eingefunden. Mit im Durchschnitt gerade einmal siebzehn Jahren auf den Buckel besitzen die Jungs bereits einen Vertrag bei Nuclear Blast. Wer kann das schon von sich behaupten? Niemand!

Warum das so ist, zeigen sie uns eindrucksvoll. Mit brutalem Death Metal Marke CANNIBAL CORPSE walzen sie einfach alles nieder. Wenn man sich die Gesichter der Knaben anschaut, würde man nie glauben, dass sie zu solch einer herrlichen Zerstörungswut fähig sind. Erbarmungslos jagen sie Kracher wie 'Worlds Collide' oder 'Deatholution' (die kommende Hitsingle, wie Sänger Phil anmerkt) auf die Mützen. Beeindruckend! Das müssen die Söhne von CANNIBAL CORPSE sein. Mit 'Symphony Of Death' schließen sie furchteinflößende 35 Minuten brutal ab.

Nun soll es exotisch werden. Aus dem schönen Dubai kommen NERVECELL. Na da sind wir aber mal gespannt, ob sich der musikalische Trip in den Nahen Osten lohnt? Leider gehen nur wenige mit auf die Reise. Es wird zunächst mächtig leer vor der großen Bühne. Zwar füllt sich der große Platz im Laufe der Show, nur frage ich mich, warum. Old School Death Metal aus Dubai braucht kein Mensch. Was habe ich von Old School Death Metal aus Hinterindien, Australien, Papua-Neuguinea oder aus Vorpommern, wenn alles gleich klingt. Warum legt man nicht wenigstens ein paar heimische Elemente auf das Tablett? Warum kennen die Jungs nur den Knüppel? Mit Songs wie 'Human Chaos' oder 'Existence Ceased' erfreuen sie zwar den Haufen Dubai-Fans, die es sich in der ersten Reihe mit einigen Flaggen gemütlich gemacht haben, doch der überwiegende Teil der Fans nickt nur brav im Takt.

Die Jungs haben die Bühnenpräsenz eines alten Kühlschranks und erstaunen mich damit, dass Sänger Rajeh Khazaal gleich zu Beginn sagt, dass er eben nicht viel reden, sondern die Musik für sich sprechen lassen möchte. Warum er dann nach jedem Song gefühlte fünf Minuten labert und sich fortwährend bei allen bedanken muss, stimmt mich nachdenklich. Lustig dagegen seine Bemühungen, Deutsch zu sprechen. Mit einem Zettel bewaffnet haut er "Ihr seid verdammt geil" und "Lasst uns rocken" raus – und das besser als Joey DeMaio.

Mit 'Demolition', einem überraschend großen Circle Pit und den Worten "We love Germany" verabschieden sich die netten Jungs, die zwar etwas zum Exotenbonus, aber nicht zur musikalischen Verbesserung beitragen konnten.
[Enrico Ahlig]

Auf die Jungs von WARBRINGER freue ich mich als Old-School-Thrasher natürlich ganz besonders. Am Independence Day (heute ist der 4. Juli) feiert die Band aus Kalifornien ihre ganz persönliche Metalparty auf dem With Full Force. Nach der Veröffentlichung des Hammeralbums "Waking Into Nightmares" bin ich gespannt, ob sich die Band auch live auszeichnen kann. Songs wie 'Living In A Whirlwind' und 'Severed Reality' machen schnell klar, dass die Band nicht umsonst in einem Atemzug mit EXODUS genannt wird. Für mich ist das die mit Abstand beste Band des Festivals. Auch ältere Tracks wie 'Total War' knallen dermaßen in die Fresse, dass man nicht so recht weiß, ob einen die todbringende Mittagssonne oder der Sound von WARBRINGER beinnahe umhaut. Aufgrund der unerträglich hohen Temperaturen ist vor Bühne zwar nicht allzu viel Bewegung, aber Band und Publikum geben das Beste. Fazit: Wer die Chance hat, sollte sich WARBRINGER unbedingt live anschauen – am besten mit einem Erste-Hilfe-Kasten!     
[Christian Glaum]

Das Gedränge vor den Eingängen wird langsam größer, während ALL SHALL PERISH etwas früher als planmäßig die Bühne entern. Auf Geheiß des bärtigen Sängers bildet sich ein erster Circle Pit zum Metalcore mit starker Death-Metal-Schlagseite, dann wendet sich Hernan den weiblichen Fans zu: "All the ladies in the house, let me fucking hear you!" Ihnen wird auch sogleich 'Never ... Again' gewidmet, während die Leinwand vom drückenden Bass vibriert. Die nächste Widmung geht in Form der rasend schnellen Frickelattacke 'Tabbing To Purge Dissimulation' an die Kollegen von WARBRINGER, wobei die Aufforderung "I want to see you bang the whole song" fast schon überflüssig ist. Die Meute geht mit, die Sonne brutzelt aufs Hirn, und mit 'Deconstruction' feuern die Kalifornier auch schon die nächste Granate ab.

Der Schlagzeuger prügelt alles in Grund und Boden, ehe Hernan versucht, das Publikum für eine Wall Of Death (auf diesem WFF wirklich sehr inflationär) zu ordnen. Einige bleiben blöd guckend stehen, "you in the middle are fucking dead" fügt der Frontman noch hinzu – warum dann allerdings ausgerechnet ein vergleichsweise langsamer und grooviger Song folgt, bleibt wohl sein Geheimnis. Die Menge schafft's trotzdem, kräftig ineinanderzurasseln, dann wird ein neuer Song vorgestellt: langsamer Beginn, gefolgt von treibender Doublebass. Kurz vor Schluss darf das Publikum nach Aufforderung auch noch eifrig bellen und quieken – summa summarum eine ziemlich drückende Angelegenheit!
[Carsten Praeg]

Schon wieder so ein Nostalgie-Gig. Das Full Force schafft es ja jedes Jahr,Träume wahr werden zu lassen. So habe ich also seit Ewigkeiten mal wieder die Chance, Mike Muir und seine SUICIDAL TENDENCIES live zu sehen. Natürlich ist das Line-up mittlerweile bunt durchmischt, aber der Qualität tut das keinen Abbruch. Vor allem der Schlagzeuger zeigt uns eine faszinierende Drumtechnik. Sieht irgendwie nach der Art Escrima (philippinische Stockkampfkunst) aus.

'Possessed To Skate' darf im Set ebenso wenig fehlen wie ein Surfbrett im Pit. Einzig die etwas langen Prediger-Ansagen von Herrn Muir nerven etwas, zumal man den guten Mike eigentlich kaum versteht. Na ja, zumindest am Schluss versteht ein Großteil des Publikums seine Aufforderung, auf die Bühne zu klettern und gemeinsam 'Pledge Your Allegiance' zu singen. Ein geiler Anblick, wie die Bühne auf einmal von ca. hundert Fans geentert wird (möchte nicht wissen, was die Security in diesem Moment wohl von Mike Muir gedacht hat). 
[Christian Glaum]

Neo Thrash do Brasil parte dois. Nach dem Abräum-Gig von Max Cavaleras SOULFLY tags zuvor, darf nun das Original SEPULTURA ran – wenn auch zur weniger schmeichelhaften Zeit von 18.45 Uhr. Die Truppe um Klampfer Andreas Kisser scheint's wenig zu kümmern: Max-Nachfolger Derrick Green bellt sich gewohnt aggressiv einen ab, Strobolicht flackert zu 'Moloko Mesto', zeigt aber dank der tief stehenden Abendsonne, die hinter der mit dem "A-lex"-Cover verzierten Bühne hervorscheint, keine große Wirkung. Doch dann kommt 'Refuse/Resist', und trotz Déjà-vus (SOULFLY lassen grüßen) sieht man die ersten Bangwütigen in der Menge. "Alles gut, Deutschland?", fragt der schwarze Rasta-Frontmann und lobt das Full Force sogleich als bestes Festival. So sammelt man Bonuspunkte, allerdings auch mit dem Uralt-Klassiker 'Troops Of Doom'.

"We have a short time to play, so wie pick out something good", preist Green den nächsten Klassiker 'Escape To The Void'. Gefolgt von 'Inner Self', ' Territory' und 'Arise' – Metallerherz, was willst du mehr. Natürlich ist es schon lange nicht mehr ganz das Feeling wie anno dazumal mit Max Cavalera. Aber die SEPULTURA-Rumpftruppe von einst gibt ihr Bestes, schiebt noch 'Roots Bloody Roots' hinterher (Déjà-vu, zweiter Teil) und verabschiedet sich mit einem lautstarken "Dankeschön!" von der Bühne.

