XPQ-21 - Alive
Mehr über XPQ-21
- Genre:
- Elektro
- Label:
- Trisol / Soulfood Music
- Release:
- 24.03.2006
- Gork Tut
- Rockin´ Silver Knight
- Everything
- White And Alive (Club)
- Jesus Was Gay
- Sonne
- In Your Eyes
- Dead Body
- Beautiful (Recover)
- Saviour
- Barcelona
- Changes
- Bumble Bee
- The First One
- Dead Body (Dope Stars Inc. - Italy)
- Dead Body (Alice In Videoland - Sweden)
- Dead Body (Autoaggression - Germany)
- Rockin´ Silver Knight (Ayria - Canada)
- Rockin´ Silver Knight (Skinjob - UK)
- Dead Body (Dubnoddles - Germany)
- Jesus Was Gay (Angel Theorie - Australia)
- Beautiful (Funker Vogt - Germany)
- Beautiful (Skinjob - UK)
- In Your Eyes (3 Cold Men - Brazil)
- Rockin´ Silver Knight (Angel Molina - Spain)
- Rockin´ Silver Knight (Eltron - Germany)
- Rockin´ Silver Knight (Christian Straub - Germany)
- In Your Eyes (Short Mix)
- In Your Eyes (Massimo Vivona - Italy)
- In Your Eyes (Christian Straub - Germany)
Ja, sie sind am Leben und das nicht gerade leise: Das coole Elektro-Quartett XPQ-21 gründete sich bereits 1998. Bekannt geworden sind sie vor allem durch den Club-Hit 'White And Alive'. Ähnlich betitelt ist auch ihr aktuelles Doppelalbum "Alive", welches in Form eines limitierten und sehr eleganten A5-Digipaks samt einem 28-seitigem Booklet erschienen ist.
Fast vier Jahre mussten ihre Fans auf ein neues Album warten. Doch eine Wiedereinstimmung auf die Musik von XPQ-21 erhält der Hörer bereits durch das Intro 'Gork Tut': Kurz und knapp, aber der energische Elektro scheint ein Standard bei XPQ-21 zu sein. Unverkennbar geht es mit den nächsten Songs weiter: Die Stimme von Sänger Jeyênne konnte wohl keiner vergessen. Sie könnte auch als das "Herzstück" der Band bezeichnet werden, so durchdringend ist sie. Das Organ des Italieners verliert auch mit deutschen Texten, wie sie in dem Song 'Sonne' vorkommen, nicht ihre Individualität. Leider fällt bei 'Sonne' auch auf, dass die Texte inhaltlich eher begrenzt sind. Aber vielleicht ist Sänger und Songwriter Jeyênne auch der Meinung, dass in der Kürze die Würze liegen. Doch nichtsdestotrotz fällt es sonst auch kaum auf – bei ihren Songs mag der Hörer wohl auch eher in eine Art Trance fallen, bei welcher der Körper verstärkt auf den Rhythmus hören will, den die Vier mit ihren Instrumenten erzeugen, als auf einen tiefgründigen und langen Text. Dabei sind ihre Songs aber nicht monoton: Von tanzbeinfahrenden bis hin zu doch leicht melancholischen Electrobeats, wie sie bei 'In Your Eyes' vorkommen, haben sie doch so einiges zu bieten. Etwas anders ist beispielsweise auch 'Changes', der wie 'Gork Tut' und 'The First One' ein rein instrumentaler Song ist. Doch den wohl merkwürdigsten Song des ganzen Albums stellt wohl 'Bumble Bee' dar: Sängerin Annelie, die auch in 'Barcelona' oder 'Rockin´ Silver Knight' zu hören ist, vertont hier die Textpassagen "Sexy white and alive". Allerdings wird dazu ihre Stimme stark verzerrt dargestellt, falls es die Ihrige ist. Den Höhepunkt des Albums stellt trotz alledem 'White And Alive' dar - dieser Wurm will einfach nicht so schnell aus den Ohren verschwinden.
Neben den neuen Songs gibt es auf der zweiten CD noch weitere 16 Remixe, unter anderem von ALICE IN VIDEOLAND, ANGEL THEORIE, MASSIMO VIVONA, CHRISTIAN STRAUB, den DOPE STARS INC. oder FUNKER VOGT. Allerdings sind es Remixe von den Songs 'Dead Body', 'Rockin´ Silver Knight', 'Jesus Was Gay', 'Beautiful' und 'In Your Eyes'. Eine viel zu große Auswahl an Remixen, aber sicherlich wird sich ein DJ darüber freuen. Für den Otto-Normal-Hörer aber nicht unbedingt befriedigend, auch wenn beispielsweise der Remix zu 'Dead Body' von den DUBNOODLES sehr amüsant wirkt.
Anspieltipps: Everything, Dead Body, White And Alive
- Redakteur:
- Franziska Böhl