NEXUL - Paradigm Of Chaos
Mehr über Nexul
- Genre:
- Death Metal / Black Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Hell's Headbangers
- Release:
- 28.07.2017
- Accursed Abyss
- Hexecration
- Wrathful Chaos
- Dark God Of Paradox And Eternal
- Leviathan Unbound
- Chaosipher Tower
- Serpent Of Acosmic Darkness
- Paradigm Of Chaos
- Bringer Of Pandimentional Disrupt
- Lord Of The Bottomless Seas
- Drowning Sephiroth
- Leviathan
Ein Geheimtipp, der vielleicht bald schon keiner mehr sein wird!
Eine wahre Perle haben sich die Eigner von Hell's Headbangers hier an Land gezogen, deren Potenzial das Label bereits beim Release des ersten Demo-Tapes 2013 erkannte. "Nexulzifer" ging im Underground ziemlich steil und gehörte zu den zahlreichen neuen Vertretern einer Welle, die den Grenzbereich zwischen Black und Death Metal neu auszuloten gedachte. Vier Jahre später präsentiert sich die Truppe aus Texas erstmals auf voller Distanz und schlägt sich dabei noch überzeugender als auf dem kurzen, mittlerweile selbstredend vergriffenen Demo.
Die Band klingt wie ein fanatischer Bastard aus POSSESSED und den ersten DEATH-Releases, verwendet den teuflischen Ansatz solcher Bands wie IMMOLATION und DEICIDE und gestaltet das Material überhaupt ziemlich abwechslungsreich und wandlungsfähig, sodass "Paradigm Of Chaos" den Spannungslevel bis zuletzt sehr, sehr hoch hält. Lediglich im mittleren Teil der Platte verlieren sich die Amis kurzzeitig, so etwa im relativ drögen Fast-Forward-Instrumental 'Chaosipher Tower', das den Schwung ein wenig rausnimmt. Derlei Material ist im übrigen Verlauf der Platte jedoch Mangelware und wird glücklicherweise auch schnellstens wieder kompensiert. 'Serpent Of Acosmic Darkness' und 'Drowning Sephiroth' hätte ein gewisser Chuck Schuldliner definitiv mit einem freudigen Lächeln quittiert, wohingegen die schwarz gefärbten Eingangstöne mit ihrer gesamten chaotischen Wilderei sicherlich auch manchen MAYHEM-Musiker aus grauer Vorzeit beegeistert hätten. NEXUL wollen den universellen Blast und bedienen sich beider extremer Genres zu gleichen Teilen - eine Kombination, die viele Bands aus dem gleichen Segment bei weitem nicht so gut meistern wie die Herren aus Texas. Lassen wir uns also überraschen, welchen Weg die Band einschlagen und ob man ihr die verdiente Aufmerksamkeit schenken wird. Beim vorhandenen Potenzial der Musiker und Songschreiber sollte künftig jedenfalls noch eine Menge Teufelswerk entstehen können!
Anspieltipps: Dark God of Paradox And Eternal, Serpent Of Acosmic Darkness
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes