NANDHA BLUES - Black Strawberry Mama
Mehr über Nandha Blues
- Genre:
- Blues Rock / Southern Jam Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Grooveyard Records / Just For Kicks
- Release:
- 15.11.2013
- Nandha's Slave Blues
- Still On My Feet
- Can't Get You Offa My Mind
- Grand Combin Love Affair
- Life Is For Learning
- Playing For Peanuts
- Rollin' Alone
- Back Where I Belong
- Black Strawberry Mama
- Mr. America
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.
NANDHA BLUES ist eine neue italienische Bluesrockband, die in der klassischen Dreierbesetzung spielt, die auf Vorbilder wie CREAM oder JIMI HENDRIX EXPERIENCE zurückgeht. Ihre Retroattitüde demonstriert die Gruppe mit dem Cover ihres Erstlings "Black Strawberry Mama" im typischen Frühsiebziger Stil, und natürlich ist auch hier die CD als Schallplatte gestaltet.
Leider klaffen bei NANDHA BLUES Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Die Band spielt schwerfällig und behäbig, die Schlagzeugarbeit ist recht übersichtlich, und die Soli von Bandkopf Max Arrigo sind technisch in Ordnung, kommen aber ebenfalls eher gemächlich rüber. Wesentlich besser schneiden die Kompositionen von Gitarrist und Sänger Arrigo ab - abgesehen von der tranigen Ballade 'Mr. America'. Man kann sich durchaus vorstellen, dass seine Melodien in einer dynamischen Interpretation zünden. Das deutet sich an, wenn in der Mitte der CD der Vortrag etwas flüssiger wird; Stücke wie 'Grand Combin Love Affair', 'Life Is For Learning' und 'Playing For Peanuts' geben eine leise Ahnung davon, warum die Band selbst von "Jam Rock" spricht. Durch den gelegentlichen Einsatz der Slidegitarre und zusätzlicher Instrumente gestaltet die Gruppe ihre Musik etwas abwechslungsreicher.
Für die nächste Zeit kann die Devise für die Gruppe nur lauten: Üben, üben, üben. Erst wenn NANDHA BLUES nicht mehr klingen, als spielten sie mit angezogener Handbremse, sollten sie einen Gedanken daran verschwenden, sich ausgerechnet Fans der ALLMAN BROTHERS zu empfehlen.
Anspieltipps: Nandha's Slave Blues, Life Is For Learning
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser