TEGAN AND SARA - Heartthrob
Mehr über Tegan and Sara
- Genre:
- Indie Pop
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Warner Music International (Warner)
- Release:
- 08.03.2013
- Closer
- Goodbye, Goodbye
- I Was A Fool
- I'm Not Your Hero
- Drove Me Wild
- How Come You Don't Want Me?
- I Couldn't Be Your Friend
- Love They Say
- Now I'm All Messed Up
- Shock To Your System
<p>Erstaunlich poppig, erstaunlich gut.</p> <p> </p>
Die letzten Jahre waren die kanadischen Zwillingsschwestern TEGAN AND SARA immer ein ernst zu nehmender Act, doch gelang ihnen nie der große Durchbruch. Fans konnte man um sich scharen, die großen Massen blieben aus - bisher. Mit "Heartthrob" wollen es die beiden Schwestern wissen. Sieben Alben hat das Indie-Pop-Duo gebraucht, bevor sie im Pop angekommen ist. "Heartthrob" zeigt die beiden von ihrer bisher poppigsten Seite. Schon der Opener 'Closer' ist eine absolute Up-Tempo-Pop-Granate. Der Refrain brennt sich einem sofort ins Gehirn ein und verlässt dieses erst einmal nicht.
'Goodbye, Goodbye' ist sogar noch stärker durch seine bittersüße Melodie. Mit der extrem poppigen Ausrichtung wird sicherlich nicht jeder Fan klarkommen. Zwar merkt man zu jeder Sekunde, dass man es immer noch mit TEGAN & SARA zu tun hat, doch kann man "Heartthrob" kaum mit "The Con" oder noch früheren Alben vergleichen. Wo früher leicht abgedrehte Ideen waren, stehen nun aalglatte Songs mit ordentlichem Dance-Sound. Und ganz ehrlich: Die Schwestern haben selten besser geklungen. So ziemlich jeder der zehn Tracks geht gut ins Ohr und lässt das Bein mitwippen.
Dass das Duo auf ihrem siebten Album mal etwas Neues probieren wollte, kann man ihnen nicht verübeln. TEGAN AND SARA sind ein Risiko eingegangen mit ihrem neuen Sound, doch kann man trotz allem Popappeal "Heartthrob" nicht widerstehen. Zehn klasse Songs tummeln sich auf dem Silberling, die den einen oder anderen Fan verschrecken werden. Anderen Fans wird der Soundwandel sicherlich gut gefallen, wieder andere werden die Band jetzt erst für sich entdecken.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning