THIRTEEN DAYS - Start It Now
Mehr über Thirteen Days
- Genre:
- Pop-Punk/Powerpop
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Finest Noise/Radar
- Release:
- 07.09.2009
- Start It Now
- Believe Me
- Song To Say Goodbye
- Use Me
- Let Me Go
- Street Of Hope
- Alone
- Memories Remain
- Don´t You Know
- The End
Solides Debütalbum, dem es an Abwechslung fehlt.
THIRTEEN DAYS sind vier noch recht junge Musiker aus Österreich. Das Debütalbum, was sie uns nun präsentieren, beinhaltet einen eine gute Mischung aus zeitgemäßem Power-Pop und Pop-Punk. Das heißt, dass die Musik älteren Punkliebhabern so ziemlich am Allerwertesten vorbei gehen wird, denn diesen Sound kennt man bereits aus den Anfangstagen von GREEN DAY oder BLINK 182 und den dazugehörigen Kinofilmen. Von daher wird hier Altbewährtes neu verpackt und wird wohl eher bei einem jüngeren Publikum auf positive Resonanz stoßen.
Dabei ist die Qualität des Quartetts gar nicht mal schlecht, denn große Schnitzer oder Ausreißer leisten sie sich keine. Der Gesang stimmt, die Musik ist auch okay, doch so recht will der Funke der Begeisterung nicht überspringen. Die Songs verbreiten zwar eine fröhliche und unbeschwerte Stimmung, doch so richtig überträgt sich das nicht beim Hören. Vielleicht liegt es einfach daran, dass sie alle recht gleich klingen und man nach zwei bis drei Stücken erst einmal genug davon hat. Mit dem letzten Track 'The End' brechen die vier aus dem gewohnten Schema aus. Nun wird es mal ein wenig härter, schneller und punkiger, der Refrain lädt zum mitsingen ein. Na bitte, geht doch. Warum nicht gleich so? Endlich mal ein Stück, das in Ohr und Bein geht!
Die Jungs servieren in gut einer halben Stunde Stücke, die ordentlich umgesetzt sind, doch mit der Dauer eigentlich nur nerven, weil sie sich zu stark ähneln. Man ist also eher auf Nummer sicher gegangen, als große Experimente zu wagen. Das ist für den Anfang sicher nicht verkehrt, und mit dem musikalischen Niveau, was sie vorweisen können, sieht es gar nicht mal so schlecht aus. Doch sie sind gut beraten, wenn sie mehr Kreativität beim Sound walten lassen, denn mit diesem Einheitsklang lässt sich auf Dauer kein Blumentopf gewinnen.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Swen Reuter