NEKRO DRUNKZ - Absolute Filth
Mehr über Nekro Drunkz
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Moribund Records
- Reverse Tubgirl
- Insane Masturbatory Rampage
- Knocked Out Knocked Up
- Humpt The Stump
- Flatulent Angel
- Shit Slurper
- Hot For Trots
- Bearded Clam Bake
- Doo-Doo Doughnuts
- Gore In The Gutter
- Yeast Erection
- Menstrual Monsoon
- Two Lumpy Tits Riding Sidecar
- Crematoryy Suppository
- Uncomfortable Squish
- Teenage Bung-Tonguers
- Taste Myy Waste
- Splatter Pattern
- Tampon Tortures
- The Shagbag
- Gruesome Grease Train
- Septic Slut
- Do It Do Ya Real Bad
- Satanic Stool Sample
- Fukking Kunts
- Pornado
- Lick 'em And Stick 'em
- Mongoloid Mangler
- Mumified In Pubic Hair
- Menstrual Mince
- Manure Connoisseur
- Sandwich Of Love
- Noise Outro Fuk
Eine Grindcore-Hommage an den Sexismus
Man muss doch immer mal wieder schmunzeln, wenn man sich die Songtitel einzelner Grindcore-Platten durchliest. Von einer Band, die sich den Namen NEKRO DRUNKZ verpasst, erwartet man sicher keine hochtrabende Lyrik - dass es aber dann direkt der 'Menstrual Monsoon' oder der 'Pornado' sein müssen... Nun ja, es klingt auf jeden Fall ziemlich stürmisch!
Doch die Truppe aus Portland ist nicht nur in dieser Hinsicht erwähnenswert. Auch der musikalische Output ist wirklich gut und mit all seinen rockigen Grooves, den feinen Intro-Samples und dem relativ abwechslungsreichen Gemetzel eine willkommene Abwechslung zum meist eintönigen Geröchel, dass die einschlägigen Vertreter von Relapse und Co. auf den Markt schmeißen. Dies mag auch auf den ziemlich basischen, aber eben nicht in der hintersten Garage produzierten Sound zurückzuführen sein, den die NEKRO DRUNKZ auf ihrem neuen Longplayer "Absolute Filth" bemühen. Doch in erster Linie überzeugen die Amis hier mit originellem Songwriting, starken Grooves und vor allem schlüssigen Songideen, die nicht bloß aus einzelnen Fragmenten bestehen. Ja, da muss man einfach zugestehen, dass Grindcore auch wieder aufregend sein kann, so lange die zugrundeliegenden Schemata nicht einspurig und farblos sind - und das sind sie auf diesem Album definitiv nicht.
Bei 33 Tracks in 36 Minuten weiß man natürlich, dass die schnelle Abrissbirne auch auf "Absolute Filth" regiert. Aber sie wird (sieht man natürlich vom Inhalt der Texte ab) so geschmackvoll in Szene gesetzt, dass es wirklich Spaß macht. Diese Band darf man daher zu den Shooting-Stars der Szene zählen - und entsprechend auch in der Bewertung belohnen!
Anspieltipps: Gore In The Gutter, Shit Slurper, Lick 'em And Stick 'em
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes