VORKREIST - Sublimation XXIXA
Mehr über Vorkreist
- Genre:
- Death/Black Metal
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 01.01.2006
- Great Order Of Sterile Lunacy
- Sublimation XXIXA
- Mystical Hierachy Of Perdition
- Thy Death Divine
- Sodogma
- Torture Kult
- Void Of Grace
- VKT Konklave
- Estatic In Repulsion
Ja, jetzt ist mir die Stilbeschreibung endlich wieder eingefallen: Old School Satanic Black/Death Metal! Klingt gefährlich und nach einer Platte, die man am besten im Beisein von Mutti hört, damit diese bösen satanischen Einflüsse nicht zehn Jahre Bibelkreis zunichte machen, ist aber eigentlich alles nur halb so wild.
Die Franzosen von VORKREIST kombinieren kellertiefes Gegrunze, blackmetallisch-heiseres Gekreische, fette Death-Metal-Riffs, typische Black-Metal-Melodielinien und die üblichen Geschwindigkeitsvariationen zu einem Black/Death-Gemisch, das leider nicht recht munden will. Die schnellen Parts sind zwar recht aggressiv, gesangsmäßig wird auch ein ordentlicher Job erledigt und wenns langsamer wird, knallts richtig gut, aber die Songs an sich bleiben nicht eine Sekunde lang hängen, immer nur einzelne Parts.
Beispiele gefällig? Here we go: die treibenden Passagen bei 'VKT Konklave' sind richtig gut, die Blasts total langweilig, 'Mystical Hierachy Of Perdition' klingt am besten, wenn richtig gut gethrasht wird, wobei die Melodien auch recht nett sind, der 'Torture Kult' entlockt seinen Opfern vor allem im Midtempo Freudensschreie und das Doomige bei 'Void Of Grace' finde ich auch gut. Aber es sind halt immer nur einzelne Teilstücke, die aufhorchen lassen, die Lieder als solche rauschen im ICE-Tempo am Hörer vorbei, ohne Eindruck zu hinterlassen.
So bleibt am Ende ein nettes, solides Album übrig, das sich brav zwischen die 4764592 anderen soliden Alben einreiht, ohne weiter aufzufallen. Hätte man früher wohl den ominösen Alleskäufern empfohlen, heutzutage kauft wohl kein Mensch mehr nette Alben wie "Sublimation XXIXXA".
Anspieltipps: Void Of Grace, Mystical Hierachy Of Perdition, Thy Death Divine
- Redakteur:
- Herbert Chwalek