Angesichts der vielen ONKELZ-Shirts, die man im Laufe der Jahre in Roitzschjora erblicken konnte, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis in Form von Stephan Weidner bzw. DER W zumindest noch ein Teil der Frankfurter Rocker hier auftreten würde. Umso verwunderter ist man angesichts der gelichteten Reihen und einiger Anti-Weidner-Plakate vorne rechts. Den W. stört's wenig, er flitzt zu 'Der W zwo drei' agil über die Bühne und bedankt sich lautstark für den "netten Empfang". Unter seinem schwarzen Shirt blitzt inzwischen ein Brusttattoo hervor, die Haare weisen ein paar blonde Strähnen auf. "Wir freuen uns, hier mit SUICIDE und SOCIAL D. die Bühne teilen zu dürfen, ich freue mir grad ein zweites Loch in den Arsch!" Hinter ihm prangt der große Lorbeerkranz von seinem Debüt-Cover auf der Bühne, links und rechts zucken LEDs als Equalizer oder Feuer. Erste "Weidner!"-Chöre kommen aus dem Publikum, während der ehemalige ONKELZ-Mastermind 'Schatten' ankündigt: "Es geht um das Bild, das wir uns von jemanden machen, dabei sehen wir nur noch die Haut einer Schlange." 'Heiß' wird den klimatischen Bedingungen gewidmet, dann überrascht der sonst verdammt redseelige Weidner: "Freundinnen und Freunde, da wir nur wenig Zeit haben, spar ich mir mein langes Gelaber." Stattdessen bittet er seine Kollegin Nina C. Alice auf die Bühne, um mit der einen Mini tragenden Rockröhre 'Bitte töte mich' zu schmettern – wobei es "um die Liebe geht, die wehtut!".

Einer der wenigen Songs, die noch an das musikalische ONKELZ-Erbe erinnern - 'Geschichtenhasser' - darf natürlich nicht im Set fehlen. Dann kommt die Frage aller Fragen: "Steht ihr auf Fußball? Ich auch!" Wer nun den alten Gossenhauer 'Mexiko' erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht. Stattdessen gibt's eine rockige Version von 'Gewinnen kann jeder' aus dem WM-Sommer 2006, als er mit Daniel Wirtz die NORDEND ANTISTARS gründete.

Auch zum Abschluss gibt es noch eine schnelle Variante einer Ballade, 'Pass gut auf dich auf' wird kurzerhand in 'Passt gut auf euch auf' umgewandelt. "Vielen Dank, dass ihr uns akzeptiert habt", ruft Stephan dem Full-Force-Publikum zu, und endlich gibt es auch einen großen Applaus. Dann klatscht Weidner freudestrahlend die erste Reihe ab und wird stürmisch umarmt. Respekt!

Setliste:
Der W zwo drei
Liebesbrief
Waffen und Neurosen
Schatten
Mein bester Feind
Stille Tage im Klischee
Und wer hasst dich
Heiß
Tränenmeer
Bitte töte mich
Geschichtenhasser
Gewinnen kann jeder (schnelle Version)
Passt gut auf euch auf (schnelle Version)
[Carsten Praeg]

Bei so einem fetten Programm ist es schwer, eine geeignete Grillpause zu finden. Diese muss heute wohl auf nach Mitternacht verschoben werden, denn AMON AMARTH sind an der Reihe. Endlich sollte meine Frage beantwortet werden, ob die Jungs wirklich ein Festival headlinen können, bei dem die Mehrzahl der Fans doch eher Skateboarding als Brandschatzen als Hobby angeben würde. Doch zu meinem Erstaunen ist der Platz vor der Bühne gerappelt voll. Hier geht absolut nichts mehr. Mit einem theatralischen Intro und dazugehörigen Backstage-Livebildern wird die Meute kräftig aufgeheizt. Das ist zwar bei diesen Temperaturen nicht nötig, aber auf Nummer sicher zu gehen, ist nie verkehrt.

Mit 'Twilight Of The Thundergod' legen die Schweden gleich kräftig los. Die Stimmung ist sofort auf 180. Geil! Wer hätte gedacht, dass das With Full Force solch ein Chaos bei AMON AMARTH veranstaltet. Jeder Song wird mitgegrölt, jedes Riff zelebriert und jedes Gitarrensolo auf dem Bierbecher mitgespielt. Fette Pyros verwandeln die Bühne in ein Flammenmehr, aus dem es kein Entkommen gibt.

"Guten Abend, geht’s euch gut?", fragt Johann in bestem Deutsch. Die Antwort ist überwältigend. Das FOH (Front Of House) wackelt bei jedem Song aufs Neue und erlebt eine Stimmung wie zuletzt bei Sarumans Rede im zweiten Teil von "Der Herr der Ringe". "Are you ready for Metaaaaal?".

'Varyags Of Miklagaard' stampft druckvoll vor sich hin, während 'Guardians Of Asgaard' für Verzücken sorgt. Aber nicht nur Songs des aktuellen Erfolgsalbums werden gespielt. Mit 'Victorious March' oder 'With Oden On Your Side' kommen natürlich auch die großen Hits der Band zum Zug.

