UP ESCALATOR, THE - Trying On The World For Measure
Mehr über Up Escalator, The
- Genre:
- Pop
- Label:
- Phonector
- Release:
- 05.09.2005
- Out In The City
- She
- Smashing Bottles On The Wall
- Last Orders
- Stolen 45s
- White Lies
- Bastard Place
- Utopia
- Tar Pit Days
- Kites
Aha, ein Popalbum. Hä? – das sollte eigentlich die gesamte Kritik sein. Da mich dann aber Lektor und der Chefredakteur höchstwahrscheinlich umbringen, schreibe ich trotzdem noch was zu diesem Stück Rohstoffverschwendung.
Das Beste ist nämlich das Intro: 3-2-1-fire, kommt gut. Schade nur, dass danach mit 'Out In The City' unsäglich billige, flache Scheiße das Gehör penetriert. Aber es kommt noch besser, denn 'She' mit seinen supi Gesangseffekten, den Billigmelodien, dem zum Kotzen biederen Arrangement und dem unterirdisch schlechten Gesang nervt noch mehr. Aber die Krönung ist dann 'Smashing Bottles On The Wall'. Was will mir der Westentaschenrebell hinter dem Mikro damit sagen? Dass er Flaschen an die Wand wirft? Dreimal laut gelacht! Der Typ heult doch schon, wenn er eine Tasse aus Omas Porzellanservice aus Versehen fallen lässt.
Na ja, immerhin passt sich der Rest des Albums dem Niveau perfekt an. Ob 'Stolen 45s', Utopia' oder 'Kites', klingt alles gleich, gleich überflüssig nämlich. Natürlich schwafelt die Info was von Tiefgang, Andersartigkeit, tollen Melodien, Träumereien etc., der übliche Mist halt. Und natürlich findet man als Hörer auf "Trying On The World For Measure" nichts davon. Das ist billig, nichts sagend, langweilig, oberflächlich und alles andere als originell. Pathetisches Gejammere von Mittelklassekids, deren Sorgen eigentlich außer ihnen kein Schwein interessieren. Jeder Hördurchgang war eine echte Qual.
Aber ein Gutes hat das Ding doch: In Zukunft spiele ich das meinen Bekannten und Freunden vor; wer das gut findet, den brauche ich nicht mehr anzurufen. Denn wer so einen beschissenen Geschmack hat, mit dem komme ich eh nicht klar ...
Anspieltipps: Haha, guter Witz ...
- Redakteur:
- Herbert Chwalek