THE PROPHECY 23: Backstage-Bericht vom WACKEN OPEN AIR 2011

10.09.2011 | 15:47

Die Thrash-Metaller von THE PROPHECY 23 spielten dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Wacken Open Air. Wir von Powermetal.de haben die Jungs über den gesamten Aufenthalt hin begleitet - beim Check-In, Backstage, beim Auftritt in der W.E.T. Stage und zum Kurzinterview im Presszelt.

THE PROPHECY auf WACKEN
Die Thrash-Metaller von THE PROPHECY 23 spielten dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Wacken Open Air. Wir von Powermetal.de haben die Jungs über den gesamten Aufenthalt hin begleitet - beim Check-In, Backstage, beim Auftritt in der W.E.T. Stage und zum Kurzinterview im Presszelt.
Dienstag
Wir treffen THE PROPHECY 23 morgens Früh um 9:00 beim Artist Checkin. Drummer Flo kickt den gekonnt mit dem eigens mitgebrachten Fußball, während der Rest der Band recht erschöpft von der Fahrt noch im Tourbus verweilt, im Gepäck hochgestapelte Gitarrennkoffer, Amps, Merchkisten und jede Menge Dosenbier. “Von anderen Festivals kannten wir schon den ewigen Anfahrtsstau, dass war in Wacken überhaupt nicht der Fall, so hatten wir noch Zeit und haben uns nach stundenlanger Fahrt im Tourbus einen kleinen Abstecher an die Nordsee gegönnt und den Sonnenaufgang bei Fischbrötchen am Strand erlebt.” erzählt Sänger und Gitarrist Hannes, während er die Artist Ausweise an die Band und die Crew verteilt. THE PROPHECY 23 ist mit zwei Technikern und einer fünfköpfigen Reisegruppe nach Wacken angereist.
Für die Bands werden von der Wacken Artist Productions Tüten ausgegeben, die alles wichtige beinhalten: Tyvek-Armbänder (das sind die eigentlichen “VIP-Ausweise”), Rider-Hefte mit allen Infos zu Catering, Technik und Logistik sowie die bekannten Wacken-Parkausweise. Die werden mit Namen und Handynummer des Halters versehen und an die Windschutzscheibe geklebt. Dass dies logistisch wichtig ist, werden die Folgetage zeigen: Wildparken ist wohl ein Hobby der Wacken-VIPs. Sperrige Tourbusse sind schnell eingeparkt, da ist es gut, jeden Fahrzeughalter unkompliziert erreichen zu können.
Mittwoch
“Wohin muss jetzt der Merch?” Der Merchbeauftragte Tobi, Basser der Band, trägt giftgrüne Kisten und ein custom made PROPEHCY-Skateboard aus dem Tourbus. Der gesamte Merch wird auf Wacken über einen großen Merchstand auf dem Infield verkauft. “Total lässig für uns, haben wir schon keinen Stress”, meint Tobi. Und recht wird er haben: “Wacken ist modebewusst: unsere neongrünen Kappen waren schon vor unserem Auftritt ausverkauft und haben sich als sehr gutes Erkennungszeichen in der schwarzen Menschenmasse entwickelt.” erzählt Hannes später.
Donnerstag
Kurz vor ihrem Auftritt treffen wir THE PROPHECY 23 Backstage an der W.E.T.-Stage, der größten Metalbühne des Festivals nach der True- und Black Stage. Die Jungs haben gleich eine halbe Stunde für die knapp 1km lange Zufahrt zur Bühne eingeplant. Stau gehört zu den Stoßzeiten des Festivals zum Standard. Die Zufahrtswege im Backstage-Bereich sind zwar gut ausgebaut. Wenn aber Gastronomen, Techniker, Securities, Polizei und Bands die Feldwege nutzen, staut sich schnell mal der Verkehr. Dennoch haben es PROPHECY aber rechtzeitig an den Hintereingang der Bühne geschafft, der nur mit einem entsprechenden Bühnen-Armband zu betreten ist.