Eine kräftigen Schluck genehmigt sich auch Johann aus seinem Horn. Der aufmerksame Beobachter dieser Truppe weiß, welche Sätze nun kommen. "Aaaahhh, deutsches Bier! Das beste der Welt". Halb Roitzschjora skandiert diese Sätze, was Johann schmunzeln und sich wundern lässt, woher die Leuten das wussten.

Ein besonderer Höhepunkt knallt mit 'Live For The Kill' um die Ohren. Zwar werden die Parts, welche APOCALYPTICA für das Album eingespielt haben, mittels Playback eingespielt, doch verringert dies nicht die kollosale und imposante Wucht, die dieser Song am Ende besitzt. Was für ein geiles Teil! Nachdem wir alle den Schrei der schwarzen Vögel vernommen haben, ist es jedoch Zeit für den Abgang. Und dieser findet traditionell in Form von 'Death On Fire' statt, bei dem die Pyrotechniker noch einmal Vollgas geben und das volle Programm auspacken. Beeindruckende Show von AMON AMARTH und der Beweis, dass diese Schweden mittlerweile jedes verdammte Metalfestival headlinen können.

Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob HATEBREED da überhaupt mithalten können. Auf dem letztjährigen Wacken Open Air wurden sie am Samstag im Nachmittagprogramm versteckt, hier beim With Full Force konnten sie den Headlinerposten ergattern. Zu Recht? Schon vorher war mir klar, dass die Jungs um Hüpfschlumpf Jamey Jasta den Acker zum Beben bringen würden – aber solch ein Konzert hätte ich nun doch nicht erwartet.

Nach einem düsteren Intro scheint sich mit dem ersten Riff der Acker in ein Tollhaus zu verwandeln. Der FOH wackelt ja noch mehr als bei AMON AMARTH. Und was sehe ich auf der Bühne? Feuer und Rauchfontänen! Das hätte wohl niemand erwartet, dass die Jungs plötzlich mit Pyros und Special Effects um die Ecke kommen. Keine Ahnung, ob das jetzt true ist oder nicht, die Fans sind völlig aus dem Häuschen und bilden die ersten gewaltigen Mosh- und Circle Pits. "Ihr seid supergeil", findet Jamey Jasta in astreinem Deutsch. Songs wie 'Never Let It Die', 'As Diehard As They Come' oder 'Beholder Of Justice' laden einfach zum Ausflippen ein. Zum Glück ist Jamey ein sozialer Mensch, der sich um seine Fans kümmert. Bei jedem großen Circle Pit wacht er über die Mutigen und fordert die Leute ein ums andere Mal auf, einen hingefallenen Kämpfer aufzuhelfen. Das ist einfach verdammt vorbildlich. Hart soll es zugehen, hart, aber fair!

Bei 'Straight To Your Face' und 'This Is Now' kennt die Meute fast gar kein Erbarmen mehr. Wer nicht mithopst, hat verloren. Vom FOH sieht man nur noch einen hüpfenden Ozean, von dem der Einzelne schon längst verschluckt wurde. [Nervig sind allerdings einige Individuen, denen der Weg in den Moshpit scheinbar zu weit ist und anfangen, jedem Abseitsstehenden ihren Ellenbogen in die Hüfte zu rammen. Muss nicht unbedingt sein, wenn man sich mal zum Lufholen zurück ziehen will. - Anm. v. Carsten]

Jamey macht sich gekonnt mit seinem Mikro ein Bier auf und kündigt zusätzlich ein neues Album an, welches in naher Zukunft über Roadrunner Records veröffentlicht wird. Doch zurzeit ist das Coveralbum "For The Lions" das aktuellste Werk, aus dem mit 'Thirsty And Miserable' ein BLACK FLAG-Song angestimmt wird. Dabei verlangt er "Alle Mädchen auf die Schulter" – erneut auf Deutsch! Und wirklich, extrem viele Girls machen es sich auf den breiten Schultern der Jungs bequem.

Irgendwann ist selbst das beste Konzert vorbei, und so verabschieden sich HATEBREED nach gut einer Stunde von ihren Fans. Doch die geben keine Ruhe und verlangen ihre Helden. Die kommen auch tatsächlich zurück und schieben mit 'To The Threshold' neues Zündmaterial in den Pit. Dieser brodelt und scheint beim abschließenden 'Destroy Everything' endgültig zu explodieren. Wahnsinn! Fazit von Jamey Jasta: "Ihr seid super!". Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.
[Enrico Ahlig]

Redakteur:
Carsten Praeg

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