Midnight Mass
- Regie:
- Tony Mandile
- Jahr:
- 2003
- Genre:
- Horror
- Land:
- USA
- Originaltitel:
- Midnight Mass
1 Review(s)
26.09.2004 | 17:09Was zunächst wie ein mysteriöse Krankheit aussieht, die Menschen über Nacht blutarm werden und bei Sonnenlicht sterben lässt, entpuppt sich bald als real gewordener Albtraum. Vampire beherrschen die Welt und es scheint keinen Weg zu geben, sie zu besiegen. Nur noch zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang können normale Menschen sich frei bewegen. Pater Joe Cahill, ein katholischer Priester, wurde aus seiner Gemeinde St. Anthony vertrieben und hält sich jetzt in einer abgelegenen Gegend versteckt. Sein ehemaliger Vorgesetzter, Pater Palmeri, ist sowohl für Cahills Vertreibung verantwortlich, als auch das Oberhaupt der Vampire. Zusammen mit einer Gruppe loyaler menschlicher Untergebener, denen er im Ausgleich für ihre Dienste die Unsterblichkeit versprochen hat, hat er weite Landstriche gänzlich im Griff.
Gwen Waters, eine junge, militante Atheistin, schlägt sich auf eigene Faust durch, um bei ihrem alten Freund Pater Joe Unterstützung im Kampf gegen die Vampire zu suchen. Ein letzter großer Kampf gegen das Böse entscheidet nun über die Zukunft der gesamten Menschheit.
Dass der Film keine Jugendfreigabe bekommen hat, dürfte schon ahnen lassen, dass es hier nicht zimperlich zugeht. Das Blut fließt schon mal in größeren Mengen und es wird auch gerne mal etwas derber hingelangt. Das ist aber dann auch im wesentlichen schon das einzig Erwähnenswerte an diesem Film. Die Darsteller sind bestenfalls mittelmäßig, die Story schon einige Dutzend Mal erzählt, die Effekte irgendwas zwischen unspektakulär und unglaubwürdig und ehrlich gesagt wartet man die meiste Zeit darauf, dass der Film endlich zu Ende geht.
Sehenswert vielleicht für Genrefans, die sich an der Machart und dem mangelnden schauspielerischen Talent nicht stören, alle anderen sollten wirklich die Finger davon lassen.
Die DVD hält den Film wie von EMS gewohnt in deutscher wie englischer Sprache bereit, die Tonspuren jeweils in DD 5.1 und 2.0. An Extras finden sich der Originaltrailer, mehr oder weniger amüsante Patzer und Versprecher in den Bloopers/Outtakes und ein "Making of", wobei beides nur in englischer Sprache vorliegt. Wer den Film gesehen hat, dürfte durchaus auch einen gewissen Aha-Effekt beim "Making of" verspüren.
- Redakteur:
- Sebastian Hirschmann