Die Backline, also die Gitarrenamps, Boxen und wichtigsten Teile des Schlagzeugs, wird komplett vom Festival zur Verfügung gestellt. “Anders ist ein schneller Umbau gar nicht möglich” meint Roadie Rob, während er die Fußmaschine auf die Bühne trägt. Er hat schon auf großen Touren mitgearbeitet, unter Anderem bei “U.D.O”. Dementsprechend routiniert ist er bei der Arbeit. Nur persönliche und spieltechnisch heiklen Dinge bringt die Band selbst mit. Dazu gehört neben Snare und der Fußmaschine beim Drum auch die Gitarren und die Effektpedale.
Im privaten Container, der den Bands vor dem Auftritt zur Verfügung steht, spielen die Jungs sich ein, trinken das eine oder andere Bierchen und gehen nochmal den Auftritt durch. Alles ist perfekt getimt, das Set muss bei einem Festivalauftritt hieb und stichfest sitzen.
“Gitarren lauter, Bass ein bisschen mehr!” meint Hannes beim Soundcheck. Die Monotore sind nach dem Tec Rider der Band schon voreingestellt, die letzten Details werden noch nachjustiert. Kurz spielt die Band einen Song an, dann wartet die Band Backstube, während im Publikum die Fans schon lautstark in “Prophecy, Prophecy”-Rufe einstimmen.
Dann startet eine hammerharte Show. Prophecy spielten ihren Wackengig extrem energetisch und souverän, das Publikum verausgabte sich vom ersten bis zum letzten Riff. So macht Thrash Metal Spaß! Mit “B.T.M” haben die Jungs gleich beim Opener das Publikum auf ihrer Seite und spätestens ab “A Backpack Full Of Fleshsnacks” singt die Crowd jeden Refrain mit. Crowdsurfing, Moshen und Wall of Death gehören bei PROPHECY zum Standardprogramm. Das Publikum weiß, wie es den Brutal Thrash Metal aus Süddeutschland zu feiern hat.
Nach 40 Minuten ist die Show zu Ende, THE PROPHECY 23 lässt ein begeistertes Publikum zurück. Sänger Hannes ist begeistert: “Die Metalheads in Wacken sind einfach ultra actionmäßig!” Während die Band noch ein wenig im Backstage verweilt und - ganz stilecht - ihr Bier aus grünen Dosen trinkt, sind die Techniker bereits am Abbauen.
Freitag
Wir treffen Sänger Hannes im Pressebereich des Wacken Open Air für ein Resümee. “75.000 verrückte Metalheads auf einem Acker - genau unser Ding.”, erzählt er. “Wir waren sowohl als Band als auch als Besucher schon auf unzähligen Festivals aber Wacken war für uns das erste Mal. In Wacken machen alle einen super Job, wir wurden immer sehr gut behandelt und haben uns sehr wohl gefühlt. Die Partys im Backstage Bereich waren auch nicht zu verachten und es war für uns eines der geilsten Erlebnisse unserer Bandgeschichte.”
Und wie fand die Band ihren eigenen Auftritt? “Wenn du als junge Band die Chance bekommst ganz regulär in Wacken zu spielen ist das ein riesen Traum der da in Erfüllung geht.  Wir haben alles gegeben um die beste Show zu spielen, die wir je gespielt haben. Ddie Crowd hat eine Stimmung gemacht, die uns einfach nur umgehauen hat. Wacken ist einfach der Hammer und die Reaktion der Fans und das Feedback gerade eben nach der Show im Backstagebereich hat uns wirklich berührt.”
THE PROPHECY 23 ist als Liveband schon jahrelang unterwegs und hat ihren Fanstamm vor allem im Wilden Süden. Ein Problem für die liverprobten Jungs war dies allerdings nicht: “Neben unseren treuen Fans aus Süddeutschland hat es uns besonders gefreut, dass auch ausländische Metalheads in der ersten Reihe standen und unsere Texte kannten. Nach der Show haben uns sogar Fans aus Chile, Finnland und England angesprochen und wollten Autogramme und Fotos, das ist ein unglaubliches Gefühl und wir sind dankbar für die krassen Feedbacks!

