TASKFORCE TOXICATOR - Laser Samurai
Mehr über Taskforce Toxicator
- Genre:
- Crossover Thrash
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Iron Shield Records
- Release:
- 08.09.2023
- Laser Samurai
- Commercial Confessions
- Death From Above
- Acid Terror
- Snow Controlled
- If It Bleeds
- Slaughterhouse
- Hangar One
- Product Of Profession
- Funeral Feast
Fetzt und thrasht.
EPs, Singles, eine Compilation sowie ein Live-Album – alles schön und gut, doch nun steht endlich, nach sechs Jahren Bandgeschichte, das erste full-length-Album aus dem Hause TASKFORCE TOXICATOR in den Startlöchern. Ich mag die Band. Das sind fünf Jungs, die Bock auf schnörkellosen Thrash Metal haben, sich von Veröffentlichung zu Veröffentlichung weiterentwickeln und einfach ihr Ding durchziehen, ohne sich von irgendjemandem stressen zu lassen. Und genau aus diesem Grunde ist "Laser Samurai" auch das geworden, was es ist: Ein geiles Debütalbum.
Das fängt schon beim Hingucker von Alien-Artwork an – ein schöner Querverweis zu damaligen "Reborn In Thrash"-Zeiten – wird beim durchgetretenen Gaspedal für mich als Geschwindigkeitsfanatiker zumindest zum Großteil sehr angenehm weitergeführt und durch schlicht und ergreifend starke Songs, die trotz Tempo eine saucoole Abwechslung und allerlei Höllenfeuer bereithalten, konsequent über die Ziellinie gerettet. Tatsächlich verfolge ich die Jungs musikalisch schon seit der selbstbetitelten Debüt-EP und es ist schön zu sehen, wie Rothe und Co. stets an ihren Stellschrauben gedreht haben, um nun ein durch die Bank weg tolles Album den Fanmeute zum Fraß vorzuwerfen.
Zehn brandneue Wüteriche, die Lust und Laune machen, die Thrash-Metal-Keule schwingen und mit angenehmen Crossover-Elementen dekorieren. Vor allem dem MUNICIPAL WASTE'schen 'Commercial Confessions', dem Mid-Tempo-Monster 'Snow Controlled' sowie dem Titeltrack-Kracher steht das verdammt gut. Doch auch 'Hangar One' und 'Funeral Feast' machen dem Ende hin gehörig Spaß und sorgen für einen formidablen Abschluss und den inneren Drang, den Laser-Samurai nochmal zum Zug kommen zu lassen.
Wer in Bands wie TRAITOR, REZET, DUST BOLT, SPACE CHASER und PESSIMIST schon eine Offenbarung dieser jungen Riege deutscher Thrash-Metal-Talente entdeckt und gerne in Sachen Crossover-Thrash über den großen Teich schaut, kommt an TASKFORCE TOXICATOR unweigerlich nicht vorbei. Der "Laser Samurai" schießt und trifft voll ins Schwarze!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp