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Fuzzy und der große Manitou

Regie:: Sam Newfield
Jahr:: 1946
Genre:: Western
Land:: USA

1 Review(s)

27.07.2007 | 12:47

Prolog
Wenn ein Sidekick gleich bei vier DVDs im Titel vorkommt, dann kann man schon sagen, dass er die eigentlichen "Stars" in den Schatten gestellt hat. Das ist auch bei "Fuzzy und der große Manitou" der Fall, wo Al "Fuzzy" St. John wie immer leibt und lebt. Wer also Fuzzy noch nie Wahrsagerei zugetraut hat und schon das beinahe Ende des tollpatschigen Helden miterleben wollte, der kommt auch an dieser DVD nicht vorbei.

Fuzzy und der große Manitou (Teil 1&2)
Fuzzy (Al "Fuzzy" St. John) ist unter die Wahrsager gegangen. Unter Anleitung von Häuptling "Stehende Pinie" sollen sich auf einem Grundstück Mengen an Goldnuggets verbergen, die nur darauf warten ausgebuddelt zu werden. Der Häuptling lotst ihn an eine bestimmte Stelle, wo Fuzzy auch tatsächlich auf Gold stößt. Nachdem er das Loch wieder zugebuddelt hat, wird er just in dem Moment "zufällig" von Nord Finner (Charles King) abgefangen. Dieser will ihm den nutzlosen Claim für 50.000 Dollar verkaufen, nachdem Fuzzy ihm versichert, dass auf seinem Grundstück kein Gold zu finden ist. Natürlich kann Fuzzy das Geld alleine nicht aufbringen, weshalb ihm "Stehende Pinie" auf die Idee bringt, seine Freunde an dem Gewinn teilhaben zu lassen. Selbst der Besitzer der örtlichen Bank will ihm die vollen 50.000 Dollar zur Verfügung stellen, doch Fuzzy lehnt aus Loyalität zu seinen Freunden dankend ab.

Das ist jedoch ein Fehler, denn hinter "Stehende Pinie" steht niemand geringeres als Ralph Reed (Karl Hacket), der zusammen mit Nord Finner und Joe Dayton (John L. Cason) drauf und dran ist, die Leute abzuzocken. Für Fuzzys Freund Billy Carson (Buster Crabbe) hat die ganze Angelegenheit einen faden Beigeschmack. Er findet heraus, dass die angeblichen Nuggets nur den Köder darstellen, auf den die Leute mit Hilfe von Fuzzys Wahrsagungen anbeißen sollen. Kann Billy seinem Freund auch diesmal aus der Patsche helfen oder ist's zu spät?

Fuzzy und der doppelte Leutnant
Fuzzy (Al "Fuzzy" St. John), Billy the Kid (Buster Crabbe) und Jeff Travis (Dave O'Brian) werden von Lt. Ted Morrisons (Buster Crabbe) Leuten gefangen genommen. Dem sympathischen Trio gelingt allerdings die Flucht, da Billy Morrisons Zwillingsbruder sein könnte, weshalb sich Billy die Uniform von Ted krallt. Auf der Flucht wird Billy, im Glauben es ist Lt. Ted Morrison, von zwei Unbekannten an der Schulter angeschossen.

Derweil ist Ted unterwegs zu seiner Tante Mary Todd (Sarah Padden), die die reichste Frau des Westens darstellt. Diese will sich mit George Fremont alias Simms (Hal Price) vermählen. Auf dem Weg dorthin wird Ted umgebracht. Daraufhin entschließt sich Billy, die Rolle des Leutnants beizubehalten und der Sache auf den Grund zu gehen.
Handelt es sich dabei um eine reine Liebeshochzeit, oder führt Fremont was Undurchsichtiges im Schilde?

Fuzzy und das krumme Ding
Fuzzy (Al "Fuzzy" St. John) und Cheyenne Davis (Lash La Rue) brechen in Wayne Dawsons (George Chesebro) Haus ein, um eine Kopie von Steve Lobos Testament zu finden. Darin steht, dass die Ranch zu gleichen Teilen an Matt und Wayne Dawson in seinem Todesfall übertragen wird, was de facto der Fall ist. Dabei fällt den beiden ein Brief in die Hände, in dem steht, dass Matt Dawson an einem Herzanfall gestorben ist.
Fuzzy und Cheyennne gestalten den Brief dahingehend um, dass Matt Dawson noch lebt und in den nächsten Tagen in der Stadt eintrifft. Diesen lassen sie über den Postboten an Wayne Dawson zukommen. Hierfür organisiert das Duo mit Delhaven (Lee Morgan) ein Matt-Dobule.
Tappt Wayne in die Falle rein und kommt Delhaven unbeschadet aus der Sache davon?

Die DVD
Technische Daten:

Bildformate: 4:3 (Vollbild, s/w)
Tonformate: DD 2.0 (deutsch, mono)
Länge: ca. 100 min.
FSK: 12 Jahre
Ländercode: 2

Extras:

- 6seitiges Booklet mit Infos zu den wichtigsten Stars der Serie
- "Western von Gestern" – Episodenführer
- Trailer zu "Fuzzy, der Teufelskerl"
- Artwork-Bildergalerie
- Stab und Besetzung

Fazit
Auch hier ist Fuzzy wieder voll in seinem Element. Zwar wird auf dieser DVD nur einer Doppelfolge Platz eingeräumt, doch die hat's wahrlich in sich! Allein die Grimassen und das Tarzandeutsch von "Stehende Pinie" sind einfach nur zum Wegbrüllen. Hiermit sind wir auch am Ende der "Western von Gestern"-Reihe angelangt, doch vielleicht entschließen sich die Macher dazu, weitere Folgen aus der angestaubten Mottenkiste rauszukramen. Zu hoffen wär's auf jeden Fall!