Dienstag

Wir treffen THE PROPHECY 23 morgens Früh um 9:00 beim Artist Checkin. Drummer Flo kickt gekonnt mit dem eigens mitgebrachten Fußball, während der Rest der Band recht erschöpft von der Fahrt noch im Tourbus verweilt, im Gepäck hochgestapelte Gitarrennkoffer, Amps, Merchkisten und jede Menge Dosenbier. "Von anderen Festivals kannten wir schon den ewigen Anfahrtsstau, dass war in Wacken überhaupt nicht der Fall, so hatten wir noch Zeit und haben uns nach stundenlanger Fahrt im Tourbus einen kleinen Abstecher an die Nordsee gegönnt und den Sonnenaufgang bei Fischbrötchen am Strand erlebt." erzählt Sänger und Gitarrist Hannes, während er die Artist Ausweise an die Band und die Crew verteilt. THE PROPHECY 23 ist mit zwei Technikern und einer fünfköpfigen Reisegruppe nach Wacken angereist.

Für die Bands werden von der Wacken Artist Productions Tüten ausgegeben, die alles wichtige beinhalten: Tyvek-Armbänder (das sind die eigentlichen "VIP-Ausweise"), Rider-Hefte mit allen Infos zu Catering, Technik und Logistik sowie die bekannten Wacken-Parkausweise. Die werden mit Namen und Handynummer des Halters versehen und an die Windschutzscheibe geklebt. Dass dies logistisch wichtig ist, werden die Folgetage zeigen: Wildparken ist wohl ein Hobby der Wacken-VIPs. Sperrige Tourbusse sind schnell eingeparkt, da ist es gut, jeden Fahrzeughalter unkompliziert erreichen zu können.

Mittwoch

"Wohin muss jetzt der Merch?" Der Merchbeauftragte Tobi, Basser der Band, trägt giftgrüne Kisten und ein PROPEHCY-Skateboard aus dem Tourbus. Der gesamte Merch wird auf Wacken über einen großen Merchstand auf dem Infield verkauft. "Total lässig für uns, so haben wir keinen Stress", meint Tobi. Und recht wird er haben: "Wacken ist modebewusst: unsere neongrünen Kappen waren schon vor unserem Auftritt ausverkauft und haben sich als sehr gutes Erkennungszeichen in der schwarzen Menschenmasse entwickelt." erzählt Hannes später.

Donnerstag

Kurz vor ihrem Auftritt treffen wir THE PROPHECY 23 Backstage an der W.E.T.-Stage, der drittgrößten Metalbühne des Festivals. Die Jungs haben gleich eine halbe Stunde für die knapp 1km lange Zufahrt zur Bühne eingeplant. Stau gehört zu den Stoßzeiten des Festivals zum Standard. Die Zufahrtswege im Backstage-Bereich sind zwar gut ausgebaut. Wenn aber Gastronomen, Techniker, Securities, Polizei und Bands die Feldwege nutzen, staut sich schnell mal der Verkehr. Dennoch haben es PROPHECY rechtzeitig an den Hintereingang der Bühne geschafft, der nur mit einem entsprechenden Bühnen-Armband zu betreten ist.

Die Backline, also die Gitarrenamps, Boxen und wichtigsten Teile des Schlagzeugs, wird komplett vom Festival zur Verfügung gestellt. "Anders ist ein schneller Umbau gar nicht möglich" meint Roadie Rob, während er die Fußmaschine auf die Bühne trägt. Er hat schon auf großen Touren mitgearbeitet, unter Anderem bei U.D.O. Dementsprechend routiniert ist er bei der Arbeit. Nur persönliche und spieltechnisch heikle Dinge bringt die Band selbst mit. Dazu gehört neben Snare und der Fußmaschine beim Drum auch die Gitarren und die Effektpedale.

Im privaten Container, der den Bands vor dem Auftritt zur Verfügung steht, spielen die Jungs sich ein, trinken das eine oder andere Bierchen und gehen nochmal den Auftritt durch. Alles ist perfekt getimt, das Set muss bei einem Festivalauftritt hieb und stichfest sitzen.

"Gitarren lauter, Bass ein bisschen mehr!" meint Hannes beim Soundcheck. Die Monotore sind nach dem Tec Rider der Band schon voreingestellt, die letzten Details werden noch nachjustiert. Kurz spielt die Band einen Song an, dann wartet die Band Backstube, während im Publikum die Fans schon lautstark in "Prophecy, Prophecy"-Rufe einstimmen.

Dann startet eine hammerharte Show. THE PROPHECY 23 spielen ihren Wackengig extrem energetisch und souverän, das Publikum verausgabt sich vom ersten bis zum letzten Riff. So macht Thrash Metal Spaß! Mit 'B.T.M' haben die Jungs gleich beim Opener das Publikum auf ihrer Seite und spätestens ab 'A Backpack Full Of Fleshsnacks' singt die Crowd jeden Refrain mit. Crowdsurfing, Moshen und Wall of Death gehören bei THE PROPHECY 23 zum Standardprogramm. Das Publikum weiß, wie es den Brutal Thrash Metal aus Süddeutschland zu feiern hat.

Nach 40 Minuten ist die Show zu Ende, THE PROPHECY 23 lässt ein begeistertes Publikum zurück. Sänger Hannes ist begeistert: "Die Metalheads in Wacken sind einfach ultra actionmäßig!" Während die Band noch ein wenig im Backstage verweilt und - ganz stilecht - ihr Bier aus grünen Dosen trinkt, sind die Techniker bereits am Abbauen.

Freitag

Wir treffen Sänger Hannes im Pressebereich des Wacken Open Air für ein Resümee. "75.000 verrückte Metalheads auf einem Acker - genau unser Ding.", erzählt er. "Wir waren sowohl als Band als auch als Besucher schon auf unzähligen Festivals aber Wacken war für uns das erste Mal. In Wacken machen alle einen super Job, wir wurden immer sehr gut behandelt und haben uns sehr wohl gefühlt. Die Partys im Backstage-Bereich waren auch nicht zu verachten und es war für uns eines der geilsten Erlebnisse unserer Bandgeschichte."

Und wie fand die Band ihren eigenen Auftritt?"Wenn du als junge Band die Chance bekommst ganz regulär in Wacken zu spielen, ist das ein riesen Traum, der da in Erfüllung geht.  Wir haben alles gegeben, um die beste Show zu spielen, die wir je gespielt haben. Die Crowd hat eine Stimmung gemacht, die uns einfach nur umgehauen hat. Wacken ist einfach der Hammer und die Reaktion der Fans und das Feedback gerade eben nach der Show im Backstagebereich hat uns wirklich berührt."

THE PROPHECY 23 ist als Liveband schon jahrelang unterwegs und hat ihren Fanstamm vor allem im Wilden Süden. Ein Problem für die liverprobten Jungs war dies allerdings nicht: "Neben unseren treuen Fans aus Süddeutschland hat es uns besonders gefreut, dass auch ausländische Metalheads in der ersten Reihe standen und unsere Texte kannten. Nach der Show haben uns sogar Fans aus Chile, Finnland und England angesprochen und wollten Autogramme und Fotos, das ist ein unglaubliches Gefühl und wir sind dankbar für das krasse Feedback!"

Redakteur:
Markus Herhoffer

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