NULLDB - Geboren in Ketten
Mehr über nulldB
- Genre:
- Deutschrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Sony Music Entertainment
- Release:
- 04.08.2017
- Geboren in Ketten
- Blinder Passagier
- Babel (Auf zum Himmel)
- Lange her
- Wach auf
- Öffne deine Augen
- Dämon
- Der schwarze Garten
- Kein Gott
- Die Stimme
- Warum bleibt die Zeit nicht stehen?
- Allein
Lautmalerisch mit großen Bildern.
Mat Sinner (PRIMAL FEAR) hat mal wieder ein goldenes Händchen für Außergewöhnliches bewiesen, als er das neue Album "Geboren in Ketten" von NULLDB präsentierte. Denn nicht nur das kraftvolle Artwork lässt aufhorchen: Vor allem liegt es an Franky Kühnleins klarer, kraftvoller Stimme, dass NULLDB sich in dem überlaufenen Deutsch-Rock-Zirkus positiv von anderen Bands abhebt. Endlich mal wieder ein Sänger, der sich auch mit Fug und Recht wahrlich so nennen darf und seine Lyrics nicht mehr oder weniger ins Mikrophon rezitiert. Dadurch erhalten die Songs des Albums "Geboren in Ketten" einen flüssigen, sehr melodischen Drive, ohne jedoch an der rockigen Komponente einbüßen zu müssen: Diese zart-harte Melange wird schon im Opener 'Geboren in Ketten' in all seiner Bandbreite präsentiert, mit dem dynamischen Titel einschließlich Mitsing-Refrain und hart angezogenen Gitarrenriffs reißen die Deutschrocker sämtliche Regler gleich von Anfang an auf - von wegen NULLDB. Doch die Lautstärke wissen die Herren auch zu variieren - etwa bei der sehnsüchtigen Ballade 'Lange her', die stilistisch Bilder an einen tristen Herbsttag wachruft. Lautmalerisch mit einem Hang zu großen Bildern, NULLDB platziert sich mit "Geboren in Ketten" fest in der Mitte der Deutsch-Rock-Szene, anstatt irgendwo am Rande herumzudümpeln.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Leoni Dowidat