TRANSIT POETRY - Shamanic Passage Through The Embers
Mehr über Transit Poetry
- Genre:
- Electro Gothic Rock
- Label:
- avasonic
- Release:
- 08.08.2005
- Ratalation Of Prometheus
- The Sunvoyager
- Warpaint Of The Butterfly
- Venus Embodiment
- Solstice
- Reviere Circles
- Love In Aeon's Joy
- Shamanic Invocation
- Locust Pilgrimage
- The Dionysian Dancers
- Lethe
- Paradise Apocalypse
- Firefly Garden
- La Grande Mer Silencieuse
- Blueprint
TRANSIT POETRY haben nach ihrem ersten Album "Themes From The Desolate Ocean" nun ihr zweites Album "Shamanic Passage Through The Embers" veröffentlicht. Nachdem es im ersten Streich um das Wasser als übergeordnetes Thema ging, ist nun das Feuer dran. Jeder Text behandelt, für sich, ein Thema rund um die Vorgabe Feuer, so Sascha Blach. Dabei bewegt er sich zwischen tanzbarem Electro und Gothic Rock. Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Album deutlich härter ausgefallen, was auch daran liegt, dass diesmal Live-Gitarrist Andrei Alexandru die Gitarrenparts eingespielt hat. Den Rest hat Sascha Blach komplett selbst in die Hand genommen, sowohl komponiert und eingespielt als auch produziert. Das merkt man, denn die Gitarren stehen leider hinten an, denn der elektronische Anteil steht ganz klar im Vordergrund.
Wer auf Gothic Metal à la CREMATORY steht, sollte sich die Platte erstmal beim Plattendealer anhören. Doch wer auf tanzbaren Electro in einem düsteren Gewand steht, wird an "Shamanic Passage Through The Embers" seine wahre Freude haben. Mit 'The Sunvoyager' und 'Love In Aeon's Joy' sind auch zwei potenzielle Clubhits auf dem Silberling. Wo 'The Sunvoyager' schon fast technoartig daherkommt, lässt es 'Love in Aeon's Joy' etwas langsamer aber nicht weniger tanzbar angehen.
Vor allem mit dem Abwechslungsreichtum kann TRANSIT POETRY punkten. Neben eben schon erwähnter
Clubmusik geht es von Gothic Rock - 'Reviere Circles' und 'Solstice' - über gesprochene Gedichte - 'Shamanic Invocation' und 'Firefly Garden' - bis zur Ballade 'La Grande Mer Silencieuse'. Laut Promotion-Text soll sie komplett in französischer Sprache sein. Leider kann ich zu diesem Song nichts sagen, da er auf meinem Exemplar von "Shamanic Passage Through The Embers" nicht vorhanden war.
Zum Schluss hat TRANSIT POETRY noch als Bonus den alten RAINBIRDS-Klassiker 'Blueprint' gecovert und in ein sehr interessantes düsteres Gewand gekleidet. Sascha Blach betont, dass es ihm wichtig ist, dass jeder Song seinen eigenen Charakter besitzt und nicht ein Stück wie das andere klingt. Und dass hat er wirklich gut hinbekommen.
"Shamanic Passage Through The Embers" ist textlich und musikalisch stark. Ob man dabei jetzt technoartige Samples und tanzbaren Electro mag, muss jeder für sich selbst entscheiden. Gothic-Fans empfehle ich auf jeden Fall, mal reinzuhören, denn es lohnt sich. Fans mit eher metallischer Prägung muss ich tendenziell abraten, da dafür der elektronische Part eindeutig zu präsent ist. Man darf gespannt sein auf die Teile drei und vier der Elemente-Tetralogie.
- Redakteur:
- Martin Schneider