ROTTEN DREGS - Various Ways To Rot
Mehr über Rotten Dregs
- Genre:
- Death Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eigenproduktion
- At The Speed Of Light
- Last Prayer
- Axis Of Evil
- Thor (God Of Thunder)
- Hate Parade
- My Way
- Hail To The Raven God
- Save My Life
- Straight Through The Wall
- We Love
- I Believe
- Intolerance
- Enigma Of Desire
- Up In The Skies
- Say Goodbye
Rot and Roll in unverhoffter Vollendung.
Ganze zwei Dekaden mischen die ROTTEN DREGS bereits im hiesigen Underground mit, haben hierbei zwar erst mit reichlich Verspätung ihr erstes Material ins Regal gestellt ("Life Unreal", 2000), insgesamt auch nicht gerade mit ausgesprochenem Fleiß bei der Studioarbeit glänzen können, unterm Strich aber immer wieder recht solide Vorstellungen mit Luft nach oben durch die Boxen gewuchtet. Zum 20-jährigen Bandjubiläum feiern die DREGS nun jedoch auf allerhöchstem Niveau und lassen die Hoffnungen, die einzelne Stücke des letzten regulären Albums "Rot 'n' Roll" weckte, tatsächlich wahr werden. "Various Ways To Rot" ist ein verdammt heißes Eisen in der Schnittmenge aus (melodischem) Death und Thrash Metal, reicht von bewusst primitiv bis hin zu harmonisch und elegant und ist am Ende das wahrscheinlich beste Geburtstagspräsent, dass sich die vier Herren machen konnten. Dafür schonmal vorab Applaus!
Doch den Beifall verdienen sich die ROTTEN DREGS mit fast jedem weiterem Hammersong: Der temporeiche Opener 'At The Speed Of Light' entpuppt sich als erstklassiger Dosenöffner, 'Axis Of Evil' brilliert als straighter Midtempo-Brecher, 'Thor (God Of Thunder)' und 'Save My Life' überzeugen mit prima Hooklins und mit dem Schlussdoppel 'Up In The Skies' und 'Say Goodbye' beginnt die Band endgültig zu zaubern - das ist wirklich richtig fett! In der Zwischenzeit geht dem Quartett aber ebenfalls nicht die Luft aus, wie 'Straight Through The Wall' und 'We Love' unmissverständlich klarstellen. Hier wird mit dicken Thrash-Salven geklotzt, mit der alten Schule getanzt und auf brachiale Art und Weise gebolzt. Insofern ist der Titel absolut Programm: Auf der neuen Scheibe gibt es "Various Ways To Rot" - und egal welchen die Band hierfür auswählt, am Ende ist jedes der 15(!) neuen Stücke ein kompromissloses In-Your-Face-Erlebnis!
Anspieltipps: Thor (God Of Thunder), Say Goodbye, Up In The Sky, Axis Of Evil
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes