VEGABONDS, THE - What We're Made Of
Mehr über Vegabonds, The
- Genre:
- Blues / Rock / Southern Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Teenage Head Music
- Release:
- 18.03.2016
- Oh My Lord
- Where We Used To Go
- Blood To Roam
- Cruise On
- Take A Ride
- Best Of Me
- Miss You Blues
- The Hammer
- Hard Road Home
- Hope She's Still Mine
- Ghost Town
- What We're Made Of
Blues Rock für Philosophen
Seit geraumer Zeit schon als Eigenpressung (und hierzulande exklusive bei Just For Kicks Music erhältlich) in Umlauf, hat sich sogar ein Label für den aus Nashville stammenden Fünfer finden lassen, um der Band für ihr drittes Album weitere Vertriebskanäle zu eröffnen.
Wer die Truppe noch nicht kennt, jedoch der Herkunft wegen an Country-lastige Klänge denkt, liegt zwar nicht völlig falsch, das Quintett hält sich damit aber eher zurück und geht es bevorzugt rockig an. Im klassischen Sinne selbstverständlich, wobei auch der Blues in seiner urwüchsigen Form einen wesentlichen Anteil des Klangbildes ausmacht.
Des Weiteren zu nennen sind Anleihen bei den frühen ROLLING STONES und auch erdige Southern-Rock-Zutaten im Stile der ALLMAN BROTHERS BAND werden auf lässige Manier dargeboten. Getragen wird der Sound zwar in erster Linie von der kantig-schroffen Gitarre und der Stimme von Frontmann Daniel Allen, als ebenso essentiell für die Wirkung der Songs erweisen sich aber auch die Beiträge des zweiten Gitarristen Richard Forehand, der immer wieder mit gediegenen Slide-Passagen zu beeindrucken weiß und auch seine Pedal-Steel-Gitarre akzentuiert einzusetzen vermag.
Und dann ist da noch Tastenzauberer Beau Cooper, der wahlweise mit Honky-Tonk-Piano-Klängen ins Rampenlicht drängt oder - wie etwa in 'The Hammer' oder 'Blood To Roam' - seine Hammond-Orgel ganz fett dröhnen lässt, um das entstandene Bild gekonnt und mitreißend abzurunden. Wäre echt fein, wenn die Herren ihrem Bandnamen entsprechend auch mal durch die alte Welt vagabundieren würden.
Naja, zumindest bleibt uns bis dahin als Trost "What We're Made Of" sowie der Umstand, dass sich über diesen Titel wunderbar philosophieren lässt.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer