VEGA - Battlelines
Mehr über Vega
- Genre:
- Melodic Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers Music s.r.l.
- Release:
- 08.09.2023
- Heroes And Zeros
- Killers
- Battlelines
- Love To Hate You
- Don't Let Them See You Bleed
- Embrace The Grey
- 33's And 45's
- Into The Fire
- Run With Me
- Not Enough
- God Save The King
- Gotta Be You
Songs schreiben können die!
VEGA aus dem Vereinigten Königreich, gegründet im Jahr 2009, ist bereits mit dem achten offiziellen Studioalbum am Start. Fleißig, fleißig, die Herren! Und was soll ich sagen? Da sind schon einige sehr feine Stücke drauf enthalten. Die Genrebezeichnung Melodic Hard Rock passt hier wie die Faust aufs Auge, denn hart rockend ist der Sound der Briten allemal und Melodien haben sie ebenfalls zuhauf im Gepäck. Das Album ist knackig produziert mit einer Rhythmusfraktion, die immer wieder Akzente setzen kann, und mit einem sehr versierten Gitarrenduo. Aber das Aushängeschild von VEGA ist ganz klar der charismatische Gesang von Gründungsmitglied Nick Workman.
Mit dem sehr eingängigen Opener 'Heroes And Zeroes' macht es einem das Quintett gleich leicht, das Album zu mögen. Hier werden die eigenen Stärken gekonnt ausgespielt, so dass wir einen erstklassigen Einstieg bekommen. Besonders gut gefällt mir aber das dann folgende 'Killers', denn mit seiner Energie und den tollen Melodien wirkt es einfach ansteckend. Sollte ich nur einen Song vom aktuellen Album empfehlen, wäre es wohl dieser. Der Titelsong gehört zu den etwas kommerzielleren Stücken, geht aber auch gut ins Ohr. Für mich gehört 'Battlelines' nicht unbedingt zu den herausragenden Tracks, 'Love To Hate You' und 'Embrace The Grey' haben beide einen richtig guten Chorus. Bei letztgenanntem Stück gibt es außerdem zahlreiche interessante Details zu entdecken, wozu definitiv die Basslinien gehören, auch kommt der Gesang von Nick besonders gut zur Geltung. Ihr merkt schon, das ist ein weiterer Lieblingssong auf "Battlelines". Mit der schön arrangierten Ballade 'Into The Fire' nähert sich VEGA ein klein wenig BON JOVI an, was aber kein Nachteil ist. Bei 'Run With Me' kommen die Keyboard-Klänge etwas mehr zum Zuge als bei den anderen Stücken, andererseits dürfen sich die Gitarristen auch austoben.
Das Artwork ist ja etwas unscheinbar verraucht geraten, dafür strahlt die Musik umso mehr. Auch angestrengtes Suchen förderte keinen einzigen schwachen Song auf "Battlelines" zutage. Ein heißer Tipp für alle Fans melodischer Klänge!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jens Wilkens