PATHOLOGY - Reborn To Kill
Mehr über Pathology
- Genre:
- Brutal Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pavement Entertainment
- Release:
- 09.08.2019
- . Hieroglyphs On Cement Walls
- Forced Regression
- The Beast Within
- Frothing At The Mouth
- Empathy Ends
- Dragged Into The Cave
- Pit Of Bones
- The Druids Gavel
- Crematorium Flames
- Stone Axe Dismemberment
- Predation
- Celestial Condemnation
Time To Raise The Flag Of Hate
Was für ein geiles Artwork! Damit hat die Band schon mal vollends gepunktet. Aber die Brutal-Death-Metaller von PATHOLOGY kommen nicht nur optisch, sondern auch musikalisch mit einem absoluten Szene-Leckerbissen daher und stellen sogar mit dem neuen Ausrufezeichen ihr letztes, selbstbetiteltes Album konsequent in den Schatten.
Noch tödlicher, noch brutaler, noch konsequenter, noch mehr PATHOLOGY – obwohl oder sogar weil im vergangenen Jahr ein mehr als ordentlicher Ruck durch das Bandgefüge ging, hat den Amis diese Frischzellenkur enorm gut getan, denn mit "Reborn To Kill" steht nicht nur ein absolutes Brutalo-Bollwerk in den Startlöchern, sondern markiert auch locker flockig das beste PATHOLOGY-Album seit der halbstündigen "The Time Of Great Purification" von 2012.
Zugegeben, die Alben danach waren auch nicht von schlechten Eltern, doch wie vor sieben Jahren markiert auch das aktuelle Album alle wunderbaren Trademarks, die Fans an ihren Lieblingen so genießen: Alt- und Neu-Fronter Obie Flett (INHERIT DISEASE) gurgelt in bester Manier, die Doublebass-Attacken tackern munter drauf los und lassen partout nichts anbrennen und das Riffing wirkt auch wieder einfallsreicher und durch die Bank weg entscheidender auf den Punkt gebracht. Und obwohl Matti Way schon sehr eindrucksvoll vor sich hin grunzte, lässt Flettihn nur selten vermissen.
Speziell 'Forced Regression', 'Dragged Into The Cave' und das 'Pit Of Bones'-Schlachtfest sorgen als "Reborn To Kill"-Aushängeschilder für eine deutliche Duftmarke Richtung Konkurrenz, aber auch die durchgetretene Speed-Metal-Keule 'Crematorium Flames' oder das stellenweise unbarmherzig und bedrohlich vor sich hinschleppende 'The Druids Gavel' werden bei Fans Jubelarien auslösen. Und wenn dann noch musikalisch geile Zwischenspiele wie 'Empathy Ends' dazukommen, kann man mit "Reborn To Kill" eigentlich gar nichts falsch machen. Dies in Kombination mit einem ordentlichen Sound und dem bereits erwähnten Cover hieven diese Platte zu einem kleinen Szene-Highlight in diesem Jahr.
Richtig, Album Nummer zehn klatscht einmal mehr alles an die Wand, was sich diesem hasserfüllten und bitterbösen Bastard in den Weg stellt. Hoffentlich hält sich dieses Line-Up wieder etwas länger, denn bei allen Lobpreisungen kommt die Band auch wesentlich homogener und eingespielter daher als zuletzt. Da darf man sich schon auf den "Reborn To Kill"-Nachfolger freuen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp