VARIOUS ARTISTS - DESTROYER (PL)/ VIOLATED (NOR) - Outbreak Of Metal Vol. II
Outbreak Of Metal Vol. II
Mehr über Various Artists - DESTROYER (PL)/ VIOLATED (NOR)
- Genre:
- Thrash Metal/Powermetal
- Label:
- SlaneyRecords
- Release:
- 01.09.2009
- Rip Your Brain
- Silent Hunter
- Bang Your Head
- Metal Addiction
- Trip To Hell
- Eye Of The Storm (SWEET SAVAGE-Cover)
- Out Of Focus
- No Chance In Hell
- Lack Of Empathy
- Only Death Awaits
- Vengeance Of Time
- Living Hell (Demo)
27.10.2009 | 09:37
DESTROYER wurden 2003 gegründet und haben bislang zwei Demos veröffentlicht. Die hier präsentierten Stücke (mit Ausnahme der SWEET SAVAGE-Coverversion) sind alle auf den Demos zu finden, wurden allerdings hier komplett neu eingespielt. Musikalisch zeigt sich die Band von Formationen wie METAL CHURCH oder LÄÄZ ROCKIT zu ihren Power-Metal-Zeiten beeinflusst. DESTROYER hinterlassen vom Fleck weg ein positives Bild. Besonders der schmissige Opener 'Rip Your Brain' (mit coolen Uptempo-Parts) sowie das gut abgehangene 'Bang Your Head' mit seinem lässig wirkenden Grundthema macht richtig Laune und hat Schmackes. Die Vocals von Gitarrist/Sänger Pawel Wilemski sind kräftig, dabei nicht zu hoch (Screams gibt es nicht zu hören) und passen prima zum knackigen Liedgut der durchaus vielversprechenden Truppe aus Polen. Ansatzweise vergleichen würde ich den Shouter bezüglich der Stimmfarbe mit Dave Overkill von DESTRUCTOR mit tieferem Gesang und etwas limitierten Stimmumfang vergleichen. In angezogenem Tempo startet auch 'Metal Addiction' durch, das anfangs an DESTRUCTOR erinnert und später variables Riffing bietet. Lediglich das SWEET SAVAGE-Cover ist als solches auf den ersten Hör gar nicht sofort zu erkennen und bildet daher das schwächste Stück auf dieser Split-CD. Nichtsdestoweniger: die sechs Stücke aus dem Repertoire von DESTROYER sind insgesamt betrachtet ziemlich unterhaltsam und wurden noch dazu kraftvoll und transparent produziert. Laut Booklet möchte die Band in Kürze ihr erstes Studioalbum am Start haben.
Zum zweiten Teil dieser tollen Spil-CD: VIOLATED stammen aus Norwegen und wurden 2004 gegründet. Sie spendieren uns die Tracks Numero 7 bis 12. Die Band spielt knusprigen Thrash Metal, der besonders Fans von HIRAX oder DESTRUCTOR gefallen wird. Nach zwei Demos in den Jahren 2005 und 2007 präsentieren VIOLATED auf der vorliegenden Split-CD fünf neue Stücke sowie ein Demo, das klanglich roh eingezimmert wurde. Wild, aber zielsicher holzen die Norweger bei starken Thrash-Songs wie 'Out Of Focus' (Anspieltipp!) oder 'Lack Of Empathy' los. Die Riffs kreieren eine ziemliche Wall of Sound und man kann eigentlich nichts anderes tun, als kräftig mitzubangen. 'No Chance In Hell' erinnert wiederum deutlich an DESTRUCTOR, wie sie insbesondere auf ihrer letzten Scheibe "Forever In Leather" (2007) klingen. Hier wackelt die Bude! Ähnlich wie bei DESTROYER ist der Gesang auch bei den Norwegern VIOLATED vergleichsweise tief und kraftvoll, aber er klingt etwas angefressener. VIOLATED treten in Sachen Tempo zudem oft aufs Gaspedal ('Out Of Focus', 'Vengeance Of Time'). Die Gitarrenriffs flexen unnachgiebig und intensiv, so dass konstatiert werden kann, dass der - übrigens sehr gut produzierte - Beitrag von VIOLATED unter dem Strich als stark zu bezeichnen ist.
Beide Bands, die hier auf "Outbreak Of Metal Vol. II" vertreten sind, erfinden das Rad am Wagen des traditionellen Power/Thrash Metal alter Schule sicher nicht neu, aber sowohl der Beitrag von VIOLATED als auch der von DESTROYER klingen gekonnt, schnörkellos und kraftvoll. Anhänger der genannten Bands dürfen sich ermutigt fühlen, hier hineinzuhören, denn gerade der Beitrag von VIOLATED ist als sehr stark zu bezeichnen. Abgerundet wird dieser Release durch ein tolles Artwork von Sean Fitzgerald und ein informatives Booklet mit Informationen zu beiden Bands, das inklusive der Liedtexte kommt.
Bestellen könnt ihr diese Split-CD hier für faire 8 € inklusive Porto und Verpackung. Kuttenträger...auf was wartet ihr noch?
Anspietipps:
VIOLATED: Out Of Focus, Lack Of Ampathy, Vengeance Of Time
DESTROYER: Bang Your Head, Rip Your Brain
Tolle Split-CD auf Slaney Records mit astreinem Thrash Metal der Norweger VIOLATED und gutem Power Metal von DESTROYER (Polen)<br />
Es noch gar nicht allzu lange her, da warf ich einen näheren Blick auf die erste Split-CD von Slaney Records, einem kleinen irischen Label, das von Kieran O'Loughlin gegründet wurde. Mit "Outbreak Of Metal Vol. II" präsentieren sich die polnische Band DESTROYER und die aus Norwegen stammenden VIOLATED dem Underground-Publikum.
DESTROYER wurden 2003 gegründet und haben bislang zwei Demos veröffentlicht. Die hier präsentierten Stücke (mit Ausnahme der SWEET SAVAGE-Coverversion) sind alle auf den Demos zu finden, wurden allerdings hier komplett neu eingespielt. Musikalisch zeigt sich die Band von Formationen wie METAL CHURCH oder LÄÄZ ROCKIT zu ihren Power-Metal-Zeiten beeinflusst. DESTROYER hinterlassen vom Fleck weg ein positives Bild. Besonders der schmissige Opener 'Rip Your Brain' (mit coolen Uptempo-Parts) sowie das gut abgehangene 'Bang Your Head' mit seinem lässig wirkenden Grundthema macht richtig Laune und hat Schmackes. Die Vocals von Gitarrist/Sänger Pawel Wilemski sind kräftig, dabei nicht zu hoch (Screams gibt es nicht zu hören) und passen prima zum knackigen Liedgut der durchaus vielversprechenden Truppe aus Polen. Ansatzweise vergleichen würde ich den Shouter bezüglich der Stimmfarbe mit Dave Overkill von DESTRUCTOR mit tieferem Gesang und etwas limitierten Stimmumfang vergleichen. In angezogenem Tempo startet auch 'Metal Addiction' durch, das anfangs an DESTRUCTOR erinnert und später variables Riffing bietet. Lediglich das SWEET SAVAGE-Cover ist als solches auf den ersten Hör gar nicht sofort zu erkennen und bildet daher das schwächste Stück auf dieser Split-CD. Nichtsdestoweniger: die sechs Stücke aus dem Repertoire von DESTROYER sind insgesamt betrachtet ziemlich unterhaltsam und wurden noch dazu kraftvoll und transparent produziert. Laut Booklet möchte die Band in Kürze ihr erstes Studioalbum am Start haben.
Zum zweiten Teil dieser tollen Spil-CD: VIOLATED stammen aus Norwegen und wurden 2004 gegründet. Sie spendieren uns die Tracks Numero 7 bis 12. Die Band spielt knusprigen Thrash Metal, der besonders Fans von HIRAX oder DESTRUCTOR gefallen wird. Nach zwei Demos in den Jahren 2005 und 2007 präsentieren VIOLATED auf der vorliegenden Split-CD fünf neue Stücke sowie ein Demo, das klanglich roh eingezimmert wurde. Wild, aber zielsicher holzen die Norweger bei starken Thrash-Songs wie 'Out Of Focus' (Anspieltipp!) oder 'Lack Of Empathy' los. Die Riffs kreieren eine ziemliche Wall of Sound und man kann eigentlich nichts anderes tun, als kräftig mitzubangen. 'No Chance In Hell' erinnert wiederum deutlich an DESTRUCTOR, wie sie insbesondere auf ihrer letzten Scheibe "Forever In Leather" (2007) klingen. Hier wackelt die Bude! Ähnlich wie bei DESTROYER ist der Gesang auch bei den Norwegern VIOLATED vergleichsweise tief und kraftvoll, aber er klingt etwas angefressener. VIOLATED treten in Sachen Tempo zudem oft aufs Gaspedal ('Out Of Focus', 'Vengeance Of Time'). Die Gitarrenriffs flexen unnachgiebig und intensiv, so dass konstatiert werden kann, dass der - übrigens sehr gut produzierte - Beitrag von VIOLATED unter dem Strich als stark zu bezeichnen ist.
Beide Bands, die hier auf "Outbreak Of Metal Vol. II" vertreten sind, erfinden das Rad am Wagen des traditionellen Power/Thrash Metal alter Schule sicher nicht neu, aber sowohl der Beitrag von VIOLATED als auch der von DESTROYER klingen gekonnt, schnörkellos und kraftvoll. Anhänger der genannten Bands dürfen sich ermutigt fühlen, hier hineinzuhören, denn gerade der Beitrag von VIOLATED ist als sehr stark zu bezeichnen. Abgerundet wird dieser Release durch ein tolles Artwork von Sean Fitzgerald und ein informatives Booklet mit Informationen zu beiden Bands, das inklusive der Liedtexte kommt.
Bestellen könnt ihr diese Split-CD hier für faire 8 € inklusive Porto und Verpackung. Kuttenträger...auf was wartet ihr noch?
Anspietipps:
VIOLATED: Out Of Focus, Lack Of Ampathy, Vengeance Of Time
DESTROYER: Bang Your Head, Rip Your Brain
- Redakteur:
- Martin Loga